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Zürcher Kunstgesellschaft [Hrsg.]
Neujahrsblatt / Zürcher Kunstgesellschaft — 1906

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https://doi.org/10.11588/diglit.43210#0014
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mitreiFen, mitFchafsen, um Feine Kunst zu sördern, Feine Familie und
Feinen Betrieb zu erhalten. Die VerhältniFFe brachten es eben mit
Fich, dasj er, der KünFsler, Ches Feines Betriebes, WerkmeiFter und
Reisender zugleich Fein musjte, und das war sür einen Illenrchen
viel. Kein Wunder alle, wenn er in den Fchönen Stunden kunst«
lerischen Schassens Fein Ohr jenen IauTchigen ülelodien lieh, die er
dann, Felbst Wonne und Freude, Fingend und pseisend mit Feder und
PinFel meiFterhast seFtzuhalten wusjte. So begegnen wir denn Feit der
Zeit, da Lrüthi die steise ReisjFchiene mit dem sreischassenden Stist
vertauFchte, überall, in den ProsansenFtern, in Kalendern, SpeiFekarten,
UlluFtrationen, jenen Kindern Feiner ITluFe, die uns andere Gejagte
und Geplagte ganz besonders ersriFchen und ersreuen. (Siehe die
Abbildungen: RandleiFten, ReFtaurantsenFter, Wandmalereien ulw.j
Der Sinn sür die <igemütliche Stunde)’, die Freude am ruhigen
Genusj des Guten und Schönen bricht auch immer wieder durch
die Zeilen Feiner Briese. So Fchreibt er unter dem 6. Suni 1889
vor einer PsingFtreise nach Karlsruhe in Baden:

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