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Nuhn, Anton; Wagner, Franz Xaver [Ill.]
Chirurgisch-anatomische Tafeln — Mannheim, [circa 1846]

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https://doi.org/10.11588/diglit.3445#0026
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26. Innere Kieferarterie (Art. maxillar. inter.)
27. Vordere tiefe Schläfenarterie.
28. Hintere obere Alveolararterie.
29. 30. Absteigende Gaumenarterie (Art. palatin. descendens
s. pterygopalatina.)
29. Hintere Aeste derselben zum weichen Gaumen.
30. Vorderer Ast zum harten Gaumen.

«4

31. Hintere Nasenarterie (Art. nasal, posterior s. sphenopala-
tina.J
32. Unteraugenhöhlenarterie, an ihrem Ursprung abgeschnit-
ten.
33. Innere Kiefervene.
34. Unteraugenhöhlenvene, durchschnitten.

35. 36. Gaumenvenen (Venae palatinae.)
35. Vordere Gaumenvene, vom harten Gaumen kommend.
36. Hintere Gaumenvene, vom weichen Gaumen zurückkeh-
rend.
37. Vordere tiefe Schläfenvenen, welche die Arterie be-
gleiten.

ffntftc Cafrl.

Fig. 1.
Sie stellt einen senkrechten Durchschnitt des Kopfes, des
Halses und des obersten Theils der Brust dar. Die Theile, welche
mau hier in ihrer natürlichen Lage sieht, sind: das grosse und
kleine Gehirn, das verlängerte Mark, der obere Längsblutleiter, der
gerade oder Zellblutleiter, die Stirnhöhle, die Keilbeinhöhle, die
Nasenhöhle mit den Nasenmuscheln, die Mundhöhle, Zunge und
Gaumen; die Höhle des Schlundkopfes mit der Mündung der Eu-
stach’schen Röhre und den Rosenmüller’schen Gruben; die Speise-
röhre, der Kehlkopf, die Luftröhre, die grossen Blutgefässe des
obern Theils der Brusthöhle; alle Hals- und die obern Brustwirbel;
der obere Theil des Rückenmarks, die Muskeln des Nackens u. s. w.
I. Schädel.
W ä n d e der S c h ä d e 1 h ö h 1 e.
A. Vorderer Theil des Schädels oder Stirngegend (Regio fron-
talis.)
1. Untere Gränzlinie, welche die Stirngegend von der Nasen-
gegend trennt.
2. Obere Gränze der Stirngegend.
B. Oberer Theil des Schädels oder Scheitelgegend (Regio ver-
ticis.)
3. Vordere Gränze, welche diese Gegend von der Stirngegend
scheidet.
4. Hintere Gränze, dieselbe von der Hiuterhauptsgegend son-
dernd.
C. Hinterer Theil des Schädels oder Hinterhauptsgegend (Regio
occipitalis.)
5. Obere Gränze derselben.
6. Untere Gränze, diese Gegend vom Nacken scheidend.
5' 6') Eine Linie, die, dem äussern Hinterhauptshöcker ent-
sprechend, die Hinterhauptsgegend in zwei Abtheilungen,
— in eine obere (Pars superior s. Regio occipitalis su-
perior) und eine untere (Pars inferior s. Regio occipi-
talis inferior) —- theilt.
7. Aeussere Haut des Schädels.
8. Unterhautzellgewebsschichte des Schädels.
9. Stirnmuskel (M. frontalis«)
10. Hinterhauptsmuskel (M occipitalis.)
11. Stirnbein (Os frontale.)
12. Kranznaht (Sutura coronalis) d. h. Verbindung des Stirn-
beins mit dem Scheitelbein.
13. Aeussere Tafel (Tabula externa) des Stirnbeins.
14. Innere Tafel (Tabula interna) des Stirnbeins.
15. Zellige oder spongiöse Substanz (Diploe) des Stirnbeins.
16. Stirnhöhle (Sinus frontalis.)
17. llahnenkamm (Crista galli) des Siebbeins.
18. Zellige Substanz (Diploe) des Scheitelbeins.
19. Aeussere Tafel (Tabula externa) des Scheitelbeins.
20. Innere Tafel (Tabula interna) des Scheitelbeins.
21. Lambdanaht (Sutura lambdoidea), d. h. Verbindung der
Scheitelbeine mit dem Hinterhauptsbeine.
22. Aeussere Tafel des Hinterhauptknochens.
23.Aeusserer Hinterhauptshöcker (Protuberantia occipitalis ex-
terna.)
24. Innere Tafel des Hinterhauptknochens.
25. Innerer Hinterhauptshöcker (Protuberantia occipitalis in-
terna.)
26. Hinterer Rand des grossen Hinterhauptloches.
27 _ 29. Oberer Längsblutleiter (Sinus longitudinal, superior).
27. Dessen vorderer Theil. 28. Mittlerer Theil, 29.
Hinterer Theil.
30. Grader oder Zeltblutleiter (Sinus rectus s. tentorii.)
3). Presse des Herophilus d. h. Stelle, wo mehrere Blutleiter
zusammenfliessen (Confluens sinuum.)
32. Eingang in den Querblutleiter.
33. Stelle, wo die Dura inater des Gehirns in die Dura mater
des Rückenmarks übergeht.

34. Körper oder Grundtheil (Pars basilaris) des Hinterhaupt-
beines.
34') Vorderer Rand des grossen Hinterhauptloches.
35. Hinterer Theil des Keilbeinkörpers.
36. Türkensattel (Sella turcica.)
37. Keilbeinhöhle (Sinus sphenoidalis), hier etwas grösser als
gewöhnlich. ■'
38. Ausmündung desselben in den obern Theil der Nasenhöhle.
39. Vorderer- Theil des Keilbeinkörpers.
40. Siebplatte (Lamina cribrosa) des Siebbeins.
41. Unterer Theil der Dura mater, der die Grundfläche des
Schädels überzieht.
42. Uebergang derselben in die Dura mater des Rückenmarks.
Inhalt der Schädelhöhle: Gehirn (Encephalum.)
21. — (5. Grosses Gehirn (Cerebrum), von seiner innern Fläche aus
sichtbar.
21. Vorderer Theil desselben oder Stirnlappen (Lobus anterior
s. frontalis.)
93. Mittlerer oberer Theil, dem Ober- oder Scheitellappen (Lo-
bus superior s. parietalis) entsprechend.
Q. Hinterer Theil oder Hinterhauptslappen (Lobus posterior s.
occipitalis.)
43. Gewölbe- oder Gürtelwindung (Gyrus fornicatus s. cinguli.)
44. S. g. hintere Hirnspalte (Fissur, poster. cerebri), die mit ei-
ner andern horizontalen (45.) eine keilförmige Abtheilung
(46.) des Gehirns begränzt, die man den Zwickel oder
Keil (Cuneus) nennt.
47 — 49. Hirnschwiele oder Balken (Corpus caliosum s. Trabs
cerebri.) 47. Knie (Genu) des Balkens. 48. Mittel-
stück desselben. 49. Balkenwulst (Splenium.)
50. Markkügelchen oder brustförmiger Körper (Globulus medul-
laris s. Corpus mammillare s. candicans.)
51. Augenbewegungsnerv (N. oculomotorius.)
52. Vorderer Lappen des Hirnanhangs (Hypophysis cerebri.)
52') Hinterer — — —
53. Stiel des Hirnanhangs (Pedunculus hypophyseos.)
54. Trichter (Infundiculum.)
55. Durchschnittener Sehnerv.
56. Vorderer Theil der dritten oder mittlern Hirnhöhle.
57. Unteres Ende des Säulchens oder vordem Schenkels des
Gewölbes.
58. Durchsichtige Scheidewand (Septum pellucidum.)
59. Mittlerer Theil des Gewölbes.
60. Obere Fläche des Sehhügels, vom Gewölbe zum Theil be-
deckt.
60') Mittlerer Theil der Querspalte des grossen Hirns oder Zu-
gang zur mittlern Hirnventrikel.
61. Innere Fläche des Sehhügels, die Seitenwand der mittlern
Hirnhöhle bildend.
62. Weiche oder mittlere Hirnkommissur (Coinmissiira mollis s.
media.)
63. Markstreif (Stria medullaris) des Sehhügels, der von dem
Säulchen des Gewölbes zur Zirbel läuft.
64. Monro’sches Loch (Foramen Monroi.)
65. Boden (Fundus) der mittlern Ilirnhöhle.
66. Vierhügelkanal oder Sylvische Wasserleitung (Aquaeductus
Sylvii.)
67. Zirbel oder Zirbeldrüse (Conarium.)
67') Stiel derselben, der oben (68.) mit der Stria medullaris tha-
lami optici (63.), unten aber mit der hintern Hirncommissur
in Verbindung steht.
69. Hintere Hirncommissur (Commiss, cerebri poster.)
70 — 71. Vierhügel (Corpora quadrigemina.) 70 Vordere Hü-
gel. 71. Hintere Hügel.
71') Tiefe Markschichte der Vierhügel, eine Fortsetzung der
Schleife.
71") Oberflächliche Markschichte, die Aussenfläche der Vier-
hügel überziehend.
72 — 75. Vierte Hirnhöhle (Ventriculus quartus cerebri.)

72. Boden derselben oder Rautengrube (Fossa rhomboidalis.)
73. Uebergang des vierten Ventrikels in den Vierhügelka-
nal.
74. Querspalte des kleinen Hirns (Fissura transversa cerebelli)
oder Zugang zum vierten Ventrikel.
75. Höchster Theil oder Giebel (Fastigium) des Daches des
vierten Ventrikels.
76. Oberes oder vorderes Marksegel (Velum medulläre superius
s. anterius) oder Hirnklappe (Valvula cerebri.)
77 — 80. Senkrechter Durchschnitt des obern Wurmes des klei-
nen Hirns.
77. Züngelchen (Lingula.) 78. Centraler Lappen (Lobulus
centralis.) 79 Berg (Monticulus.) 80. Wipfelblatt oder
zarte Commissur (Folium cacuminis s. Commissura tenuis.)
81 — 82'") Senkrechter Durchschnitt des untern Wurmes.
81. Kurze Commissur (Commiss. brevis.) 82') Pyramide (Py-
ramis.) 82") Zapfen (Uvula.) 82'") Knötchen (No™
dulus.)
83. Furchen der untern Fläche des kleinen Hirns.
84. Markkörper des Wurmes (Corpus medulläre vermis.)
85. Markstrahlung des kleinen Hirns oder Mark- oder Lebens-
baum (Radiatio medullaris cerebelli s. Arbor medullaris s.
vitae.)
86. Varolsbrücke (Pons Varolii.)
86') Längsfaserlagen der Brücke, Fortsetzung der Bündel des
verlängerten Marks.
87. Verlängertes Mark (Medulla oblongata.)
88. Vordere Mittelspalte desselben (Fissura mediana anterior.)
89. Hintere —- — — — posterior.)
90. Durchkreuzungsstelle der Pyramiden.
II. Antlitz.
91. Vordere Nasenöffnung.
91') Aeussere Haut der äussern Nase.
91") Unterhautzellgewebe der Nase.
92. Nasentheil (Pars nasalis) des Stirnbeins.
93. Nasenbein (Os nasale.)
94. Oberer seitlicher Nasenknorpel (Cartilag. lateral, nasi super.)
im Durchschnitt sichtbar.
95. Unterer seitlicher Naseiiknorpel (Cartilag. lateral, nasi infer.),
gleichfalls durchschnitten.
96. Boden der Nasenhöhle nebst der denselben begleitenden
Schleimhaut.
97. Erste oder schieflaufende Abtheilung der Decke
der Nasenhöhle, von der Innenfläche des Nasenrückens ge ■
bildet.
98. Zweite Abtheilung des Nasendaches, die mehr hori-
zontal liegt und der Lamina cribrosa des Siebbeins ent-
spricht.
99. Dritte, senkrecht stehende Abtheilung der Na-
senhöhlendecke, von der vordem Fläche des Keilbeinkörpers
gebildet.
100. Vierte Abtheilung des Nasendaches, die gleich der
zweiten auch horizontal liegt und der untern Fläche des
Keilbeinkörpers entspricht.
101. Ein Theil des hintern Endes der Nasenscheidewand.
102. Untere Nasenmuschel (Concha narium inferior )
103. Mittlere Nasenmuschel (Concha media.)
104. Obere Nasenmuschel (Concha superior s. Morgagniapa.)
105. Oberste Nasenmuschel (Concha suprema s. Santorinianä.)
106. Oberer Nasengang (Meatus narium superior.)
107. Mittlerer Nasengang (Meatus narium medius.)
108. Unterer Nasengang (Meatus narium inferior.)
109. Stelle, wo man die untere Apertur des Thränenganges unter
der untern Nasenmuschel findet.
1090 Hintere Nasenöffnung.
110. Nasengaumengang (Ductus nasopalatinus), der die Nasen-
und Mundhöhle, wie auch die diese aaskleidenden Schleim-
häute mit einander verbindet.
111. Haut und Unterhautzellgewebe der Lippen.
 
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