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Tu.
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12N
Rath. 5
Sun. I3
4¹
Dſchrin
Hil. 11*
. —
EED
SISFSPSPSPSPRPRSPRRRR
88 D *
II. Abſchnitt. Beſchreibung dieſes Landes insbeſondere. 1411
unter dem Fus des Bergs Liban. Er
welche eine Art von Schale ft 4).
o. V.
F. 2. Der See oder das Waſſr Merom 5 fäht dieſen Namen, wacher See
fuͤhrt den Namen von ſeiner Figur,
Sehe die beygefigte Landkente
— 0 viel als das hohe Waſſer bedeutet, daher, weil er oben im Lande Ca⸗ Mervm.
naan zwiſchen der Quelle des Jordans, und dem See Cinnereth liegt. Er
ſoll deßwegen auch nachgehends von dem arabiſchen Wort Samaca, das iſt/
hoch ſeyn, Samachonites, oder der hohe See, genennet worden ſeyn ). In
die Breite ſoll er ſich auf 30. Stadien,
Sommerszeit auf dem Liban ſchmilzt,
oder ohngefaͤhr eine deutſche Meile
und in die Laͤnge auf 60. Stadien, erſtrecken 42). Wenn der Schnee zun“
lauft dieſer See ſtark an ; wenn
aber deſſen Waſſer bey warmem Wetter wieder vertrocknet, ſo waͤchſt eine
Menge Hecken und Dornen darin, welche zu einem fuͤrchterlichen Aufenthalt
der Loͤwen und wilden Thiere dienten: : wie man dann auch noch bis auf den
heutigen Tag viele Loͤven und Tyger darin findet, welche von dem Liban
herunterkommen. Es verſtecken ſich auch in dieſen feuchten Gebuͤſchen eine Art
ſehr groſer Schlangen, welche uͤber 24. Fus lang ſind, eines Mannes dicke
haben, und ſo roth als ein Scharlach ausſehen e). Das Waſſer in dieſem
See ſoll ſehr truͤb, dick und unrein, dabey aber ſehr fiſchreich ſeyn 7). In
viel Kalmuswurzel und Rohr/ wo-
den daherumliegenden Moraͤſten waͤchſt ſehr
von die Einwohner Lanzen und Wurfpfeile machten ).
g8. 3. Der See Cinnereth / oder Kinneroth 5), lag weiter 96gen Mittag/ Em, reth
und führte von der dabey gelegenen Stadt
dere leiten denſelben von dem Wort Kinno
Cinnereth 1) ſeinen Namen 4). An-
r, das iſt, eine Harfe, ab, weil die-
ſe See mit einem ſolchen Inſtrument verglichen worden. Wiewohl die
neuere Erdbeſchreiber ihn dergeſtalt vorſtellen, als waͤre er gegen Mittag zu-
geſpitzt, gegen Mitternacht aber breit 7).
Geneſar oder Genezareth gemacht worden ſeyn. Inſonderheit aber wind e er von
— — der
Von Cinnereth ſoll der Name
) Refand. I. 1. p. 264.
) Jof 17 5. und 7.
e) Joſephus, antiq. I. 5. c. C. vid. Rolan.
Valeſt. p. 262. Schmidts bibl. Geogr.
S. 156.
4) Joſeph. de bello jud. I. 4. c. I.
e) Dapper. Palæſt. p. 133. ö
+ Foſeph. amig. 155 5. cap. 4. de bell.
Jud. lib. 3. c. 18.
) Plin. lib. 12. cap. 22. Iib. 13. cep. 11.
Uib. 2 I. e. 18. Reland. I. c.
5) 4 Woſ. 34, TI. J2ſ. 1173.
1) Joſ. 29, 35.
X) Reland. p. 258.
I) Relaud. Ioc. eit.
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o. V.
F. 2. Der See oder das Waſſr Merom 5 fäht dieſen Namen, wacher See
fuͤhrt den Namen von ſeiner Figur,
Sehe die beygefigte Landkente
— 0 viel als das hohe Waſſer bedeutet, daher, weil er oben im Lande Ca⸗ Mervm.
naan zwiſchen der Quelle des Jordans, und dem See Cinnereth liegt. Er
ſoll deßwegen auch nachgehends von dem arabiſchen Wort Samaca, das iſt/
hoch ſeyn, Samachonites, oder der hohe See, genennet worden ſeyn ). In
die Breite ſoll er ſich auf 30. Stadien,
Sommerszeit auf dem Liban ſchmilzt,
oder ohngefaͤhr eine deutſche Meile
und in die Laͤnge auf 60. Stadien, erſtrecken 42). Wenn der Schnee zun“
lauft dieſer See ſtark an ; wenn
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Menge Hecken und Dornen darin, welche zu einem fuͤrchterlichen Aufenthalt
der Loͤwen und wilden Thiere dienten: : wie man dann auch noch bis auf den
heutigen Tag viele Loͤven und Tyger darin findet, welche von dem Liban
herunterkommen. Es verſtecken ſich auch in dieſen feuchten Gebuͤſchen eine Art
ſehr groſer Schlangen, welche uͤber 24. Fus lang ſind, eines Mannes dicke
haben, und ſo roth als ein Scharlach ausſehen e). Das Waſſer in dieſem
See ſoll ſehr truͤb, dick und unrein, dabey aber ſehr fiſchreich ſeyn 7). In
viel Kalmuswurzel und Rohr/ wo-
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von die Einwohner Lanzen und Wurfpfeile machten ).
g8. 3. Der See Cinnereth / oder Kinneroth 5), lag weiter 96gen Mittag/ Em, reth
und führte von der dabey gelegenen Stadt
dere leiten denſelben von dem Wort Kinno
Cinnereth 1) ſeinen Namen 4). An-
r, das iſt, eine Harfe, ab, weil die-
ſe See mit einem ſolchen Inſtrument verglichen worden. Wiewohl die
neuere Erdbeſchreiber ihn dergeſtalt vorſtellen, als waͤre er gegen Mittag zu-
geſpitzt, gegen Mitternacht aber breit 7).
Geneſar oder Genezareth gemacht worden ſeyn. Inſonderheit aber wind e er von
— — der
Von Cinnereth ſoll der Name
) Refand. I. 1. p. 264.
) Jof 17 5. und 7.
e) Joſephus, antiq. I. 5. c. C. vid. Rolan.
Valeſt. p. 262. Schmidts bibl. Geogr.
S. 156.
4) Joſeph. de bello jud. I. 4. c. I.
e) Dapper. Palæſt. p. 133. ö
+ Foſeph. amig. 155 5. cap. 4. de bell.
Jud. lib. 3. c. 18.
) Plin. lib. 12. cap. 22. Iib. 13. cep. 11.
Uib. 2 I. e. 18. Reland. I. c.
5) 4 Woſ. 34, TI. J2ſ. 1173.
1) Joſ. 29, 35.
X) Reland. p. 258.
I) Relaud. Ioc. eit.
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