440 Geſchichte des peloponeſtſchen Krieges. Siebentes Buch. 0
warten, wo man ohne Gefahr den Feind beunruhigen und dabey auf Ko⸗ alt geg
ſten des Landes leben koͤnnte: zudem wenn man daſelbſt ein Seegefecht 10 fl
hielte, ſo wurde man das Meer frey haben, und ſich nicht in engen Paͤſ⸗ e
ſen, wo ihre Geſchicklichkeit und Erfahrung ihnen nichts huͤlfe, zuverſichtlich v
und nach Befehl ſchlagen duͤrfen; k urchaus nicht Hl
und efehl ſchlagen dürfen; kurz, es ſtehe ihm durchaus nicht an, fp
einen Tag laͤnger noch hier zu verweilen. Eurymedon ſtimmte dieſen letz dit wur
ten Gruͤnden anfaͤnglich bey: da aber Nicias ſich nochmals dawider legte, 15
wurde die Sache aufgeſchoben, und gerieth zuletzt ganz und gar auf die 1
lange Bank; dabey glaubte man, weil ſich dieſer Feldherr ſo gewaltig .
dawider legte, ſo ſähe er vieleicht eine Sache ein, welche die anden et
nicht einſaͤhen, und wollte man alſo die Zeit das Spiel entwickeln laſſen. 10 e
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O . ; n Mln Vor
Siebenzehnter Abſchnitt. u un
Neue Seeſchlacht. *
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§. 1. Mückkunft des Gylippus und Sikanus. F. 2. Die athenie te mach }
R hierauf heimlich Anſtalten zum Abzuge. 5 10 e 9 4 10
daran verhindert. F. 4. Seeſchlacht. 5 ' 1 M0 f
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7e G U nterdeſſen kamen Gylippus und Sikanus zuruͤck; dieſer, oßne e
us und 85 daß er etwas ausgerichtet hatte, maſen die Agrigentiner ſſch iht,
Sbkanus. N wieder mit einander verſoͤhnt und geſetzt hatten, wie er noch Uh, N
in Gela war!? und jener mit einer Menge Volks, ſowol le,
aus Sicilien als aus dem Pelopones, davon die letzteren im Fruͤhlinge auf in, 90
Laſtſchiffen eingeſchifft waren, und anfänglich nach Afrika verſchlagen von c
dar aber nach Selinus gekommen waren. Denn die Kyrenier hatten ih⸗ n
nen zwo Galeeren gegeben, nebſt Wegweiſern, die ſie Unterweges erſtlich d 0
nach dem Evesperitiſchen brachten, wo ſie dieſen belagerten Einwohnern 9# n f 90
gen deren Landsleute halfen; von dar gingen ſie nach Neapolis, der be⸗ 1 sdnsuq) }
rühmten Farthaginenfifchen Handelſtadt, welches der kürzeſte Weg aus Alftika ,
nach Sicilien iſt, und eine Reiſe von zwo Tagen und einer Nacht macht. a
Die athe⸗ §. 2. Da die Athenienſer dieſe Verſtaͤrkung b ] . bg
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80 men ſahen und ihren eigenen taglichen Abgang 1 —— —— ſo fing walt,
macht hier⸗es ſie an zu gereuen, daß ſie dem Rathe, die Belagerung aufg f u
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warten, wo man ohne Gefahr den Feind beunruhigen und dabey auf Ko⸗ alt geg
ſten des Landes leben koͤnnte: zudem wenn man daſelbſt ein Seegefecht 10 fl
hielte, ſo wurde man das Meer frey haben, und ſich nicht in engen Paͤſ⸗ e
ſen, wo ihre Geſchicklichkeit und Erfahrung ihnen nichts huͤlfe, zuverſichtlich v
und nach Befehl ſchlagen duͤrfen; k urchaus nicht Hl
und efehl ſchlagen dürfen; kurz, es ſtehe ihm durchaus nicht an, fp
einen Tag laͤnger noch hier zu verweilen. Eurymedon ſtimmte dieſen letz dit wur
ten Gruͤnden anfaͤnglich bey: da aber Nicias ſich nochmals dawider legte, 15
wurde die Sache aufgeſchoben, und gerieth zuletzt ganz und gar auf die 1
lange Bank; dabey glaubte man, weil ſich dieſer Feldherr ſo gewaltig .
dawider legte, ſo ſähe er vieleicht eine Sache ein, welche die anden et
nicht einſaͤhen, und wollte man alſo die Zeit das Spiel entwickeln laſſen. 10 e
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§. 1. Mückkunft des Gylippus und Sikanus. F. 2. Die athenie te mach }
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aus Sicilien als aus dem Pelopones, davon die letzteren im Fruͤhlinge auf in, 90
Laſtſchiffen eingeſchifft waren, und anfänglich nach Afrika verſchlagen von c
dar aber nach Selinus gekommen waren. Denn die Kyrenier hatten ih⸗ n
nen zwo Galeeren gegeben, nebſt Wegweiſern, die ſie Unterweges erſtlich d 0
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gen deren Landsleute halfen; von dar gingen ſie nach Neapolis, der be⸗ 1 sdnsuq) }
rühmten Farthaginenfifchen Handelſtadt, welches der kürzeſte Weg aus Alftika ,
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