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Österreichisches Archäologisches Institut [Hrsg.]
Jahreshefte des Österreichischen Archäologischen Institutes in Wien — 1.1898

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Kalinka, Ernst: Mittheilungen aus Constantinopel
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https://doi.org/10.11588/diglit.19227#0044

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Schiffscommissär; und, was besonders interessant ist und vielleicht mit der
traditionellen Pflege der Heilkunst auf Kos zusammenhängt, auch der Schiffs-
arzt fehlt hier nicht. Die Zahl der Epibaten in unserer Inschrift, die mindestens
20 beträgt, erscheint zunächst hoch, weil die attischen Trieren des pelopon-

nesischen
Krieges nur
zehn hatten
und danach
B. Graser de
veterum re
navali 38 für
Tetreren 14

berechnet;
vgl. jedoch J.

Kromayer
Philol. LVI
481 ff.

Der Schlan-
genstab ober-
halb der In-
schrift stellt
augenschein-
lich das Stadt-
wappen von
Kos dar; auf
koischenMün-
zen findet er ,

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-50 v.Chr., \\jEk Acy.y

ein beachtens-
wertes Zusammentreffen mit unserem Zeitansatz der Inschrift, und kehrt auch nach
dieser Periode vereinzelt wieder (vgl. den englischen Münzkatalog).

Es ist selbstverständlich, dass unter dem Commando des römischen Legaten
außer der koischen Tetrere noch viele andere Schiffe standen, für deren jedes
ein solches Verzeichnis angelegt worden sein dürfte; und ich vermuthe, dass in
 
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