Aus Thomas Ingoldsby's Legenden (1840).
Ich ließ das Weib liegen und schritt weiter.
Leute standen hier und da und starrten schwei-
gend zu der merkwürdigen Erscheinung hin-
auf. Ein hundertjähriger Greis begann mit
zittriger Stimme einen Psalm zu singen. Ich
glaube wahrhaftig, sie dachten alle, daß es der
Leibhaftige wäre.
Die Gans wurde immer undeutlicher, und
bald verschwand sie ganz im Regennebel.
Ein paar hundert Meter von mir entfernt
waren ein paar Männer dabei, Elof aus einem
Busch herauszuzerren, in den er seinen Kopf
wie ein Vogel Strauß versteckt hatte. Es
war schwer, ihn herauszukriegen und noch
schwerer, seine von Schluchzen und Flüstern
unterbrochene Erzählung zu verstehen. Er war
natürlich eingeschlafen, hatte den Schwengel
im Schlaf weitergedreht und war dann
zwischen den gewaltigen Füßen der Gans
aufgewacht.
„Und ich rannte und rannte, denn ich hatte
eine Himmelangst“, schloß er.
Am nächsten Tage zertrümmerte ich den
„Patentmäster“ und ließ ihn von Elof hinter
den Ruinen des Abtritts begraben. Ich ent-
deckte später, daß er einen ungeheuer großen
Haufen Steine dahin geschleppt hatte. Ein
richtiger Grabhügel bedeckte das Grab. Er
glaubte jedenfalls, daß man nie vorsichtig genug
sein könne.
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Ich ließ das Weib liegen und schritt weiter.
Leute standen hier und da und starrten schwei-
gend zu der merkwürdigen Erscheinung hin-
auf. Ein hundertjähriger Greis begann mit
zittriger Stimme einen Psalm zu singen. Ich
glaube wahrhaftig, sie dachten alle, daß es der
Leibhaftige wäre.
Die Gans wurde immer undeutlicher, und
bald verschwand sie ganz im Regennebel.
Ein paar hundert Meter von mir entfernt
waren ein paar Männer dabei, Elof aus einem
Busch herauszuzerren, in den er seinen Kopf
wie ein Vogel Strauß versteckt hatte. Es
war schwer, ihn herauszukriegen und noch
schwerer, seine von Schluchzen und Flüstern
unterbrochene Erzählung zu verstehen. Er war
natürlich eingeschlafen, hatte den Schwengel
im Schlaf weitergedreht und war dann
zwischen den gewaltigen Füßen der Gans
aufgewacht.
„Und ich rannte und rannte, denn ich hatte
eine Himmelangst“, schloß er.
Am nächsten Tage zertrümmerte ich den
„Patentmäster“ und ließ ihn von Elof hinter
den Ruinen des Abtritts begraben. Ich ent-
deckte später, daß er einen ungeheuer großen
Haufen Steine dahin geschleppt hatte. Ein
richtiger Grabhügel bedeckte das Grab. Er
glaubte jedenfalls, daß man nie vorsichtig genug
sein könne.
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