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https://doi.org/10.11588/diglit.51349#0021
der Wissenschaft sehen, so ist eben so
gewiss sehen der Kunst auch Denken;
sind Ideen dort Einzelzüge, und Begriffe
Umzüge eines Waturganzen, so sind
Einzelzüge hier Ideen, und Umzüge
eines Naturganzen eben so gewiss Be-
griffe. Was die künstlichste Syllogistik
vermag, zielt es nicht dahin, zur An-
schaulichkeit zu bringen, aus dem was
ist und vorliegt, dasjenige was natur-
gemäss des Seyns sich faehiget, und
natursehnlich sich ergeben kann. In
allen Folgerungen und Schlüssen, ver-
bunden mit allen Angaben , Voraussez-
zungen und Vermuthungen der Erwei-
sekunst , ists nicht immer Seyn und We-
sen auf Wesen und Seyn gestützt und
gegründet, in zahllos verschiedenen Ver-
flechtungen , Versetzungen und Verhaelt-
nissen der Saetze stets als solches, und
(2)
gewiss sehen der Kunst auch Denken;
sind Ideen dort Einzelzüge, und Begriffe
Umzüge eines Waturganzen, so sind
Einzelzüge hier Ideen, und Umzüge
eines Naturganzen eben so gewiss Be-
griffe. Was die künstlichste Syllogistik
vermag, zielt es nicht dahin, zur An-
schaulichkeit zu bringen, aus dem was
ist und vorliegt, dasjenige was natur-
gemäss des Seyns sich faehiget, und
natursehnlich sich ergeben kann. In
allen Folgerungen und Schlüssen, ver-
bunden mit allen Angaben , Voraussez-
zungen und Vermuthungen der Erwei-
sekunst , ists nicht immer Seyn und We-
sen auf Wesen und Seyn gestützt und
gegründet, in zahllos verschiedenen Ver-
flechtungen , Versetzungen und Verhaelt-
nissen der Saetze stets als solches, und
(2)