dadurch gewonnenen Artikel für den Handel. JA
drungen, und es ist für das Reich ein sehr wichtiges
und einträgliches Geschäft, das seinen Einfluß sogar
durch den Handel des dadurch gewonnenen Ertrags über
fremde Länder verbreitet.
Im Ganzen genommen, ist die Jagd in Rußland
bis jetzt völlig unbeschrankt und frei, besonders in
Len Asiatischen Provinzen des Reichs und dem Ungeheuern
Sibirien. Zwar ist sie auf den Gütern des Adels ein
ausschließliches Eigenthnmsrecht desselben; allein man
-nimmt es nicht so genau, und jeder Gutsherr verstattet
nicht nur seinen eigenen Bauern, sondern selbst fremden
Gebietsherren, die seine Nachbarn sind, auf seinem Ge-
biete freie Jagd, -chne daß er vorher deshalb ist ange-
sprochen worden. In vielen Gegenden ist man sogar
froh, wenn sich nur recht viele Liebhaber vorfinden, wel-
che die schädlichen Thiere, als Wolfe, Bären, Füchse re.
vermindern. In Sibirien kann Jeder schießen, wenn und
was er will. Hier ist auch noch die größte Menge Thiere
vorhanden, deren Haute, Felle und übriger Abgang sehr
geschätzt und auf allerlei Art genutzt werden. Diese Pelz-
thiere machen einen Theil des Reichthums des Russischen
Kaiserthums aus und gehören mit zu dessen vorzüglichsten
Eigenthümlichkeiten. Es besitzt dieselben in eben so großer
Menge als Mannichfaltigkeit, und die Natur scheint durch
sie zum Theil dasjenige ersetzen zu wollen^ was sie ihm
in mancher andern Hinsicht versagt.
Die Jagd ist aber in den weitlauftigen Sibirischen
Steppen und Waldungen eine höchst beschwerliche und
gefährliche Sache, daher wird sie auch größtentheils nur
von den wildesten Nationen dieses Erdstrichs als Haupt-
gewerbe betrieben. Dergleichen sind die Samojeden, wel-
che besonders den Rennthieren nachstellen, Tscheremissen,
Wotjäken, Tschuwaschen, Lunguftn, Ostjaken, Lschukt-
fthen,
drungen, und es ist für das Reich ein sehr wichtiges
und einträgliches Geschäft, das seinen Einfluß sogar
durch den Handel des dadurch gewonnenen Ertrags über
fremde Länder verbreitet.
Im Ganzen genommen, ist die Jagd in Rußland
bis jetzt völlig unbeschrankt und frei, besonders in
Len Asiatischen Provinzen des Reichs und dem Ungeheuern
Sibirien. Zwar ist sie auf den Gütern des Adels ein
ausschließliches Eigenthnmsrecht desselben; allein man
-nimmt es nicht so genau, und jeder Gutsherr verstattet
nicht nur seinen eigenen Bauern, sondern selbst fremden
Gebietsherren, die seine Nachbarn sind, auf seinem Ge-
biete freie Jagd, -chne daß er vorher deshalb ist ange-
sprochen worden. In vielen Gegenden ist man sogar
froh, wenn sich nur recht viele Liebhaber vorfinden, wel-
che die schädlichen Thiere, als Wolfe, Bären, Füchse re.
vermindern. In Sibirien kann Jeder schießen, wenn und
was er will. Hier ist auch noch die größte Menge Thiere
vorhanden, deren Haute, Felle und übriger Abgang sehr
geschätzt und auf allerlei Art genutzt werden. Diese Pelz-
thiere machen einen Theil des Reichthums des Russischen
Kaiserthums aus und gehören mit zu dessen vorzüglichsten
Eigenthümlichkeiten. Es besitzt dieselben in eben so großer
Menge als Mannichfaltigkeit, und die Natur scheint durch
sie zum Theil dasjenige ersetzen zu wollen^ was sie ihm
in mancher andern Hinsicht versagt.
Die Jagd ist aber in den weitlauftigen Sibirischen
Steppen und Waldungen eine höchst beschwerliche und
gefährliche Sache, daher wird sie auch größtentheils nur
von den wildesten Nationen dieses Erdstrichs als Haupt-
gewerbe betrieben. Dergleichen sind die Samojeden, wel-
che besonders den Rennthieren nachstellen, Tscheremissen,
Wotjäken, Tschuwaschen, Lunguftn, Ostjaken, Lschukt-
fthen,