allein ist laubartig, und hat von Unten eine satyrtscheMasque. (z) Das -weyre kömmt
dem ersten in allen ganz gleich, (4) mit dem Unterschieoe jedoch, daß bey dieser die Hand-
Hebe sich weit über die Oeffnung des Gefässes erhebt. Die Handhebe ist auch besonders
abgezeichnet, und mit Laubwerke verzieret. Unten an derselben ist das Brustbild eines
Jünglings mir einer phrygischen Haube auf dem Kopfe angebracht. (;)
lab. I.IV..
Drey Geschirre, alle von Erz, stellen sich hier unsern Augen vor. (-) Ihre Bau-
art scheinet die geschickteste zu seyn , das Oel mit leichter Mühe, und ohne Verlust
in die Lampe zu bringen; indem sie mit einem langen, weiten, und kanalähnlichen Kra-
gen versehen sind. Die Abzeichnung der erstem geschah von der Seite, Sie ist mit
einer Handhebe versehen, und bestehet aus einem Satyr, der sich etwas um den Hals
windet, das nicht wohl kennbar , und mit den Füssen auf einem Korbe stehet, der
mit Weintrauben angefüllet ist. Das zw-yre zeigt sich von der Gegenseite, und von
Vorne sieht man die Handhebe. Diese stellet eine kleine Säule vor, die auf einer Mu-
schel ruhet. Oben an stehet die Figur eines Jünglings, der von der Gürtel auswärts
in eine Löwen- oder Tigerhaut eingewickelt ist. Das leyre sieht man von der Seite
mit der gewöhnlichen Abzeichnung der Verzierung Unten am Fuße, und der Hanvhebe
von Vorne. Die Handhebe bestehet aus langen, und breiten Laubwerke, die in dem
obern Theile einen Jüngling Hervorbringen. Er hält mit beyden Händen einen Hasen.
Das Fußgestelle zeigt eine Masque von einem Kinde mit satyrischen Ohren.
lab. I.V.
Ganz sonderbar ist die Lampe von Erz, und einem einzigen Lichte, (i) die man Un.
len auf diesem Kupferblatt im Profil abgezeichnet zu sehen bekömmt. Die Handhebe ist
sehr lang, und läßt sich biege». (2) Sie entstehet aus zween ganz einfach eingeätzten
Vogelköpfen, und aus einem Zweig mit Laube, das aufwärts auf den Punkt reichet,
wo mittels jeines Ringes die Kette angemacht ist, an welcher der Deckel Hangt. Das
Ende derselben bestehet aus zween zugespitzten Theilen , die einem Hasenfuße ähnlich sind.
Die nämliche Lampe kömmt im Grundrise auch oben zu stehen, so wie auch ein abgesön-
derter Theil der Handhebe. Eine zwote wird unten auf dem nämlichen Kupferblütt von
Vorne gezeiget. Oben sieht man die Lektion mit allen Theilen, und einen Halben Dilcus,
oder Teller, das von Unten ganz entworfen ist. Sie ist ebenfalls von Erz, hat ans einer
Seite eine kleine Handhebe, und einen hohle« Deckel, der durch die Wirkung einer Feder
leicht auf, und zugrhet. Mitten in dem Deckel ist eineOeffnung, und um dieselbe sechs
Löcher,
_
(3) Die Hervorragenden Hörner, und die Geißohren zeigen von den; satyrischen Wesen.
(4) Auch von dieser Gattung hat das Museum sieben aufzuweisen.
(Z) Von dieser Form sind fast alle Verzierungen dergleichen Geschirre.
(!) Sechs dergleichen Geschirre hat das königliche Museum aufzuweisen.
(1) Diese, und die folgende Lampe wurden zu Stabia im Jahre 1777. ausgegraben.
(L) kalleri theilt die Lampen in bewegliche, Hanglampen , und einfache Leuchter ab.
Von dem beweglichen giebt er folgende Beschreibung : (luceru. E. l'om. I. krolex. xa^ 22.)
Mobiles a CXterls äiÜiuZuuutur -<-mauudrii,
nempe korma prXlouZs , lurlumgue xatula , Hua
Krmius prebeu52reutur.
Gerade so sieht unsere Lampe aus. Die Handhebe ist um dreymal länger, als die Laterne selbst.
Sie ist biegsam, und hledureh zu Hausgeschäften sehr bequem. Es bleibt folglich kein Zweifel
übrig, daß gegenwärtige Lampe eine Hauslampe gewesen seyn müsse. Eine solche Lampe
zeigt auch Montksuevn (lom. V. xa^. -05.)
dem ersten in allen ganz gleich, (4) mit dem Unterschieoe jedoch, daß bey dieser die Hand-
Hebe sich weit über die Oeffnung des Gefässes erhebt. Die Handhebe ist auch besonders
abgezeichnet, und mit Laubwerke verzieret. Unten an derselben ist das Brustbild eines
Jünglings mir einer phrygischen Haube auf dem Kopfe angebracht. (;)
lab. I.IV..
Drey Geschirre, alle von Erz, stellen sich hier unsern Augen vor. (-) Ihre Bau-
art scheinet die geschickteste zu seyn , das Oel mit leichter Mühe, und ohne Verlust
in die Lampe zu bringen; indem sie mit einem langen, weiten, und kanalähnlichen Kra-
gen versehen sind. Die Abzeichnung der erstem geschah von der Seite, Sie ist mit
einer Handhebe versehen, und bestehet aus einem Satyr, der sich etwas um den Hals
windet, das nicht wohl kennbar , und mit den Füssen auf einem Korbe stehet, der
mit Weintrauben angefüllet ist. Das zw-yre zeigt sich von der Gegenseite, und von
Vorne sieht man die Handhebe. Diese stellet eine kleine Säule vor, die auf einer Mu-
schel ruhet. Oben an stehet die Figur eines Jünglings, der von der Gürtel auswärts
in eine Löwen- oder Tigerhaut eingewickelt ist. Das leyre sieht man von der Seite
mit der gewöhnlichen Abzeichnung der Verzierung Unten am Fuße, und der Hanvhebe
von Vorne. Die Handhebe bestehet aus langen, und breiten Laubwerke, die in dem
obern Theile einen Jüngling Hervorbringen. Er hält mit beyden Händen einen Hasen.
Das Fußgestelle zeigt eine Masque von einem Kinde mit satyrischen Ohren.
lab. I.V.
Ganz sonderbar ist die Lampe von Erz, und einem einzigen Lichte, (i) die man Un.
len auf diesem Kupferblatt im Profil abgezeichnet zu sehen bekömmt. Die Handhebe ist
sehr lang, und läßt sich biege». (2) Sie entstehet aus zween ganz einfach eingeätzten
Vogelköpfen, und aus einem Zweig mit Laube, das aufwärts auf den Punkt reichet,
wo mittels jeines Ringes die Kette angemacht ist, an welcher der Deckel Hangt. Das
Ende derselben bestehet aus zween zugespitzten Theilen , die einem Hasenfuße ähnlich sind.
Die nämliche Lampe kömmt im Grundrise auch oben zu stehen, so wie auch ein abgesön-
derter Theil der Handhebe. Eine zwote wird unten auf dem nämlichen Kupferblütt von
Vorne gezeiget. Oben sieht man die Lektion mit allen Theilen, und einen Halben Dilcus,
oder Teller, das von Unten ganz entworfen ist. Sie ist ebenfalls von Erz, hat ans einer
Seite eine kleine Handhebe, und einen hohle« Deckel, der durch die Wirkung einer Feder
leicht auf, und zugrhet. Mitten in dem Deckel ist eineOeffnung, und um dieselbe sechs
Löcher,
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(3) Die Hervorragenden Hörner, und die Geißohren zeigen von den; satyrischen Wesen.
(4) Auch von dieser Gattung hat das Museum sieben aufzuweisen.
(Z) Von dieser Form sind fast alle Verzierungen dergleichen Geschirre.
(!) Sechs dergleichen Geschirre hat das königliche Museum aufzuweisen.
(1) Diese, und die folgende Lampe wurden zu Stabia im Jahre 1777. ausgegraben.
(L) kalleri theilt die Lampen in bewegliche, Hanglampen , und einfache Leuchter ab.
Von dem beweglichen giebt er folgende Beschreibung : (luceru. E. l'om. I. krolex. xa^ 22.)
Mobiles a CXterls äiÜiuZuuutur -<-mauudrii,
nempe korma prXlouZs , lurlumgue xatula , Hua
Krmius prebeu52reutur.
Gerade so sieht unsere Lampe aus. Die Handhebe ist um dreymal länger, als die Laterne selbst.
Sie ist biegsam, und hledureh zu Hausgeschäften sehr bequem. Es bleibt folglich kein Zweifel
übrig, daß gegenwärtige Lampe eine Hauslampe gewesen seyn müsse. Eine solche Lampe
zeigt auch Montksuevn (lom. V. xa^. -05.)