Naubert, Benedikte; Weygandsche Buchhandlung [Hrsg.]: Merkwürdige Begebenheiten der gräflichen Familie von Wallis, in der Geschichte zweier Zwillingsschwestern (Zweiter Theil) (Leipzig: in der Weygandschen Buchhandlung, 1791) [VD18 90788893]

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Der Brief war von ihrer alten Kundschaft
rerür, Frau Sander — jener elenden Aufwär«
tkrin meiner geliebten Amalie. Hier wünschte
dir Elendr der Oberstin wegen ihrer verbesserten
Aussichten Glück — das Schicksal sey nicht län-
gsr blind gegen Verdienste geölisösn, wenn es
gleich nicht so günstig wäre, als es styn -sollte.
— Der Herzog vonRouillon sey nun nicht mehr
zu fürchten — sein Tod habe sie auf einmal ge-
gen die Zurückgabe gesichert, welche er gesucht
Hatte, und gegen. alle Furcht vor Entdeckungen.
Indessen sey ihrs Rache gegen den Baron
Hsld^rnch und gegen das vorgezogsns Landmäd-
chen nicht mit dem verdienten Erfolgs gekrönet
rvordon --- der erste sey, nach einer gänzlichen
Beratung seiner Sinne während einiger Mo-
mare, nun gänzlich wieder hsrgestrllet, selidkin
srgsnd sine unglückliche AufSlärung erfolgt ist.
Welche ihm die Gunst der jungen Gräfin Minna
Wallis und die noch höhere Gunst ihrer Familie
Wieder verschaff« hak. Auch ihre Schwester,
Welche den elenden Chatham so unglücklich ber
Höret habe, sey im Begriffe, den Abtrünnige!?
Mit ihrer Hand zu belohnen und; beyde Hochzei«
sm Würden in kurzem gefeiert werden» Da
«her der Cosmvpvlir mit- dem Tods des Herzogs
von RoMon ans ewig schweige» werde , so kßns
»SN sie ihnen allen Trsz Sieten und ihr Vakttt
Land von neuem durch ihr« GrgmwcK beglü-