RGVEDA IX, 58, 4 — 64, 30. 165
v. 2); 86, 12; 106, 10 gesichert, Ersteres durcli 72, 1; 97, 34, auch I, 168, 8; VIII,
101, 16; X, 187, 1.
03. Dreiversige Lieder. — 5. b wird riclitig iiberliefert sein. Ygl. etwa
I, 70, 8; III, 30, 6; YI, 64, 1. v° äryam ist Neutrum. Aenderungen wie rnvänto,
invanto (III, 4, 5) wären willkiirlich, — ärcivanali. — 9. \it Yersehen bei Aufr.]
— induh könnte eher Subj. des Hauptsatzes als in den durch Ui herausgehobenen
Satz gehörig scheinen, den man aus dem einen Wort mdrah bestehen lassen
möchte (der Indu tut die Taten Indras, „indem er sagt: Indra [bin ich]“). Vgl.
zu 6, 2. Doch wird wegen Tb. III, 7, 9, 2 (Äpast. Sr. XIII, 1, 11; Cal.-Henry
269) als direkte Rede wohl vielmehr indur indrah anznsehen sein. — 10. Da
matsaräm zu sutäm konstruiert ist, wird man mit Ludwig an girah „ihr Sänger“
denken (vgl. Bd. 1, 40 A. 1). Bedenken erwecken dock Stellen wie I, 53, 1; X,
89, 4 u. Aehnl.; auch weist Zusammenhang vielmehr auf Adhvaryus hin, für die
jene Bezeichnung befremdet. So ist doch vielleicht zu verstehen: „den gepreßten
(Saft) (und) Grebete“, worauf man dann zu sutäm als Hauptbegriff zurtickkehrte,
ihn durch matsaräm vervollständigte und ihm das Yerb sincata anpaßte (s. iibrigens
108, 7 und zu d. St.). Schwerlick pari-sic- mit doppeltem Akk. (den Soma um
die Grebete sprengen). — 11. vidä(h), vgl. zu 19, 6. — 20. känikraä: Bloomfield
AJPh. 17, 417. — 22. äyusäk: zu 25, 5.
64. Dreiversige Lieder. — 1°. vfsä lialte ich für Neutr. pl. zu dhärmäni
gehörig; Neutr. von v° ist ja denkbar, vgl. IV, 5, 10 vfsnah socisah, vielleickt
IY, 22, 6 vfsna üdhnah (vgl. auch II, 16, 5?, zu IX, 97, 54); auch II, 16, 6
vrsabhany ayudhä. So vertritt auck v. 2 b vfsä das Neutrum (Lanm. 530 f.). —
dadhrise Sv., gefällig scheinend (vgl. I, 22, 18). Aber die Yajustexte gehn mit
Rv., und Sv. hat dieselbe Variante zu 107, 10, wo entschieden falsch. dhä- paßt
durchaus; wie es neben dharünam steht (I, 56, 6), warum nicht neben dhärmäni ?
— 4—6: vgl. zu 36,4.5. — [5 Padap. Aufr. mrjyämänah irrig fiir °näh.] —
9. äkrän zu krcim- statt krand- zu stellen ist durch vorliegenden Pormenbestand
und Phraseologie von IX annähernd ausgeschlossen (man beachte auch Eehlen
von Präverb und den als alten Kommentar auftretenden Sv. [krändan]). Den
auffallenden Ausdruck durch Gleichsetzung von Sonne und Blitz zu erklären
(Berg. 1, 161. 168, vgl. Hill. Myth. 1, 347. 462) geht nicht an. Mir scheint, daß
die Sonne so wenig hier brüllt, wie sie 63, 13 durch Steine gepreßt wird. Sondern
abgekiirzter Ausdruck: wie die Sonne (überallkin glänzend oder dgl., vgl. etwa
YI, 4, 6; 12, 1) hast du gebriillt. Man sehe wie 2, 6 Somas Brüllen und Yor-
stellung des Sonnenglanzes zusammentrifft. — 10. kavinam. —- 10 gehört wohl,
wie auch Säy. annimmt, mit 11 zusammen: „er ließ laufen, wie der Wagenlenker
das Roß, deine [veränderte Person; diese Veränderung erleichtert durch einen
neuen Yers; ürmih in Bel.satz gezogen, dem Standpunkt des neuen Yerses ent-
sprechend] Woge, welche“ etc. ürmi und srj- zusammengehörig wie YI, 17, 12.
Ygl. etwa noch 88, 5 a; 96, 8 d. — 28. Man könnte hier krpä zu krpate stellen
wollen. Untersuchung der gesamten Materialien spricht doch dagegen. —
30. rdhäk gegenüber sonstigem fdhak unverdächtig.
v. 2); 86, 12; 106, 10 gesichert, Ersteres durcli 72, 1; 97, 34, auch I, 168, 8; VIII,
101, 16; X, 187, 1.
03. Dreiversige Lieder. — 5. b wird riclitig iiberliefert sein. Ygl. etwa
I, 70, 8; III, 30, 6; YI, 64, 1. v° äryam ist Neutrum. Aenderungen wie rnvänto,
invanto (III, 4, 5) wären willkiirlich, — ärcivanali. — 9. \it Yersehen bei Aufr.]
— induh könnte eher Subj. des Hauptsatzes als in den durch Ui herausgehobenen
Satz gehörig scheinen, den man aus dem einen Wort mdrah bestehen lassen
möchte (der Indu tut die Taten Indras, „indem er sagt: Indra [bin ich]“). Vgl.
zu 6, 2. Doch wird wegen Tb. III, 7, 9, 2 (Äpast. Sr. XIII, 1, 11; Cal.-Henry
269) als direkte Rede wohl vielmehr indur indrah anznsehen sein. — 10. Da
matsaräm zu sutäm konstruiert ist, wird man mit Ludwig an girah „ihr Sänger“
denken (vgl. Bd. 1, 40 A. 1). Bedenken erwecken dock Stellen wie I, 53, 1; X,
89, 4 u. Aehnl.; auch weist Zusammenhang vielmehr auf Adhvaryus hin, für die
jene Bezeichnung befremdet. So ist doch vielleicht zu verstehen: „den gepreßten
(Saft) (und) Grebete“, worauf man dann zu sutäm als Hauptbegriff zurtickkehrte,
ihn durch matsaräm vervollständigte und ihm das Yerb sincata anpaßte (s. iibrigens
108, 7 und zu d. St.). Schwerlick pari-sic- mit doppeltem Akk. (den Soma um
die Grebete sprengen). — 11. vidä(h), vgl. zu 19, 6. — 20. känikraä: Bloomfield
AJPh. 17, 417. — 22. äyusäk: zu 25, 5.
64. Dreiversige Lieder. — 1°. vfsä lialte ich für Neutr. pl. zu dhärmäni
gehörig; Neutr. von v° ist ja denkbar, vgl. IV, 5, 10 vfsnah socisah, vielleickt
IY, 22, 6 vfsna üdhnah (vgl. auch II, 16, 5?, zu IX, 97, 54); auch II, 16, 6
vrsabhany ayudhä. So vertritt auck v. 2 b vfsä das Neutrum (Lanm. 530 f.). —
dadhrise Sv., gefällig scheinend (vgl. I, 22, 18). Aber die Yajustexte gehn mit
Rv., und Sv. hat dieselbe Variante zu 107, 10, wo entschieden falsch. dhä- paßt
durchaus; wie es neben dharünam steht (I, 56, 6), warum nicht neben dhärmäni ?
— 4—6: vgl. zu 36,4.5. — [5 Padap. Aufr. mrjyämänah irrig fiir °näh.] —
9. äkrän zu krcim- statt krand- zu stellen ist durch vorliegenden Pormenbestand
und Phraseologie von IX annähernd ausgeschlossen (man beachte auch Eehlen
von Präverb und den als alten Kommentar auftretenden Sv. [krändan]). Den
auffallenden Ausdruck durch Gleichsetzung von Sonne und Blitz zu erklären
(Berg. 1, 161. 168, vgl. Hill. Myth. 1, 347. 462) geht nicht an. Mir scheint, daß
die Sonne so wenig hier brüllt, wie sie 63, 13 durch Steine gepreßt wird. Sondern
abgekiirzter Ausdruck: wie die Sonne (überallkin glänzend oder dgl., vgl. etwa
YI, 4, 6; 12, 1) hast du gebriillt. Man sehe wie 2, 6 Somas Brüllen und Yor-
stellung des Sonnenglanzes zusammentrifft. — 10. kavinam. —- 10 gehört wohl,
wie auch Säy. annimmt, mit 11 zusammen: „er ließ laufen, wie der Wagenlenker
das Roß, deine [veränderte Person; diese Veränderung erleichtert durch einen
neuen Yers; ürmih in Bel.satz gezogen, dem Standpunkt des neuen Yerses ent-
sprechend] Woge, welche“ etc. ürmi und srj- zusammengehörig wie YI, 17, 12.
Ygl. etwa noch 88, 5 a; 96, 8 d. — 28. Man könnte hier krpä zu krpate stellen
wollen. Untersuchung der gesamten Materialien spricht doch dagegen. —
30. rdhäk gegenüber sonstigem fdhak unverdächtig.