Meleorologische Verhaltnisse.
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Meteorologis che Verhältirisse.
Jn dem OberamtsLezirke selbst Lesteht keine meteorologische
Station; dagegen stnd demselben benachbart die Stationen Bönnig-
heim und Heilbronn. Die erstere ist seit 1861 in ununterbrochener
Thätigkeit und wird von Herrn Apotheker Völter besorgt. Die
Station Heilbronn war von 1853 — 64 im Bahnhofgebäude unter-
gebracht und wurde von den Telegraphenbeamten Lesorgt; im De-
cember 1864 wurde ste in das ganz frei außerhalb der Stadt ge-
legene Paulinenhospital verlegt, wo eine günstigere Aufstellung der
Jnstrumente möglich war. Die Aufzeichnuugen werden von dem
Hausmeister Ottenbacher gemacht. Jm Folgenden werden die Resultate
der Stationen Bönnigheim und Heilbronn mitgetheilt und zur Ver-
gleichung noch diejenigen von Stuttgart beigefügt.
Mittlere Wärme.
Aus die 15jährige Periode von 1855—69 reducirt ergeben
stch die Wärmemittel in Celsius'schcn Graden (5^6 — 4" Reaumur)
aus folgender Zusammenstellung:
Bönnigheim.
Heilbronn.
Stuttgart.
Januar
—1.13
0.52
0.49
Februar .
1.24
2.90
2.90
März. .
3.59
5.35
5.21
April. .
8.81
10.56
10.44
Mai . .
12.65
14.83
14.50
Juni . .
15.92
18.11
17.66
Juli . .
17.00
19.11
19.10
August .
17.04
18.67
18.65
September
13.75
15.01
15,56
October .
8.55
10.06
10.50
November
2.69
4.19
4.31
December
0.04
1.55
1.61
Jahr . .
8.34
10.07
10.08
Winter .
0.05
1.66
1.67
Frühling .
8.35
10.25
10.05
Sommer .
16.66
18.63
18.47
Herbst
8.33
9.75
10.12
Die Station
Bönnigheim,
welche iil' einer
Meereshöhe
221 Meter liegt, ist erheblich kälter als Heilbronn und Stuttgart.
Bönnigheim ist kälter als Heilbronn im Jahr um 1.73, serner im
Monat
Von Profcssor Or. Schodcr.
29
Meteorologis che Verhältirisse.
Jn dem OberamtsLezirke selbst Lesteht keine meteorologische
Station; dagegen stnd demselben benachbart die Stationen Bönnig-
heim und Heilbronn. Die erstere ist seit 1861 in ununterbrochener
Thätigkeit und wird von Herrn Apotheker Völter besorgt. Die
Station Heilbronn war von 1853 — 64 im Bahnhofgebäude unter-
gebracht und wurde von den Telegraphenbeamten Lesorgt; im De-
cember 1864 wurde ste in das ganz frei außerhalb der Stadt ge-
legene Paulinenhospital verlegt, wo eine günstigere Aufstellung der
Jnstrumente möglich war. Die Aufzeichnuugen werden von dem
Hausmeister Ottenbacher gemacht. Jm Folgenden werden die Resultate
der Stationen Bönnigheim und Heilbronn mitgetheilt und zur Ver-
gleichung noch diejenigen von Stuttgart beigefügt.
Mittlere Wärme.
Aus die 15jährige Periode von 1855—69 reducirt ergeben
stch die Wärmemittel in Celsius'schcn Graden (5^6 — 4" Reaumur)
aus folgender Zusammenstellung:
Bönnigheim.
Heilbronn.
Stuttgart.
Januar
—1.13
0.52
0.49
Februar .
1.24
2.90
2.90
März. .
3.59
5.35
5.21
April. .
8.81
10.56
10.44
Mai . .
12.65
14.83
14.50
Juni . .
15.92
18.11
17.66
Juli . .
17.00
19.11
19.10
August .
17.04
18.67
18.65
September
13.75
15.01
15,56
October .
8.55
10.06
10.50
November
2.69
4.19
4.31
December
0.04
1.55
1.61
Jahr . .
8.34
10.07
10.08
Winter .
0.05
1.66
1.67
Frühling .
8.35
10.25
10.05
Sommer .
16.66
18.63
18.47
Herbst
8.33
9.75
10.12
Die Station
Bönnigheim,
welche iil' einer
Meereshöhe
221 Meter liegt, ist erheblich kälter als Heilbronn und Stuttgart.
Bönnigheim ist kälter als Heilbronn im Jahr um 1.73, serner im
Monat
Von Profcssor Or. Schodcr.