Paester, Johann: Theatik: Ideen zur Uebung des Blickes in bildender Kunst (Mannheim: Schwan und Götz, 1807)

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ganz andern Nothwendigkeit welche die
Kunst sie lehrte; indem diese in allge-
meine Begriffe des ursprünglich Erhabe-
nen und grossen, die der allgemeinen
Verehrung sich versinnlichen sollten,
sich gründete, wodurch der Kunst eine
bechere Laufbahn sich oeffnete, das
Hoechstschoene jeder Art zu erschwin-
gen, zum Genüsse des Hoechstschoenen
im Bilde der Kunst, das nichts weniger
als Zeichen ist. Alan tseusche sich
nicht hierüber mit einem Missverstehen
und Verwechseln der Dinge in einem
unberichtigten Maasstabe über allegori-
schen Werth, und verwechsle nicht
Sinnzeichen und Naturbild mit einander.
Der schwärmerische, selbst in sei-
nen Verirrungen ehrwürdige Winkel-
mann, der gar noch eine Zeit ersieht,
wo, mit Schaetzen der Gelehrsamkeil