Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext

München, 21. Febr. 1916.
Beilage zar „Werkstatt der Küsst" (E. A. Seestann, Leipzig).
Erscheint 14tägig enter Leltnng von Maler Prof. Ernst Berger.
XH Jahrg. Nr. n.

Inhalt: Greco's Astigmatismus. VonE.B. (3. Fortsetzung.)— DieVerfaiisursachenbeiMalereien und Anstrichen.
Von Hugo Hillig, Hamburg. (3. Fortsetzung.) — Chemie und Mattechnik in München.

Greco's Astigmatismus.
Von E. B.

3. Versuchsreihe (Abb. 4 — 7).
Am einfachsten und für die Sachlage am deut-
iichsten sichtbar sind jene Versuche, die (oben
S. 3/) als sog. Erinnerungsbilder bezeichnet

(3. Fortsetzung.)
zontaler oder vertikaler Richtung mit dem
Grad der benutzten Gläser wachsen, so
dass endlich Figuren entstehen, die überlange Glied-
massen und ganz kleine Köpfe haben, oder übermässig







Abb. 4.


Abb. 3.

worden sind, d. h. bei denen so vorgegangen
wurde, wie ein jeder Maler vorgeht, wenn er etwas
aus dem Gedächtnis zeichnet. Die hier wieder-
gegebenen Abbildungen 4—7 zeigen mit grösster
Deutlichkeit, wie die Verzerrungen in hori-

in die Breite geraten sind. Ich muss dabei be-
merken, dass ich während des Zeichnens das
Gefühl hatte, bei gleicher Dioptrie beide
Male gleich gross gezeichnet zu haben!
Die hochgradigen Gläser (3 bis 8 Dioptr.) erfor-
derten ein starkes Vorneigen des Kopfes zur Pa-
 
Annotationen