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Will, Georg Andreas
Der Nürnbergischen Münz-Belustigungen ... Theil: in welchem so seltene, als merkwürdige Schau- und Geldmünzen sauber in Kupfer gestochen, beschrieben und aus der Geschichte erläutert worden ...: ... nebst einem Vorbericht von den symbolischen Münzen der Stadt Nürnberg — Nürnberg, 4.1767

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https://doi.org/10.11588/diglit.44435#0249

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reDeum etkelicitatempubliciL ac proximi metiri commvcks;
und die glaubwürdigsten Zeugnisse versichern, daß der Herr Hofrach
Pfannenstiel einer der christlichsten/ der bescheidensten/ so wie
der verdientesten und vortresiichsten Juristen gewesen scy. Ohn-
geachtet er weder in unserer Stadt gebohrcn, noch derselben be-
dient war, so halten wir es für eine Pflicht, sein Gedächtnis zu
erneuern. Er wohnte über 20. Jahre bey uns, und wir rechne-
ten ihn deswegen schon ehemals unter unsere gelehrten Nürnber-
ger. Er ist bey uns begraben, und unsere besten Künstler stifte-
ten ihm auch Denkmahle. Denn außer dieser Vestncrischen Me-
daille haben wir auch ein gar feines Porträt von ihm, das Klei-
nert nach seinem Tode gemalet und Windtcr in Kupfer gestochen.
Eines kleinern und jüngern Porträts, das Fleischmann gestochen,
nicht zu gedenken. (S. TLli§ie8 lurisLonsultOrrmr in mNeem
reäuLwL a. Eur. kercl. ibiommelio, ?rof. Iäp)s wo jedoch weder
das Fleischmännische Porträt , noch in dem Anhang von nu-
miLma6du8 die Pfanncnstielische Schaumünze befindlich ist.)
Pfannenstiels ^cben ist von ihm selbst aufgesetzet worden,
und wir wollen hier einen Auszug daraus liefern. Sein Va-
ter war Georg Alexander Pfannenstiel, Kais. Notarius und
der hochfürstlich - gemeinschaftlichen Stadt Weyden in der obcrn
Pfalz achtzehcnjährigcr Consyndicus und Stadkschrcibcr. Die Mut-
ter, Anna Dorothea gcbohrne Försterin, hat ihn den i6.(r6.)
Aug. 1664. zu Weyden auf die Welt gebracht. Unter seinen
Vorfahren war sein Aeltervatcr Georg Pfannenstiel auf Bienbach,
ein Mann, der sich durch seine besondere Gottesfurcht, Gelehr-
samkeit und wirklich große Verdienste einen unsterblichen Ruhm bey
der Nachwelt erworben hat. Sein in Culmbach noch vorhande-
nes Grab - und Ehrenmahl, * das zwar 1710. eine Rotte von


- Auf demselben sind diese Verse mit der Unterschrift in Metall gegoßen:
Leptenos nouies cum vitam cluxerat annos
klsnuerMiui, Koc llrxo tumuistur obiuit. Vir
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