des Hrn. Wilh. Abrah. Tellers. 619
Rechtschaffenheit, väterlicher Wohlthaten, und
was alles übertrift, das Andenken eines aufGOtt?
bey welchem Reichthum und Ehre ewig aufbehal-
ren, vestgesetzten Vertrauens, worauf der selige
Teller beständig gehalten, schätzen dessen Söhne
mit Recht für das beste Erbguth, das ihnen ihr
Vater hinterlassen können^ Auch hiedurch wurde
der Schmerz über des Vaters Leiche gemildert»
Auch hiedurch wurden rechtschaffene Männer be-
wogen, sich der Kinder bestens anzunehmen»
Unser ÜAlhelm Abraham Teller fand besonr
derö bey dem nunmehro auch sei. Hebenstreih
diesem rechtschaffenen Theologen, der mit einer
reinen Lehre auch ein reines, ein wohlthätigeS Le-
beu nicht allein verbunden wissen wollte, sondern
auch würklich selbst verband, ein für ihn recht vä-
terlich gesinntes Herz. Dessen Rath, Wohltha-
ten und Ansehen bey andern brachten unfern Tel-
ler bald dahin, daß er seine, wegen des Vaters
Todes eine zeitlang unterbrochene Studien mit
desto grösserem Eifer und Fleisse wieder angriff.
In der Weltweißheit und den schönen Wissen-
schaften, deren Nutzen sich auf alle andere Wis-
senschaften verbreitet, brachte er es innerhalb
zweyer Jahre bey dem Unterrichte seiner Lehrer-,
zu welchen sein seliger Vater ihn schon geführet
hatte, eines Müllers, Iochers, Christens,
Leichs, Ernesti, Gorrschedens, so weit-
daß ec beym Ausgange des Jahres 1751 in dem
siebenzehnten Jahre seines Alters mit ganz vorzüg-
lichem Ruhme zu den ersten Ehren in der Weltt
Rr s Weiß-
Rechtschaffenheit, väterlicher Wohlthaten, und
was alles übertrift, das Andenken eines aufGOtt?
bey welchem Reichthum und Ehre ewig aufbehal-
ren, vestgesetzten Vertrauens, worauf der selige
Teller beständig gehalten, schätzen dessen Söhne
mit Recht für das beste Erbguth, das ihnen ihr
Vater hinterlassen können^ Auch hiedurch wurde
der Schmerz über des Vaters Leiche gemildert»
Auch hiedurch wurden rechtschaffene Männer be-
wogen, sich der Kinder bestens anzunehmen»
Unser ÜAlhelm Abraham Teller fand besonr
derö bey dem nunmehro auch sei. Hebenstreih
diesem rechtschaffenen Theologen, der mit einer
reinen Lehre auch ein reines, ein wohlthätigeS Le-
beu nicht allein verbunden wissen wollte, sondern
auch würklich selbst verband, ein für ihn recht vä-
terlich gesinntes Herz. Dessen Rath, Wohltha-
ten und Ansehen bey andern brachten unfern Tel-
ler bald dahin, daß er seine, wegen des Vaters
Todes eine zeitlang unterbrochene Studien mit
desto grösserem Eifer und Fleisse wieder angriff.
In der Weltweißheit und den schönen Wissen-
schaften, deren Nutzen sich auf alle andere Wis-
senschaften verbreitet, brachte er es innerhalb
zweyer Jahre bey dem Unterrichte seiner Lehrer-,
zu welchen sein seliger Vater ihn schon geführet
hatte, eines Müllers, Iochers, Christens,
Leichs, Ernesti, Gorrschedens, so weit-
daß ec beym Ausgange des Jahres 1751 in dem
siebenzehnten Jahre seines Alters mit ganz vorzüg-
lichem Ruhme zu den ersten Ehren in der Weltt
Rr s Weiß-