Um einen gewiffen Ausgleich für die Verkleinerung der Wohnfläche zu fchaf-
fen, und eine gute Durchlüftung und Belichtung der Wohnungen zu gewähr-
leiften, wurden reichliche Freiflächen zwifchen den Wohnblocks vorgefehen
und Kinderfpielplätze in genügender Zahl angeordnet. Der Grundrifj i(t fo
geftaltet, dar? nach Wiedereintritt normaler Verhältniffe je 2 Wohnungen zu
einer 4 Zimmerwohnung zufammengefafjt werden können. (Abb. S. 150) Die
Bauten find nach dem Frankfurter Montageverfahren hergeftellt und zwar teil-
weife mit Elementen errichtet, die in der Fabrik mit Aufjenputz verfehen wurden.
Die Siedlung wird im Jahre 1928 um 100 Wohnungen erweitert. Die gärtne-
rifche Ausgeftaltung erfolgte durch die Abteilung Garten und Friedhofswe-
fens des Siedlungsamtes.
BAUBLOCK GRETHENWEG
BAUHERR : DIE STADT
ZAHL DER WOHNUNGEN
Durchfchnittswerte bei den Haupt:
typen für eine Wohnung
Einrichtungen z.
Insgefamt
mit Raumzahl
Zubehör
je
Wohnung
CD
Gefamtkort.
incl. Grundft.
u. Auffchlie-
ßung RM
monatliche
Miete-Be-
laftung RM
Erleichterung d.
Haushaltsführg.
und Zentralan-
lagen
1
2
3
4
5
6
Wohnfläc
qm
Reine Bs
koften R
20
9
7
Küche,
Bad,
Kammer
Küche,
Bad,
Kammer
60
70
9600
12000
11000
13800
63.— *
79.— *
Frankf. Küche
Zentral-Warm-
wafferheizung
4
Küche,
Bad,
Kammer
78
14400
16600
110.— *
- Die Mieter leisten keine Vorauszahlungen H^^mNbBH^HI
Die Baugruppe „Am Grethenweg" — Sachfenhaufen wurde im Jahre 1926
feitens der Stadt nach dem Entwurf von Architekt B.D.A. B a I fe r erbaut. Bei
diefer Aufgabe galt es, ein fpifjwinkliges Eckgrundffück zwifchen Grethen- ■^^^■■■j
weg und Kranichlteinerftrafje, das noch dazu nach dem Grethenweg hin
ffark abfiel, ftädtebaulich und wohnfechnifch einwandfrei zu überbauen. Der
Architekt gliederte die Baumaffen in drei gegeneinander verferjte Baukörper, Ijj V"| | i 111
die an der fpitjen Ecke des Grundftückes in einem mit Dachterraffe verfehenen
baftionsförmig in die Strafje vorfpringenden Rundbau ihren Abfchlulj finden.
Der Anfchluh an die vorhandene Bebauung wird durch den quergeftellten
öftlichen Bauteil bewirkt, der fünf Gefchoffe aufweift und mit Steildach verfehen ^Pl^^^^^^^^»**
ift, während die Baugruppe im übrigen flache Abdeckung erhielt. Die Faf- ^__^m^SBSBSammma
faden find mit braun-violetten Klinkern verblendet, einzelne Teile als Put}- blick auf den Rundbau
flächen durchgeführt. Photo Collikhonn
152
fen, und eine gute Durchlüftung und Belichtung der Wohnungen zu gewähr-
leiften, wurden reichliche Freiflächen zwifchen den Wohnblocks vorgefehen
und Kinderfpielplätze in genügender Zahl angeordnet. Der Grundrifj i(t fo
geftaltet, dar? nach Wiedereintritt normaler Verhältniffe je 2 Wohnungen zu
einer 4 Zimmerwohnung zufammengefafjt werden können. (Abb. S. 150) Die
Bauten find nach dem Frankfurter Montageverfahren hergeftellt und zwar teil-
weife mit Elementen errichtet, die in der Fabrik mit Aufjenputz verfehen wurden.
Die Siedlung wird im Jahre 1928 um 100 Wohnungen erweitert. Die gärtne-
rifche Ausgeftaltung erfolgte durch die Abteilung Garten und Friedhofswe-
fens des Siedlungsamtes.
BAUBLOCK GRETHENWEG
BAUHERR : DIE STADT
ZAHL DER WOHNUNGEN
Durchfchnittswerte bei den Haupt:
typen für eine Wohnung
Einrichtungen z.
Insgefamt
mit Raumzahl
Zubehör
je
Wohnung
CD
Gefamtkort.
incl. Grundft.
u. Auffchlie-
ßung RM
monatliche
Miete-Be-
laftung RM
Erleichterung d.
Haushaltsführg.
und Zentralan-
lagen
1
2
3
4
5
6
Wohnfläc
qm
Reine Bs
koften R
20
9
7
Küche,
Bad,
Kammer
Küche,
Bad,
Kammer
60
70
9600
12000
11000
13800
63.— *
79.— *
Frankf. Küche
Zentral-Warm-
wafferheizung
4
Küche,
Bad,
Kammer
78
14400
16600
110.— *
- Die Mieter leisten keine Vorauszahlungen H^^mNbBH^HI
Die Baugruppe „Am Grethenweg" — Sachfenhaufen wurde im Jahre 1926
feitens der Stadt nach dem Entwurf von Architekt B.D.A. B a I fe r erbaut. Bei
diefer Aufgabe galt es, ein fpifjwinkliges Eckgrundffück zwifchen Grethen- ■^^^■■■j
weg und Kranichlteinerftrafje, das noch dazu nach dem Grethenweg hin
ffark abfiel, ftädtebaulich und wohnfechnifch einwandfrei zu überbauen. Der
Architekt gliederte die Baumaffen in drei gegeneinander verferjte Baukörper, Ijj V"| | i 111
die an der fpitjen Ecke des Grundftückes in einem mit Dachterraffe verfehenen
baftionsförmig in die Strafje vorfpringenden Rundbau ihren Abfchlulj finden.
Der Anfchluh an die vorhandene Bebauung wird durch den quergeftellten
öftlichen Bauteil bewirkt, der fünf Gefchoffe aufweift und mit Steildach verfehen ^Pl^^^^^^^^»**
ift, während die Baugruppe im übrigen flache Abdeckung erhielt. Die Faf- ^__^m^SBSBSammma
faden find mit braun-violetten Klinkern verblendet, einzelne Teile als Put}- blick auf den Rundbau
flächen durchgeführt. Photo Collikhonn
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