DOI Heft:
Geschichte des Herrn Andreas Gottlieb Masch
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.28877#0045
des Hm. Andreas Gottlieb Masch. 845
Geschichte
des Herrn
Andreas Gottlieb Masch,
Herzoglich - Mecklenburg-Strelitzischen Hofpre-
digers und Consisiorialraths zu Neu-
Strelitz.
1 "ff ntsr der Menge von Schriftstellern, welche in
Deutschland gegenwärtig die Pressen schwi-
hen lassen, unterscheidet man diejenigen leicht,
welche eine gründliche Denkungsart, wahre Ge-
lehrsamkeit und redliche Absichten miteinander ver-
einigen. Es ist jederzeit eine große Freude für
uns, dergleichen, besonders unter den Gottes-
gelehrten, anzutressen, und wir glauben aus der
Erfahrung gelernet zu haben, daß es gröstentheils
nur solche sind, die der alten von beyden protestan-
tischen Theilen angenommenen Glaubenslehre ge-
treulich ankleben. In den andern meynen wir
viel seichtes, und erwan einen bloß glänzenden
Wiß, eine unnöthige und übertriebene Kritik,
Unbedachtsamkeit, Nachlaßigkeit, Mangel der
Wahrheit, die zur Gottseligkeit nörhig ist, und öf-
ters gar gefährliche Abwege vorzusinden. Wir zwei-
feln keineSwegeS, daß ein jeder, der sich in der theo-
logischen Literatur wohl umgesehen hat, uns wer-
Hhh 5 de
Geschichte
des Herrn
Andreas Gottlieb Masch,
Herzoglich - Mecklenburg-Strelitzischen Hofpre-
digers und Consisiorialraths zu Neu-
Strelitz.
1 "ff ntsr der Menge von Schriftstellern, welche in
Deutschland gegenwärtig die Pressen schwi-
hen lassen, unterscheidet man diejenigen leicht,
welche eine gründliche Denkungsart, wahre Ge-
lehrsamkeit und redliche Absichten miteinander ver-
einigen. Es ist jederzeit eine große Freude für
uns, dergleichen, besonders unter den Gottes-
gelehrten, anzutressen, und wir glauben aus der
Erfahrung gelernet zu haben, daß es gröstentheils
nur solche sind, die der alten von beyden protestan-
tischen Theilen angenommenen Glaubenslehre ge-
treulich ankleben. In den andern meynen wir
viel seichtes, und erwan einen bloß glänzenden
Wiß, eine unnöthige und übertriebene Kritik,
Unbedachtsamkeit, Nachlaßigkeit, Mangel der
Wahrheit, die zur Gottseligkeit nörhig ist, und öf-
ters gar gefährliche Abwege vorzusinden. Wir zwei-
feln keineSwegeS, daß ein jeder, der sich in der theo-
logischen Literatur wohl umgesehen hat, uns wer-
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