226 HB. Nr. 686.
IV. Titelblatt zur Offenbarung des Johannes , nach A. Dürer. —
Titelblatt zur kleinen Passion, nach demselben.
VI Der venezianische Nobile, nach J. Livens.
VIII. Das Sakrament der Ehe, nach Ch. Jegher. — Christi Abschied
von der Mutter, nach demselben.
IX. Ahab und Isabel, nach Lukas von Leyden. — St. Barbara, nach
H. Aldegrever.
25) Kinderleben in Liedern und Bildern. Von Wolfgang Müller
und T. Mintrop. Mit 36 Holzschnitten aus H. Bürkner’s Holzschneide-
Atelier. Düsseldorf 1850, qu. fol.
26) Der moderne Vasari. Erinnerungen aus dem Künstlerleben.
Novelle von Dr. Wilhelm von Schadow. Mit Illustrationen nach
J. Hübner. Berlin 1854-, 8.
27) Hubertus-Bilder. Album für Jäger und Jagdfreunde, gezeichnet
und erzählt von Guido Hammer. Mit 65 Holzschnitten von H. Bürkner.
Glogau 1856, qu. 4.
28) Brandenburgisch-Preussische Regenten aus dem Hause Hohen-
zollern. Siebzehn Bildnisse. Nach Originalen gezeichnet von H. Bürkner
und in Holz geschnitten von L. Quaas, A. Noack u. A., in Tondruck.
Leipzig 1856, roy. 4.
29) Scherz und Ernst für Jung und Alt, von Friedrich Güll.
(Auch unter dem Titel: Kinderheimath in Liedern. Zweite Gabe.) Mit
Holzschnitten nach Zeichnungen von H. Bürkner. Stuttgart (1860), 8.
30) Hugo Bürkner’s Holzschnitt-Mappe. I. Heft mit 8 Blättern
nach J. Schnorr, E. Bendemann, L. Richter, J. Hübner, A. Schrödter,
G. Hammer und E. Hasse. Dresden (1857), fol.
31) Das Luther-Denkmal in Worms, von E. Rietschel. Gezeichnet
von J. Hübner, geschnitten von H. Bürkner, qu. fol.
32) Heimische Vögel. Zum Nachzeichnen und Ausmalen. Fünzig
Holzschnitte nach Zeichnungen von E. Hasse. Geschnitten und heraus-
gegeben von H. Bürkner. Leipzig (1856), gr. 4.
33) Zahmes Geflügel. Vier Studien- und Vorlegeblätter, gezeichnet
von E. Hasse. Tondruck, fol.
686. Hans Boi, Maler und Radirer, geb. zu Mecheln 1534, gest.
LD TT) zu Amsterdam 1593, war bereits dem Vasari vortheilhaft
T bekannt, dieser Schriftsteller nennt ihn aber Hans Bolz,
rzj OL. H. Boi malte nur in seinen früheren Jahren in Gel, dann
p in Miniatur, theils biblische Scenen, theils Landschaften mit
LP wv. Staffage. Das Geistreiche, Heitere und Saubere seiner Bilder
in Wasserfarben kann nicht genug gepriesen werden. Auf Gemälden
und Zeichnungen, und dann auf kleinen radirten Blättern kommt das
Monogramm vor, meistens das kleinere, und auch schief gestellt. Das
erste Zeichen findet man auf Kupferstichen von Crispin de Passe,
A. Collaert und J. Sadeler. Auch das Monogramm in Cursiven mit dem Bei-
satze inrentor oder Inuentor kommt auf landschaftlichen Kupferstichen
vor. Stiche mit seinem Monogramme, und auch in Verbindung mit
dem Namen findet man in folgendem Werke: Thesaurus sacrarum
Historiarum Veteris (et NoviJ Testamenti. Antuerpiae, G. de Jode
1585. Ein anderes Werk mit 54 Blättern hat den Titel: Venationis,
Piscationis et aucupii 'J'ypi: Joes Boi deping. Th. Galle exc. 1582,
schmal qu. 4. Es wurden viele Blätter nach den Zeichnungen dieses
Meisters gestochen. Merkwürdig ist eine Folge von 12 reichen Land-
schaften, Rheingegenden mit Dörfern und vielen Figuren: Hieronymus
Cock excudit 1562, qu. fol. Ebenso interessant ist eine Folge von
vier Landschaften, welche die Jahreszeiten in schönen Figurengruppen
yorstellen, kl. qu. fol. Eine andere Folge der Jahreszeiten hat grosse
IV. Titelblatt zur Offenbarung des Johannes , nach A. Dürer. —
Titelblatt zur kleinen Passion, nach demselben.
VI Der venezianische Nobile, nach J. Livens.
VIII. Das Sakrament der Ehe, nach Ch. Jegher. — Christi Abschied
von der Mutter, nach demselben.
IX. Ahab und Isabel, nach Lukas von Leyden. — St. Barbara, nach
H. Aldegrever.
25) Kinderleben in Liedern und Bildern. Von Wolfgang Müller
und T. Mintrop. Mit 36 Holzschnitten aus H. Bürkner’s Holzschneide-
Atelier. Düsseldorf 1850, qu. fol.
26) Der moderne Vasari. Erinnerungen aus dem Künstlerleben.
Novelle von Dr. Wilhelm von Schadow. Mit Illustrationen nach
J. Hübner. Berlin 1854-, 8.
27) Hubertus-Bilder. Album für Jäger und Jagdfreunde, gezeichnet
und erzählt von Guido Hammer. Mit 65 Holzschnitten von H. Bürkner.
Glogau 1856, qu. 4.
28) Brandenburgisch-Preussische Regenten aus dem Hause Hohen-
zollern. Siebzehn Bildnisse. Nach Originalen gezeichnet von H. Bürkner
und in Holz geschnitten von L. Quaas, A. Noack u. A., in Tondruck.
Leipzig 1856, roy. 4.
29) Scherz und Ernst für Jung und Alt, von Friedrich Güll.
(Auch unter dem Titel: Kinderheimath in Liedern. Zweite Gabe.) Mit
Holzschnitten nach Zeichnungen von H. Bürkner. Stuttgart (1860), 8.
30) Hugo Bürkner’s Holzschnitt-Mappe. I. Heft mit 8 Blättern
nach J. Schnorr, E. Bendemann, L. Richter, J. Hübner, A. Schrödter,
G. Hammer und E. Hasse. Dresden (1857), fol.
31) Das Luther-Denkmal in Worms, von E. Rietschel. Gezeichnet
von J. Hübner, geschnitten von H. Bürkner, qu. fol.
32) Heimische Vögel. Zum Nachzeichnen und Ausmalen. Fünzig
Holzschnitte nach Zeichnungen von E. Hasse. Geschnitten und heraus-
gegeben von H. Bürkner. Leipzig (1856), gr. 4.
33) Zahmes Geflügel. Vier Studien- und Vorlegeblätter, gezeichnet
von E. Hasse. Tondruck, fol.
686. Hans Boi, Maler und Radirer, geb. zu Mecheln 1534, gest.
LD TT) zu Amsterdam 1593, war bereits dem Vasari vortheilhaft
T bekannt, dieser Schriftsteller nennt ihn aber Hans Bolz,
rzj OL. H. Boi malte nur in seinen früheren Jahren in Gel, dann
p in Miniatur, theils biblische Scenen, theils Landschaften mit
LP wv. Staffage. Das Geistreiche, Heitere und Saubere seiner Bilder
in Wasserfarben kann nicht genug gepriesen werden. Auf Gemälden
und Zeichnungen, und dann auf kleinen radirten Blättern kommt das
Monogramm vor, meistens das kleinere, und auch schief gestellt. Das
erste Zeichen findet man auf Kupferstichen von Crispin de Passe,
A. Collaert und J. Sadeler. Auch das Monogramm in Cursiven mit dem Bei-
satze inrentor oder Inuentor kommt auf landschaftlichen Kupferstichen
vor. Stiche mit seinem Monogramme, und auch in Verbindung mit
dem Namen findet man in folgendem Werke: Thesaurus sacrarum
Historiarum Veteris (et NoviJ Testamenti. Antuerpiae, G. de Jode
1585. Ein anderes Werk mit 54 Blättern hat den Titel: Venationis,
Piscationis et aucupii 'J'ypi: Joes Boi deping. Th. Galle exc. 1582,
schmal qu. 4. Es wurden viele Blätter nach den Zeichnungen dieses
Meisters gestochen. Merkwürdig ist eine Folge von 12 reichen Land-
schaften, Rheingegenden mit Dörfern und vielen Figuren: Hieronymus
Cock excudit 1562, qu. fol. Ebenso interessant ist eine Folge von
vier Landschaften, welche die Jahreszeiten in schönen Figurengruppen
yorstellen, kl. qu. fol. Eine andere Folge der Jahreszeiten hat grosse