Spandau. rvrz
Gchneider, von r6Gz; und unter einer ähnlichen Thüre in
weißen Stein, eine Mutter (Elisabeth Reylow) mitzwey
Kindern, 1604. Der 1Z98 aus Erz gegossene Taufstein,
welches das älteste, mir bekannte, Denkmal der Bildgießer
rey m der Mark ist. Das steinerne Denkmal des Kauf-
mann Hake 1767 von Meyer dem altern in Berlin ge-
macht. Die schon erwähnte metallene Gedächtnißtafel des
Grafen von Schwarzenberg. Hinter dem Altar sind
verschiedene bemerkenswürdige Gemälde aus dem sechzehn-
ten Jahrhunderte *). Aus eben dieser Zeit ist ein kleines
Gemälde am Rathstuhl: die Auferstehung beim Hesekiel vor-
stellend, mit dem Monogramms bezeichnet, des-
gleichen eines neben der Orgel die Hirten bey derRrippe
Jesu; auf dec linken Seite der Orgel steht ein Gemälde
aufden Rathmann undKonrektor Georg Blume i6n. Zur
Rechten des Altars ein großes Gemälde von B. Rode m
Berlin, zum Denkmal des 1766 gestorbenen Inspektor
Lamprecht, mit einer Unterschrift von Aamler. Bey
dieser Kirche ist auch eine Bibliothek, welche schon im sechs-
zehnten Jahrhunderte angefangen und nachher durch ver-
schiedene Vermächtnisse vermehret worden. Sie enthält
uvgefähr 2700 Stück theologische und andere Bücher, auch
verschiedene große Werke Auf dem Zimmer der Bi-
ll uu z bliothek
') Sie sind mshrentheiks an den Grabmalen» einiger Vornehmer
in der Kirche zerstreuet gewesen, (wie aus den unter einigen akn
gebildeten Proeessiouen auch den angegebenen Iahrzahlen zu er-
kennen), und hinter dem Altar zusammen gebracht worden; wie
auch in der Mkvlaikircbe zu Berlin geschoben ist. S. 85z-
°') Auch Manuscripte und folgende mit Möuchsschrift geschriebene
Werke: LvLNAslium dlicbostemi 1447. ?ostiIl.L ev»n§elico-
rum clomchicalium, estirs a reverensto Kllerro cis kastuL
orch trrM'. Lremir. 8r. 1470. kostillLurstverstcLN; krL-
(upsr svanzsIiL Zcxuiimc^Iia 1479 U. a. M. Jmgleiche»
sehr früh gedruckte Werke, r. B. Lonifscü vm. Irber sexrus äs-
crLrglium 1482, Xiunv. lol. Liblir (acra ^«Aunriae 1482. k.
Summa snFsIica, d^ürnb. 1488. (. Zsemonss cvt'LipuU cis rsmpn-
rs ^r»enting.s 1488. k. d^iLolsi sts vyra postillL ^urkSZ 4. dlärnb.
1497. Ferner viele Kirchenväter, auch einige Klassiker, aus dem
z6ren Jahrhunderte. Von andern Werken sind die wichtigsten:
^mkelmanns arabischer Koran; die Leipziger Lruäicorum
Von 1725 bis 1740; die allgemeine Historie der Reisen, 18 Ban-
de ; und viele andre Reisebeschreibungen. Auch iß da das A. B.
L Buch in 8., woraus K. Friedrich II. lesen gelernt, im englü
Men.BLnde mttvergvlderein Schnitt/auf einer Sette steht: rcke-
Gchneider, von r6Gz; und unter einer ähnlichen Thüre in
weißen Stein, eine Mutter (Elisabeth Reylow) mitzwey
Kindern, 1604. Der 1Z98 aus Erz gegossene Taufstein,
welches das älteste, mir bekannte, Denkmal der Bildgießer
rey m der Mark ist. Das steinerne Denkmal des Kauf-
mann Hake 1767 von Meyer dem altern in Berlin ge-
macht. Die schon erwähnte metallene Gedächtnißtafel des
Grafen von Schwarzenberg. Hinter dem Altar sind
verschiedene bemerkenswürdige Gemälde aus dem sechzehn-
ten Jahrhunderte *). Aus eben dieser Zeit ist ein kleines
Gemälde am Rathstuhl: die Auferstehung beim Hesekiel vor-
stellend, mit dem Monogramms bezeichnet, des-
gleichen eines neben der Orgel die Hirten bey derRrippe
Jesu; auf dec linken Seite der Orgel steht ein Gemälde
aufden Rathmann undKonrektor Georg Blume i6n. Zur
Rechten des Altars ein großes Gemälde von B. Rode m
Berlin, zum Denkmal des 1766 gestorbenen Inspektor
Lamprecht, mit einer Unterschrift von Aamler. Bey
dieser Kirche ist auch eine Bibliothek, welche schon im sechs-
zehnten Jahrhunderte angefangen und nachher durch ver-
schiedene Vermächtnisse vermehret worden. Sie enthält
uvgefähr 2700 Stück theologische und andere Bücher, auch
verschiedene große Werke Auf dem Zimmer der Bi-
ll uu z bliothek
') Sie sind mshrentheiks an den Grabmalen» einiger Vornehmer
in der Kirche zerstreuet gewesen, (wie aus den unter einigen akn
gebildeten Proeessiouen auch den angegebenen Iahrzahlen zu er-
kennen), und hinter dem Altar zusammen gebracht worden; wie
auch in der Mkvlaikircbe zu Berlin geschoben ist. S. 85z-
°') Auch Manuscripte und folgende mit Möuchsschrift geschriebene
Werke: LvLNAslium dlicbostemi 1447. ?ostiIl.L ev»n§elico-
rum clomchicalium, estirs a reverensto Kllerro cis kastuL
orch trrM'. Lremir. 8r. 1470. kostillLurstverstcLN; krL-
(upsr svanzsIiL Zcxuiimc^Iia 1479 U. a. M. Jmgleiche»
sehr früh gedruckte Werke, r. B. Lonifscü vm. Irber sexrus äs-
crLrglium 1482, Xiunv. lol. Liblir (acra ^«Aunriae 1482. k.
Summa snFsIica, d^ürnb. 1488. (. Zsemonss cvt'LipuU cis rsmpn-
rs ^r»enting.s 1488. k. d^iLolsi sts vyra postillL ^urkSZ 4. dlärnb.
1497. Ferner viele Kirchenväter, auch einige Klassiker, aus dem
z6ren Jahrhunderte. Von andern Werken sind die wichtigsten:
^mkelmanns arabischer Koran; die Leipziger Lruäicorum
Von 1725 bis 1740; die allgemeine Historie der Reisen, 18 Ban-
de ; und viele andre Reisebeschreibungen. Auch iß da das A. B.
L Buch in 8., woraus K. Friedrich II. lesen gelernt, im englü
Men.BLnde mttvergvlderein Schnitt/auf einer Sette steht: rcke-