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Zürcher Kunstgesellschaft [Hrsg.]
Neujahrsblatt / Zürcher Kunstgesellschaft — 1911

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Das Künstlergut
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https://doi.org/10.11588/diglit.43215#0049
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Seschenke ausgedrückt, Und er gedachte ferner ehrend einiger Senioren
der Kunltgelellſchaft, die belonders ktleißige und anhängliche Belucher der
Selellſchaftsabende im Künlſtlergut gewesen lind: der Berren Dr. Eonrad
Eſcher, Oberiſt Huber, alt Dekan Kambli, lkeonhard Steiner. Der über
sojährige Herr Kambli, îtets ein warmer Freund der kKunlît, kand beredte
Worte des Dankes für diele Huldigung, und mit warmem Pathos forderte
er die Kunſtgelellſchaft auf, auch weiterhin dafür zu lorgen, daß die Kunlt
fürs Volk ein Segen werde. Leonhard Steiner ervies auch an dieſem



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Terralſe des Künltlerguts.

Abend leinen jugendlich gebliebenen SGeiſt in einem artigen Feſltſpiel mit
Rüclkblicken auf das Fahr 1846, wo Heiri Kramer dem Kunltgebäude
Wegmanns das Weihefeltſpiel gedichtet hat. Nach dem Eſſen unternahm
man noch einen raſchen Beluch der Terraſſe vor dem Geſlellſchaftsſaal :
bengaliſches Licht ließ den Kunſtbau und das lſaubere Gärtlein mit der
weitzen Hüterin Venus hinter dem kleinen Waſſerbaſſin magiſch aukleuch-
ten. Ein bescheidenes Feuerwerk praſſelte in die Nacht. Und drinnen
ſang man nachher: Zum HAbſchied getrunken den funkelnden Mein.
 
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