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Münchener Bilderbogen — 17.[1864] Nro. 385-408

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Nro. 405
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https://doi.org/10.11588/diglit.51449#0026
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Naturgeschichtliches Alphabet
größere Kinder und solche, die es werden wollen.
Erster Bogen.

40L


Im Ameishaufen wimmelt es,
Der Aff' frißt nie Verschimmeltes.

Die Biene ist ein fleißig' Thier,
Dem Bären kommt das g'spaßig für.



Die Ceder ist ein hoher Banin,
Oft schmeckt man die Crtrone kaum.




Daö wilde Dromedar man koppelt,
Der Dogge wächst die Nase doppelt.


6k

Die Gems' im Freien übernachtet,
Martini man die Gänse schlachtet.



Der Gsel ist ein dummes Thier,
Der Glephant kann nichts dafür.

lr


Im Süden fern die Feige reift,
Der Falk am Finken sich vergreift.

Der Hopfen wächst an langer Stange,
Der Hofhund macht dem Wand'rer bange.


I

Trau' ja dem Igel nicht, er sticht,
Der Iltis ist auf Mord erpicht.



Johanniswürmchen freut uns sehr,
Der Jaguar weit weniger.


Den Kakadu man gern betrachtet,
Das Kalb man ohne Weiters schlachtet.


Die Lerche in die Lüfte steigt,
Der Löwe brüllt, wenn er nicht schweigt.


Münchener Bilderbogen.

Mr« 4V5

Herausgegeden und verleg! vvn Braun L Schneider m München.

Druck »ÜN E. R. Schurich ÜI München.
 
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