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Das neue gelehrte Europa — 3.1752

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[2 - 20]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22572#0106
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69 r Geschichte
Hierauf ließen Ihrs Königs. Majestät von Preußen
im Jahre 1719 den Ruf zur öffentlichenjProfeffion der
Geschichte, der Beredrsamkeit und der grieä)ischssn
Sprache auf Dero Universität zu Duisburg im Cle»
vischen, an die Stelle des verstorbenen Henr. Mas«
camp, an ihn ergehen. Man suchte ihn zwar zu,
Bommel durch Vermehrung seines Gehaltes zu behal-,
ten; und er sähe sich auch durch inständiges Ersuchen
und Anliegen genöthiget, einige Monate länger, als
er sonst war gesinnt gewesen, daselbst zu verweilen, bis
ein tüchtiger Nachfolger in seine Stelle war erwählet
worden. Indessen achtete er es doch für rathsam,
dem Winke des Höchsten zu folgen, und die Duis-
burgische Stelle anzunehmen. Als er daselbst ange»
langet war, hielt er kurz hernach, nämlich 1720, den
neunzehenten (nicht den vierten, wie in den miicell.
Ouisbur§. l. L. steht) April, seine Antrittsrede, 6c
clecreco ^uliani apollatX circa icdolas (llirillianorum
clauclenäas. Dieses Amt bekleidet er noch mit vielem
Ansehen, Ruhm und Nutzen.
Dreymal ist ihm die Würde eines R.eÄoris ma§ni-
ilci aufgetragen, nämlich im Jahr 1725, 17^7 und
1748, wobey er allemal eine öffentliche Rede gehalten;
dergleichen auch den siebenzehenten December 1748
bey der Einführung des Hrn. Prof. Eberhard Hm«
rnch Daniel S cs sch geschehen ist, da er 6e cievocio-*
nibus Uomanorum handelte. Wir gehen die übrigen
akademischen Verrichtungen des Hrn. Professors vor«
bey. Nur wollen wir, da wir eben das letzte Duis-
burgische Lections-Verzeichniß vor uns haben, die Vor-
lesungen desselben daraus anzeigen. Sie sind folgen-
de, und man wird den ununterbrochenen Fleiß desselben
zur
 
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