vom Belohnen und Strafen. I l
mit unauflöslichen Banden angeknüpft sind,
z. B. daß alle der Erfüllung des Geborhs
der Mäßigkeit der Genuß einer guten Ge-
sundheit, und eines heitern Altere; aus der
Erfüllung des Geborhs der Sanftmuth eine
überaus große Gemüthsruhe und die Zunei-
gung anderer Menfchen erwächst; daß Wahr-
haftigkeit mit innerm Frieden und mit dem
Zutrauen andererMenschen belohnt wird: daß
hingegen Unmäßigkeit mir körperlichen Be-
schwerden, Rachsucht und Neid mir überaus
stürmischen Gemütszuständen und mit der
Abneigung anderer Menschen verknüpft sind;
daß die Unwahrhaftigkeit immer Unruhe,
Verwirrring und das Mißtrauen anderer
Menfchen zur Folge har rc. Diese Folgen
nennen wir natürliche Belohnungen und
Strafen.
In so fern nun diese Folgen, welche Gott
mir unfern Gesinnungen und Handlungen
verknüpft har, den Menschen als unausbleib-
liche Folgen bekannt sind, äußeren sie auf ei-
nen jeden, auch auf den schwächsten, einige
Wirksamkeit. Sie sind auch alle weniger
oder mehr erkennbar und nahe. Doch erfo-
dern auch die auffallendsten noch immer ei-
nige Aufmerksamkeit, um als Folge die-
ser oder jener Handlung oder Gesinnung er-
kannt zu werden. Sie schließen sich auch
nicht so unmittelbar und nicht mit
einem so großen Nachdrucke an die
Gesinnungen und Handlungen an, daß nicht
twischen
mit unauflöslichen Banden angeknüpft sind,
z. B. daß alle der Erfüllung des Geborhs
der Mäßigkeit der Genuß einer guten Ge-
sundheit, und eines heitern Altere; aus der
Erfüllung des Geborhs der Sanftmuth eine
überaus große Gemüthsruhe und die Zunei-
gung anderer Menfchen erwächst; daß Wahr-
haftigkeit mit innerm Frieden und mit dem
Zutrauen andererMenschen belohnt wird: daß
hingegen Unmäßigkeit mir körperlichen Be-
schwerden, Rachsucht und Neid mir überaus
stürmischen Gemütszuständen und mit der
Abneigung anderer Menschen verknüpft sind;
daß die Unwahrhaftigkeit immer Unruhe,
Verwirrring und das Mißtrauen anderer
Menfchen zur Folge har rc. Diese Folgen
nennen wir natürliche Belohnungen und
Strafen.
In so fern nun diese Folgen, welche Gott
mir unfern Gesinnungen und Handlungen
verknüpft har, den Menschen als unausbleib-
liche Folgen bekannt sind, äußeren sie auf ei-
nen jeden, auch auf den schwächsten, einige
Wirksamkeit. Sie sind auch alle weniger
oder mehr erkennbar und nahe. Doch erfo-
dern auch die auffallendsten noch immer ei-
nige Aufmerksamkeit, um als Folge die-
ser oder jener Handlung oder Gesinnung er-
kannt zu werden. Sie schließen sich auch
nicht so unmittelbar und nicht mit
einem so großen Nachdrucke an die
Gesinnungen und Handlungen an, daß nicht
twischen