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Es find über diefes Vorgeben, welches
der Hr. Wirgin durch oͤftere Erfahrungen
beſtaͤtiget gefunden haben will, ar verſchie⸗
dene Urtbeile gefällert worden. nn Haus⸗
wirthe und Liebhaber erſuche
haben die Probe gemacht, und die Sode zu
ihrer größten Berwunderung wirklich alto ber
funden, Andere find nicht fo glücklich gen
weſen, und haben ſich deshalo dagegen erfläs
ret. Es iſt wunderbar, daß eine Sache, die
ſo wenig Muͤhe zu verſuchen koſtet, und die,
wenn ſie in die noͤthige Gewißheit geſetzt wor⸗
den, wirklich von einigen Belang ift, weil
fidy daraus ein ziemlich augenſcheinlicher er Nu⸗
tzen vor den Landmann erweiſen laͤßt, ſtrei⸗
tig ſeyn kan. Vielleicht ſind dieſe Verſuche
noch nicht allen meinen Sefern bekannt, und
wickleicht giebt die Anzeige davon dieſem und
jenen Gelegenheit, fich von der Wahrheit
oder Unwahrheit der Sache ſelbſt zu über
zeugen. Die eigene Worte des Hn. Wir
gin ſind In einem Auszuge folgende:
„Die Ausſaat geſchiehet auf folgende
Weiſe. Dasienige Ackerland, welches man
dazu erfehen hat Braache zu Megen, um ges
fen nun daß eg im Herbfte umgepfiüger wor⸗
den; und den Winter über in Furchen ge}
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