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Das neue gelehrte Europa — 16.1758

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https://doi.org/10.11588/diglit.22566#0214
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ic>48 Geschichte
sey, als wohl durchgängig geglaubet wird; woraus
er zuletzt den Schluß machet, daß es einem Schrift-
ausleger höchst nöthig sey, die heilige Sprachkunst
mit allem Fleiße zu treiben. Hin und wieder ste-
hen einige kleine Anmerkungen unter der Rede
selbst; worunter eine über Ioh.1,20. den pleo-
vasmu8 aus dieser Stelle verbannet.
z. Orii'err. eie interro^acionibus in lacro co-
tlice k^ebrreo non rcmere aclmirtenelis. Amster-
dam 1759. Octav. Herr Aoolhaaß ist mit sei-
nem Amtsgenossen, dem berühmten Herrn Pre-
diger Aulenkamp, in einen kleinen philologischen
Streit gerathen. Dieser hatte in seiner Ausle-
gung des Liedes Mosiö zB.^D.XXXII. eines und
das andere, wieder einige Erklärungen, so jener
vorgebrachk, zu erinnern gesunden. Und dieß hat
die erste Gelegenheit zu dieser Schrift gegeben;
wider welche Herr Aulenkamp bereits eine an-
dere hat an das Licht treten lassen, so den Titel füh-
ret: mocieüa cjusLlkiouis ptuioloZico-
lllermLnevtrLT circa elliplm lirerL vel parriculsL
inrerro§acivD in coclice k^ebrLO lriblico. Es
würde eine sehr nützliche Sache seytt, und zur Be-
sörderunq der rechten Sprachkunst dienen können,
wenn beyde gelehrte Männer fortführen, diesen
Stof mit Freundlichkeit, Sanftmuth und Beschei-
denheit näher zu untersuchen. Wir hätten wohl
gewünscht daß die Schreibart auch so sanft gewe-
ftn wäre, als sie angenehm ist, und wir manches
Stachelwsrt nicht darinne gefunden hättem
den 5 Ott. 1759.
Geschieh--
 
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