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Erstes Heft
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.29026#0014
DER
ORCHIDEENGARTEN
PHANTASTISCHE BLÄTTER
HERAUSGEBER: KARL HANS STROBL / SCHRIFTLEITER: ALFVON CZIBULKA
INHALT MOTTO: Goethe: Faust I. Teil, Rahensteinszene j Rudolf S c h n e 1 d e r : Traum /
Paul Frank: 18. 12. 18 j Karl Hans Strohl: Meister J ericho / NTa x Rolirer: Fledermäuse
/ Victor H ugo: Der Weg zum Schafott / A. M. Frey: Nächtlicher Besuch / Das Treibhaus
j Phantastische Bücher /
2Betfen öie
fdjfummernfce iBegöfmng!
Die meisten Menschen sind durch äußere Umstände wie: Stellung der Eltern, Bestimmung des Vaters, augenblickliche Vorliebe
des Kindes für einen Beruf, dessen Pflichten und Schwierigkeiten es aber nicht kannte, zu ihrem Berufe gelangt. Viele, be-
sonders solche, welche in ländlicher Umgehung aufgewachsen sind, haben gar keine Möglichkeit gehabt, ihre eigentliche Be-
gabung zu erkennen, geschweige denn sie auszuhilden. Und doch gibt es unter diesen oft ganz hervorragend begabte Menschen.
So entdeckte man in einer Invalidenschule hei einem bisherigen Schuster, der infolge Kriegsbeschädigung seinen Beruf nicht
mehr ausüben kann, ein bedeutendes Zeichner- und Malertalent. Ein Bauer, der erst sechs Wochen in der Schreinerabteilung
gearbeitet hatte, fertigte eine so hervorragend schöne Schatulle, daß ein Schreinermeister, der ihn daran arbeiten
sah, jede Wette machen wollte, daß der Mann seit Jahren gelernter Schreiner sei. Und so leben unter den 67
Millionen deutscher Volksgenossen wohl viele dahin als mittelmäßige Kraft mit sehr mittelmäßigem Einkommen, die
es in einem anderen Fach zu einer hervorragenden Stellung gebracht hätten. Es sind eben die wenigsten auf ihre
Fähigkeiten hin geprüft und ihr Beruf darnach gewählt worden. Was könnte das deutsche Volk erst leisten, wenn
jeder Deutsche an seinem richtigen Platz stünde — ! Und das ist das Gebot der Stunde, daß wenigstens möglichst
viele an den richtigen Platz kommen. Jetzt, wo alle Betriebe umgestellt werden, ist die günstigste Zeit zum Umsatteln.
Um aber ganz sicher zu gehen, ob man umsatteln soll, und wenn ja, auf welches Pferd, muß man zuerst alle seine
geistigen Fähigkeiten gründlich ausbilden, weil man dann erst ein richtiges Bild von seinen Fähigkeiten und seiner Leistungs-
fähigkeit erhalten und bestimmen kann, für welches Fach und welchen Posten man am geeignetsten ist. Diese Ausbildung
ist aber auch nötig, um sich in dem neuen Fach oder Posten möglichst rasch die nötigen Kenntnisse anzueignen und sich so
für den bevorstehenden Aufstieg zu wappnen. Wählen Sie hierzu die jahrelang erprobte Anleitung, die Ihnen Poehlmanns
Geistesschulung und Gedächtnislehre bietet. Sie bleiben dabei nicht sich selbst überlassen, sondern stehen im laufenden Ver-
kehr mit dem Verfasser, der auf Ihren individuellen Fall eingehen und Ihnen mit seiner mehr als 20jährigen Erfahrung dienen
kann. Ein solcher Unterricht bietet Ihnen eine ganz andere Bürgschaft für den Erfolg, als wenn Sie ein totes Buch kaufen,
bei dem Sie sehen müssen, wie Sie damit zurechtkommen oder nicht. Wer im Leben wirklich vorwärts kommen will, braucht
nicht nur ein umfangreiches Wissen, sondern auch ein praktisches Können, einen durchgebildeten Charakter, starken Willen
und zähe Ausdauer. Diese erwerben Sie durch Poehlmanns Geistesschulung und Gedächtnislehre. / / / / Auszüge aus
Zeugnissen: , Ich schätze mich glücklich, daß ich mit Ihrem Werk bekannt geworden bin, es ist der Weg zur geistigen Voll-
kommenheit. K. C.“ — „Es drängt mich. Ihnen meinen herzlichen Dank auszusprechen für die vielen und großen Erfolge,
die ich durch Anwendung Ihrer geschätzten Lehre erzielt habe. Ich habe eine nie gekannte Energie und Schaffenskraft er-
langt. A. K.“ — „Sie haben meinen Kindern viel Gutes getan. Ich finde, eine jede Mutter müsse im Interesse ihrer Kinder
sich Ihre Lehre kommen lassen. H. W.“ — „Habe das Physikum mit Note I bestanden. Dankbar und gern erkenne ich die
großen Erleichterungen an, die mir Ihre Geistesschulung bei der Arbeit gewährt hat, ganz abgesehen von den vielen anderen
Vorteilen auf fast allen Cebieten des Lebens. W. B.“ — „Ich erfülle eine Pflicht der Dankbarkeit, wenn ich Zeugnis davon
ablege, wie sehr nicht nur meine Leistungsfähigkeit sich durch Ihren vorzüglichen Unterricht gesteigert hat, sondern daß auch
meine ganze Persönlichkeit in mancher Hinsicht sich auf eine höhere Stufe gehoben hat. Das Wichtigste: Ich habe Wollen
gelernt. Ich hatte zwar immer einen starken Drang zum eigenen Wollen. Aber er richtete sich allzusehr auf Zukünftiges.
Ich machte Pläne über Pläne, ohne zunächst das für den T ag Erforderliche zu finden, das mich dem Ziele näher bringt. Da
haben Sie mich auf den rechten Weg geführt. Sie haben mich gelehrt, die tägliche Einzelhandlung in die richtige Verbindung
zu setzen zu dem großen Ziel: daß weder das Ziel vergessen wird vor lauter Tagesarbeit, noch auch der erste Schritt miß-
lingt, weil wir schon an den zweiten denken. O. D.“ — „Nach Ihren Lehren erzogen, müßte es jedem Menschen gelingen,
erfolgreich zu sein. Aus Langeweile bestellte ich im vorigen Jahr Ihr ^Verk, und ungeheueren Nutzen habe ich daraus ge-
;: :: :: :: zogen. Ich lernte meine Zeit einteilen und die kostbarsten Schätze taten sich vor mir auf. R.“ :: :: :: ::
Verlangen Sie heute noch Prospekt (kostenlos) von L. Poehlmann, Amalienstraße 3, München. P 126.
Jährlich erscheinen 26 Hefte / BEZUGSPREIS: Einzelheft 80 Pf. / für das Vierteljahr 5 M. / durch jede Buchhandlung
und durch alle Postanstalten / ANZEIGENPREIS: Die viergespaltene Millimeterzeile 80 Pf. / NACHDRUCK auch
mit Quellenangabe untersagt / VERLAG : Dredanderverlag G. m. b. H. München-Wien-Zürich / SCHRIFTLEITUNG :
München, Schellmgstratfe 72 (derzeit Rheinstratfe 24 - Ruf 30452) / ÖSTERREICHISCHE VERLAGS- UND
REDAKTIONSSTELLE: Wien IV, Viktorgasse 18 / Zuschrift en und Einsendungen sind ohne persönliche Anschrift
an die Schriftleitung zu richten. Unverlangte Manuskripte u. Zeichnungen werden nur dann ruckgesandt, wenn Rückporto heiliegt.
Januar 1919
ORCHIDEENGARTEN
PHANTASTISCHE BLÄTTER
HERAUSGEBER: KARL HANS STROBL / SCHRIFTLEITER: ALFVON CZIBULKA
INHALT MOTTO: Goethe: Faust I. Teil, Rahensteinszene j Rudolf S c h n e 1 d e r : Traum /
Paul Frank: 18. 12. 18 j Karl Hans Strohl: Meister J ericho / NTa x Rolirer: Fledermäuse
/ Victor H ugo: Der Weg zum Schafott / A. M. Frey: Nächtlicher Besuch / Das Treibhaus
j Phantastische Bücher /
2Betfen öie
fdjfummernfce iBegöfmng!
Die meisten Menschen sind durch äußere Umstände wie: Stellung der Eltern, Bestimmung des Vaters, augenblickliche Vorliebe
des Kindes für einen Beruf, dessen Pflichten und Schwierigkeiten es aber nicht kannte, zu ihrem Berufe gelangt. Viele, be-
sonders solche, welche in ländlicher Umgehung aufgewachsen sind, haben gar keine Möglichkeit gehabt, ihre eigentliche Be-
gabung zu erkennen, geschweige denn sie auszuhilden. Und doch gibt es unter diesen oft ganz hervorragend begabte Menschen.
So entdeckte man in einer Invalidenschule hei einem bisherigen Schuster, der infolge Kriegsbeschädigung seinen Beruf nicht
mehr ausüben kann, ein bedeutendes Zeichner- und Malertalent. Ein Bauer, der erst sechs Wochen in der Schreinerabteilung
gearbeitet hatte, fertigte eine so hervorragend schöne Schatulle, daß ein Schreinermeister, der ihn daran arbeiten
sah, jede Wette machen wollte, daß der Mann seit Jahren gelernter Schreiner sei. Und so leben unter den 67
Millionen deutscher Volksgenossen wohl viele dahin als mittelmäßige Kraft mit sehr mittelmäßigem Einkommen, die
es in einem anderen Fach zu einer hervorragenden Stellung gebracht hätten. Es sind eben die wenigsten auf ihre
Fähigkeiten hin geprüft und ihr Beruf darnach gewählt worden. Was könnte das deutsche Volk erst leisten, wenn
jeder Deutsche an seinem richtigen Platz stünde — ! Und das ist das Gebot der Stunde, daß wenigstens möglichst
viele an den richtigen Platz kommen. Jetzt, wo alle Betriebe umgestellt werden, ist die günstigste Zeit zum Umsatteln.
Um aber ganz sicher zu gehen, ob man umsatteln soll, und wenn ja, auf welches Pferd, muß man zuerst alle seine
geistigen Fähigkeiten gründlich ausbilden, weil man dann erst ein richtiges Bild von seinen Fähigkeiten und seiner Leistungs-
fähigkeit erhalten und bestimmen kann, für welches Fach und welchen Posten man am geeignetsten ist. Diese Ausbildung
ist aber auch nötig, um sich in dem neuen Fach oder Posten möglichst rasch die nötigen Kenntnisse anzueignen und sich so
für den bevorstehenden Aufstieg zu wappnen. Wählen Sie hierzu die jahrelang erprobte Anleitung, die Ihnen Poehlmanns
Geistesschulung und Gedächtnislehre bietet. Sie bleiben dabei nicht sich selbst überlassen, sondern stehen im laufenden Ver-
kehr mit dem Verfasser, der auf Ihren individuellen Fall eingehen und Ihnen mit seiner mehr als 20jährigen Erfahrung dienen
kann. Ein solcher Unterricht bietet Ihnen eine ganz andere Bürgschaft für den Erfolg, als wenn Sie ein totes Buch kaufen,
bei dem Sie sehen müssen, wie Sie damit zurechtkommen oder nicht. Wer im Leben wirklich vorwärts kommen will, braucht
nicht nur ein umfangreiches Wissen, sondern auch ein praktisches Können, einen durchgebildeten Charakter, starken Willen
und zähe Ausdauer. Diese erwerben Sie durch Poehlmanns Geistesschulung und Gedächtnislehre. / / / / Auszüge aus
Zeugnissen: , Ich schätze mich glücklich, daß ich mit Ihrem Werk bekannt geworden bin, es ist der Weg zur geistigen Voll-
kommenheit. K. C.“ — „Es drängt mich. Ihnen meinen herzlichen Dank auszusprechen für die vielen und großen Erfolge,
die ich durch Anwendung Ihrer geschätzten Lehre erzielt habe. Ich habe eine nie gekannte Energie und Schaffenskraft er-
langt. A. K.“ — „Sie haben meinen Kindern viel Gutes getan. Ich finde, eine jede Mutter müsse im Interesse ihrer Kinder
sich Ihre Lehre kommen lassen. H. W.“ — „Habe das Physikum mit Note I bestanden. Dankbar und gern erkenne ich die
großen Erleichterungen an, die mir Ihre Geistesschulung bei der Arbeit gewährt hat, ganz abgesehen von den vielen anderen
Vorteilen auf fast allen Cebieten des Lebens. W. B.“ — „Ich erfülle eine Pflicht der Dankbarkeit, wenn ich Zeugnis davon
ablege, wie sehr nicht nur meine Leistungsfähigkeit sich durch Ihren vorzüglichen Unterricht gesteigert hat, sondern daß auch
meine ganze Persönlichkeit in mancher Hinsicht sich auf eine höhere Stufe gehoben hat. Das Wichtigste: Ich habe Wollen
gelernt. Ich hatte zwar immer einen starken Drang zum eigenen Wollen. Aber er richtete sich allzusehr auf Zukünftiges.
Ich machte Pläne über Pläne, ohne zunächst das für den T ag Erforderliche zu finden, das mich dem Ziele näher bringt. Da
haben Sie mich auf den rechten Weg geführt. Sie haben mich gelehrt, die tägliche Einzelhandlung in die richtige Verbindung
zu setzen zu dem großen Ziel: daß weder das Ziel vergessen wird vor lauter Tagesarbeit, noch auch der erste Schritt miß-
lingt, weil wir schon an den zweiten denken. O. D.“ — „Nach Ihren Lehren erzogen, müßte es jedem Menschen gelingen,
erfolgreich zu sein. Aus Langeweile bestellte ich im vorigen Jahr Ihr ^Verk, und ungeheueren Nutzen habe ich daraus ge-
;: :: :: :: zogen. Ich lernte meine Zeit einteilen und die kostbarsten Schätze taten sich vor mir auf. R.“ :: :: :: ::
Verlangen Sie heute noch Prospekt (kostenlos) von L. Poehlmann, Amalienstraße 3, München. P 126.
Jährlich erscheinen 26 Hefte / BEZUGSPREIS: Einzelheft 80 Pf. / für das Vierteljahr 5 M. / durch jede Buchhandlung
und durch alle Postanstalten / ANZEIGENPREIS: Die viergespaltene Millimeterzeile 80 Pf. / NACHDRUCK auch
mit Quellenangabe untersagt / VERLAG : Dredanderverlag G. m. b. H. München-Wien-Zürich / SCHRIFTLEITUNG :
München, Schellmgstratfe 72 (derzeit Rheinstratfe 24 - Ruf 30452) / ÖSTERREICHISCHE VERLAGS- UND
REDAKTIONSSTELLE: Wien IV, Viktorgasse 18 / Zuschrift en und Einsendungen sind ohne persönliche Anschrift
an die Schriftleitung zu richten. Unverlangte Manuskripte u. Zeichnungen werden nur dann ruckgesandt, wenn Rückporto heiliegt.
Januar 1919