Neukirch, Benjamin: Benjamin Neukirchs Weiland Hochfürstl. Brandenburg Onolzbachs. Hofraths Deutsche Briefe (Nürnberg, 1755) [VD18 14316404]

§96 Gakmtt Schreiben.
Sie Wohl, was sie mir berichten, und was sie
dock als Dinge, die Ihnen ganz natürlich sind,
behaupten könnten. Fahren Sie so fort, Äller-
gnädigsier König! aber machen Sie eben so
viel Menschen glücklich, zum wenigsten in der
Mell, als Sie deren daraus weggenommen
Haden; damit mein Alexander wiederum ein
Salomon werde, so bald es ihm nur möglich
seyn wird, und daß Er die Gnade habe, sich
bißweilen seines altenBewunderecö zu erinnern;
mmlich desjenigen, der, was das Herze betrist,
aus ewig sein Untertbanist; desjenigen, welcher
kommen würde, die Zeit seines Lebens zu Dero
Füssen zu sitzen, wenn nicht die Freunde, deren
Verknüpfung stärker, als die mit Königen und
Helden, ihn zurücke hielte, und welcher zu Eurer
Majestät Diensten mit der tiefesten Ehrerbie-
tung und zärtlichsten Hochachtung auf ewig ver-
bleiben wird rc-
de Voltaire.

Ein Brief des Herrn von Voltaire an den König
von Preussin, von Paris , den 15.
May 1^42.


doch ein Weitwelser, und lehren unter ihren
eigenen Gesetzen. Heute, da Sie den Köni-
gen beygezehlet werden, und würdiger sind, es
zu seyn, als die andern; sind Sie doch 20.
Derren auf einmal dienstbar. Diese Herren sind
Eyrannev- Der erste davon ist der Ruhm, ein
Tyrann,
N