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des Herrn Emo Lucius Vriemoet. 1001
erst zu der hauptsächlich fundirten Pr-ofessicn beru-^
fen, nachher aber, nebst einer ansehnlichen Zulage,
mit diesem oder jenem in ihre Hauptprofession ein-
schlagenden Lehramte dazu beehret. Das Jahr vor-
her hatte er das ihm von dem ietzrgen Leidenschen
Herrn Professor Hemfterhuis übertragene akade-
mische Rectorat verwaltet, und solches mit einer
Rede cke julio uiü Kabbinorum in antigniraribus
Ilraölrricis dem Herrn Prof. Venema übergeben.
Im Jahre 174z. erhielt er diese Würde zum zwey-
Lenmale aus den Händen des sel. Muis, und über-
trug sie den ersten Junius 1744. dem Herrn Prof.
Valkenaar, mit der unten anzuzeigenden Rede,
cke acaelemiL kranegueranL toirunis ; er pro vera
libertäre rtteolo^ica contra protervam licenriam.
Sie hat ihm einigen Verdruß verursachet, und vor-
nehmlich ist einer seiner Amtsgenosfen deswegen
noch ungehaltener auf ihn geworden, als er vorhin
war. Sie ist zu Gröningen gedruckt worden, aber
anitzo schwer zu bekommen. Uebrigenö lebet Herr
Vnemoec unverehlicht.
Der Bruder des Herrn Doctors, Johann Vrie-
moet, hat sich auch durch einige Schriften, und be-
sonders durch seine Obiervariones in MactkTum,
einen guten Namen erworben. Wir wollen itzt
die seinigen nach der Reihe anzeigen. Da in den-
selben auch die morgenländischen Reisebeschreibun-
gen öfters zur Erläuterung der heiligen Schrift auf
eine nützliche Weise zu Hülse genommen werden,
so hat er verschiedenes daraus in denen von dem
Herrn Professor Eßküche zu Riyteln herausgege^
denen Erläuterungen der heiligen Schrift aus
Rrr 5 mor.
 
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