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Nachrichten von den vornehmsten Lebensumständen und Schriften jeztlebender berühmter Aerzte und Naturforscher in und um Deutschland — 2.1752

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Zweyten Bandes zweytes Stueck
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Philipp Adolph Boehmer
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https://doi.org/10.11588/diglit.44984#0438
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P. A. Böhxner.



‘.'–§ §6

ger Herr Philipp Adolph Böhmer, der ein.
~ zige, welcher von den vâtertuchen Wiſſſenſchetſten,
welche die andern beybehalten, abgewichen, unn
den Böhmeriſchen Namen auch in der medi-
ciniſchen gelehrten Hiſtorie zu verewigen bemü-
het iſt, da er durch die Verdienſte seines Herrn
Daters, seiner Herrn Brüder, unter den Rechts-
gelehrten unſterblich iſt. m...
_ Den Grund seiner ſchönen Gelehrsamkeit.
legte unſer Herr Böhmer in dem Königl. Pär.
dagogio, welches in der bey Halle gelegnen Vore.
ſtadt Glaucha ein ewiges Denkmal des gottſee-
ligen Auguiſt Hermann Frankens iſt, und a
guter Einrichtung, wie auch geſchikten und getreuen.
en Lehrern keiner Schule in Deutschland wei-
chen darf; so wie ſeine drey übrigen Herrn Brür
der in demſelben ebenfals unterrichtet worden.
Dieses beſuchte Er ſechß Jahre mit groſſen Fleihk
se, und nachdem- Er im Jahre 17 32. den 282
Merz in einer öffentlichen Rede de ſtudionmin
acaderniis peruerſe inſtitutorum damno Ab- .
ſchied genommen, bezog Er die Universi tät ſeiner
SWaterſtadt. Auch dieſen Muſen wurden sechh
Fahr gewiedmet, welche Er mit groſſen Nutzen
Jubrachte, und die gelehrteſten Männer, welche,
die Medicin zu lehren, daſelbſt beſtellet waren,
mit groſſen Nutzen hörte. Beſonders aber ers
wehlte er den Herrn Geheimterat Zofmanth
den Hrn. Prof. Schultzen und den Hrn. Profe
Caſſebohm zu ſeinen vornämlichſten Lehrern.
Diese fuhrten Ihn das ganze Feld der Arznei-
ih .. . ge-




 
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