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Österreichisches Archäologisches Institut [Editor]
Jahreshefte des Österreichischen Archäologischen Institutes in Wien — 1.1898

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Wilhelm, Adolf: Ein Vertrag des Maussollos mit den Phaseliten
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https://doi.org/10.11588/diglit.19227#0162

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i5o

zeichnet. Z. 2 darf ep,jxev]etv zolc, &\io\o~(ri\iEVOiq noxi als sicher gelten; zu Anfang
der dritten Zeile war also der andere vertragschließende Theil genannt. Dann
ist flsß]Xaߣü)s- ö|j.6aavxov Se xat $a- gegenüber der in dem Verzeichnisse der
Berliner Sculpturen gewählten Abtheilung b\xoatxv xovSe die einzig zulässige
Lesung. Denn der Imperativ ist sicher und auch in seiner Form nicht an-
zutasten;
schon Bez-
zenberger
hat auf
die zahl-
reichen
gleicharti-
gen Impe-
rative cpe-
povxov u.
s. w., auch
ImfieXsa-
%-ov3) der
bekannten
Inschrift
aus Myti-
lene über
die Rück-
kehr der
Verbann-
ten 4) ver-
wiesen.
Wenn in

einem rhodischen Actenstücke5) auf der Stele zu Ehren des Eudemos von Seleukeia
ein solcher Imperativ zu stehen scheint (TOepaxaXeüvxov Z. 23), so ist dem schwerlich

3) Vgl. K. Hirt, Indogermanische Forschungen richten und Inschriften, die sich auf die Rückkehr
VII 182; O. Hoffmann, Griechische Dialekte II der Verbannten, die Ordnung der Besitzverhältnisse
^3' 364. nach Revolutionen u. s. w. beziehen, wäre ebenso

4) Griechische Dialektinschriften n. 214; O. Hoff- lehrreich als dankenswert..

mann, Griechische Dialekte II 55; vollständiger nach 5) Von mir herausgegeben und erläutert in

Patons Lesungen in Michels Recueil d'inscriptions Heberdeys und meinem Berichte über unsere Reisen
grecques n. 356. Nebenbei, eine Sammlung der Nach- in Kilikien 109 ff. In der Deutung der Formel tcTo-
 
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