Einzelne Knlturen.
111
anzuführen, daß die UmtrieLszeiten der Laubholzhochwaldungen und
der mit Laub- und Nadelholz gemischten Bestände 80 Jahre, die
der Nadelholz- namentlich ForchenLestände 60—80 Jahre beträgt.
Die Umtriebszeit dcr Mittelwaldungen ist 20—30 Jahre, in der
Hauptsache 25 Jahre, während das Oberholz längstens bis zu 150
Jahren übergehalteu wird. Die Eiche ersorvert auf günstigem Stand-
ort 150—200 Jahre, um zur Wellbaum- oder Holländerstärke her-
anzuwachsen. Die Niederwaldungen werden im Durchschnitt mit einem
Umtrieb von 15 Jahren Lewirthschastet.
Das Gesamtareal der Waldungen vertheilt sich in folgende Be-
triebsklassen und zwar im
Revier Cleebronn:
Hochwaldungen
. 70,5»/„
Mittelwaldungen
. 28,3
Niederwaldungen
. 1,2
Revier Derdingen:
Hochwaldungen.
. 24,70/o
Mittelwaldungen
. 69,8
Niederwaldungen
5,5
Revier Güglingen:
Hochwaldungen.
- 2l,4«/o
Mittelwaldungen
. 78,9
Niederwaldungen
- 4,7
im Durchschnitt des ganzen
Bezirks:
Hochwaldungen.
. 37,6»/o
Mittelwaldungen . 58,7
Niederwaldungen . 3,7.
Die sämtlichen Waldungen sind eingerichtet nach Betriebsklassen
und nach wirthschaftlichen Abtheilungen vermessen und kartirt, nach
ihrem nachhaltigen Ertrag eingeschätzt und es bestehen Nutzungs- und
Kulturplane, welche von einer Nutzungspcriode zur andern berichtigt
werden. Es gilt dieß für die Waldungen des Staats, der Hof-
domänenkammer und der Standesherrschast Neipperg.
Für die sämtlichen Mittelwaldungen und Niederwaldungcn der
Gemeinden bestehen ebenfalls allgemeine und periodische Nutzungs-
plane; es sind hievon nur 2 — 3 Gemeinden, deren Waldbesitz ganz
unbedeutend, ausgenommen. Die Waldungen der Gemeinden sind
im Lauf der letzten 10 Jahre in so viele Schläge eingetheilt worden,
als die für die einzelne Wirthschaft angenommene Umtriebszeit Jahre
zählt. Diese Eintheilung in Jahresschläge ist durchweg kartirt und es
sind die Grenzen der Jahresschläge im Walde wie auf der Karte
gezogen und die Schlaglinien versteint. Für die Nachhaltigkeit der
Nutzung besteht somit zunächst die Flächenkontrole, welche für die
Niederwaldungen ohne jegliches Oberholz, sowie bei Niederwaldungen
111
anzuführen, daß die UmtrieLszeiten der Laubholzhochwaldungen und
der mit Laub- und Nadelholz gemischten Bestände 80 Jahre, die
der Nadelholz- namentlich ForchenLestände 60—80 Jahre beträgt.
Die Umtriebszeit dcr Mittelwaldungen ist 20—30 Jahre, in der
Hauptsache 25 Jahre, während das Oberholz längstens bis zu 150
Jahren übergehalteu wird. Die Eiche ersorvert auf günstigem Stand-
ort 150—200 Jahre, um zur Wellbaum- oder Holländerstärke her-
anzuwachsen. Die Niederwaldungen werden im Durchschnitt mit einem
Umtrieb von 15 Jahren Lewirthschastet.
Das Gesamtareal der Waldungen vertheilt sich in folgende Be-
triebsklassen und zwar im
Revier Cleebronn:
Hochwaldungen
. 70,5»/„
Mittelwaldungen
. 28,3
Niederwaldungen
. 1,2
Revier Derdingen:
Hochwaldungen.
. 24,70/o
Mittelwaldungen
. 69,8
Niederwaldungen
5,5
Revier Güglingen:
Hochwaldungen.
- 2l,4«/o
Mittelwaldungen
. 78,9
Niederwaldungen
- 4,7
im Durchschnitt des ganzen
Bezirks:
Hochwaldungen.
. 37,6»/o
Mittelwaldungen . 58,7
Niederwaldungen . 3,7.
Die sämtlichen Waldungen sind eingerichtet nach Betriebsklassen
und nach wirthschaftlichen Abtheilungen vermessen und kartirt, nach
ihrem nachhaltigen Ertrag eingeschätzt und es bestehen Nutzungs- und
Kulturplane, welche von einer Nutzungspcriode zur andern berichtigt
werden. Es gilt dieß für die Waldungen des Staats, der Hof-
domänenkammer und der Standesherrschast Neipperg.
Für die sämtlichen Mittelwaldungen und Niederwaldungcn der
Gemeinden bestehen ebenfalls allgemeine und periodische Nutzungs-
plane; es sind hievon nur 2 — 3 Gemeinden, deren Waldbesitz ganz
unbedeutend, ausgenommen. Die Waldungen der Gemeinden sind
im Lauf der letzten 10 Jahre in so viele Schläge eingetheilt worden,
als die für die einzelne Wirthschaft angenommene Umtriebszeit Jahre
zählt. Diese Eintheilung in Jahresschläge ist durchweg kartirt und es
sind die Grenzen der Jahresschläge im Walde wie auf der Karte
gezogen und die Schlaglinien versteint. Für die Nachhaltigkeit der
Nutzung besteht somit zunächst die Flächenkontrole, welche für die
Niederwaldungen ohne jegliches Oberholz, sowie bei Niederwaldungen