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Zürcher Kunstgesellschaft [Hrsg.]
Neujahrsblatt / Zürcher Kunstgesellschaft — 1913

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https://doi.org/10.11588/diglit.43217#0070
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53


der Ceusel Caselmusik macht (Casel XII). Hus dem Karussel weiter
rechts sisjen die ledigen ITlädchen in ihren Schisschen in der srohen
Hossnung, daß sich ein Knabe zu ihnen hineinseßte (Uasel XII).
Hus der hängswand solgt der Streit zwilchen der hiebe und dem
Seid, welchen Stoss ich srüher schon etwas anders in einer kleinen
Radierung behandelt. Gin Alter macht dem ITlädchen aus der Bank
einen Beiratsantrag, dasselbe hält aber treu zu ihrem erwählten
Burschen (S. 52). Dann solgt ein Fensser und weiter rechts ist dargestells
wie ein Witwer und eine Witwe sich die Band geben und so die
beidseitigen Kinder wieder Vater und Blutter bekommen. Als Örtlich*
keit ist der Friedhos aus der Rehalp in der Abenddämmerung gedacht
(Case! XII).
Aus die 3dee bin ich einigermaßen gebracht worden durch das
Gedicht von Gottsried Keller «Die Gräber». »Zwei Gräber waren
aus der Beide» (Seise 187, Band 1).
Aus der kleinen Schrägwand: die Eisersucht. Zwei ITlädchen,
welche beide den gleichen Ulann haben möchten (S. 53).
Zs solgt die kürzere Vollwand. Zuerst die goldenen Ketten,
ein reiches unglückliches Paar im Wagen, dann weiter rechts zwei
arme Eheleute, welche ihr mit Kindern
beladenes Kreuz schleppen. Weiter rechts
eine Entsührung, anklingend an den in
Zürich häusigen Fall, daß ITlädchen einen
wildsremden Slowacken einem braven ein*
sachen Schweizer vorziehen. Daran am
schließend teilt eine ssolze, aus einem Esel
reitende Jungsrau einen Korb an einen
jungen Bandwerker aus (Casel XIII).

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