Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Zürcher Kunstgesellschaft [Hrsg.]
Neujahrsblatt / Zürcher Kunstgesellschaft — 1909

DOI Heft:
Johann Gottfried Steffan
DOI Seite / Zitierlink:
https://doi.org/10.11588/diglit.43213#0037
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
29

Leinwand zu werfen, das geniale Können diefes üleiffers. Vor feiner flb-
reife 1860 hat Böcklin noch Sfeffans Porträt in Kohle gezeichnet.*)
1861 kaufte König Ludwig I. für die neue Pinakothek Sfeffans «Fall
der Hare», und 1864 liefj er dellen Buffe für einen geplanten Koryphäen»
faal unfertigen.
1869 ffarb Uraugoff Schief}, viel zu früh, aber fchon hochgefchätjf,
von Frau und drei Kindern weg.


Was diefer Schüler Sfeffans und die nachherigen: Fröhlicher, Wenglein
(der bald zur LierFchule überging) und Sfeffans Sohn, Hrnold, von dem
fpäter noch die Rede fein wird, von ihrem Uleiffer lernten, folange fie
feinem Einfluß unterbanden, war die korrekte Zeichnung, die folide ITlaI-
fechnik, die organifche Wahrheit der Kompolition, die charakferiffiTche, edle
fluffaffung des IRotivs. Seder von ihnen hat fich fpäter von der Gebirgs»
*) Hls Böcklin 1898 zum letjtenmal in IUüncfien war, ~ er fchon durch die üachwirkungen
ieines erifen Schlaganfalles im Sehen gehindert, Steffan noch eine gerade Weftertanne, ~
wechfelten die alten freunde noch einen lefjten ßändedruck.
 
Annotationen