2,; o ßochucnütripttr Teüischcv PeOttttr
Von Christi darzwischen gchandlek. Nämlich es solle der Reyser die gantzs Innestitüt?
gebürt rto 1 durch den ring vnd stab fallen lassen/ auch in allen Rirchen ein freye wähl
VN weyhung vergönnen / darzu die Fürstlichen gerechtigkeit/ so er etlichen
enyogen/wider zuhande stellen.t)argegen treffe jm der Bapstzu/ das man
solle die Bischoffvnd Äepc in dcß Leysers gegenwürcigkeit erwehlen/vnd
- dieses ohn allen gewalt / damit der erwehlte prelat seine regalia vnFürst-
liche gezicrden durch den Scepter von dem Reyscr entpfienge. Dergestalt
harr der Bapst was er begeret erlangek.Diese einigkeie warde zu Wormbs
beschloffen/an dem rz rag Geptemb.damanzalt »rrr jar.
Iamerbey Nicht lang darnach hielte der weyse Leyser mit den Fürstczu Bamberg
dm TmrM <jne R.eichstag/vnd zerlegt alle gespen/so zwischen den Fürsten angangen:
wie er aber in volgende jar zu strich gewesen / gienge aber ein Lerma an/
welcher vondieses orrh Bischoffzu schaden demReyser/als jre viel vermek
ner angerrch e wordc.Dcßhalben warde der Bischoffgefangen vnd vm gelt
gestraffet. Nach diesem ist Heinrich mit seine gezeug wider durch Sachsen
in kloland gezoge/ vn die vngchorsamen wider vnder das Reich gebracht.
Er hat auchperrzog Lothary schwester/welchevo deß bruders wegestoly/
vnd einen krieg angefangen/ gedemet. IDei! aber die fach befridiget/hat er
durch Sachsenin Frankreich wider Rönig Ludwig seinen gezeug gefü-
ret/damik er seinen schweher Heinrich dem Rönig in Engelland beholffen
were/daß er möchte die Nordmadey vndersich bringe. Er warde aber bald
durchderstarkWormbsabfahlwiderin Aeukschelandberüffet.Deßhalbe
hat er dise statt belegeret/ auch die bvrger so sich ergebe vm ein große svma
gelt gestraffet-damalen wurde auch etliche anfenger dieser auffrüejrer na-
sen/ohren/vn äugen beraubet. Zu lest har er jm seines vaecers vnfahl furge
bilder / auch mitallen Bischoffen vn stenden dess Reichs den friden bestäti-
get.Inndieserzeitwas eingrofferhungcr. darzu ein grausame pestelentz/
also das der dritte rheilmenschen gestorben/ vnnd wenig lcuterfundenLs»
die rodeen begraben oder daslfeld bauwcn wellen- "sn disemsterben gienge
auch Bapst Calizvtus/k)uldrich der Bischoff zu Eystett/R.ucherd Bischoff
zuWierzburg/Graue Arnokphus, vnd viel andere groffe sperrenzugrvnd.
Re>'sersLv- D)ie der Aeyssr dergestalt allenthalben den friden bestätiget / auch
er en. den^-heittstramheimsüchetbegerecerzu Mastrich das Pfingstfest Zuhal
ren/ daselben warde er durch ein schwere kranckheit/ so erlang verborgen/
ernstlich heimgesuchee. Deßhalben wie er vermercket daß das end seines le-
ben vorhanden/ hat er die Aeyserin vnd etliche Fürsten deß Deichs füestch
berüffet/vnd sich vieler Handlung deß R-eichs halben mirjnen berarhschla
ges/anch sich ernstlich ab deß Bapst vnd seines anhangvnbilligkeit schwer
lich crklagc/welchejhn vnd seinem vaecer viel zu leidgechon.Zu letsthaee
er die Cron vnnd andere Aeyserliche gezierden inn das wehrhaffte schloß
t)armstein gethon/damit diese daselben biß auffder Fürsten zukünfftigen
R-eichseag behalten wurden. Nach diesem hakt er das peilig Gacramenr
enkpfangen/vnd ist an dem r z cag Meyen auß diserzeie verscheiden/ indem
xih jar deß B.eyserthumb/deß R.eichs im M.vn nach Christi gebürt in «4^
was ein manncher einen hohen vevDnnd/ vnd verachtet seine
fetnd.Sein leichnam warde mit 2<eyserltchem pomp Zehn Speyrgefüree/
vnnd daselben in vnser frauwen Riechen beydemvatter/groß-
natter/vndÄene ehrlich begraben..Llonch?lLU
Culp.m CreL
Wernherus
Von Christi darzwischen gchandlek. Nämlich es solle der Reyser die gantzs Innestitüt?
gebürt rto 1 durch den ring vnd stab fallen lassen/ auch in allen Rirchen ein freye wähl
VN weyhung vergönnen / darzu die Fürstlichen gerechtigkeit/ so er etlichen
enyogen/wider zuhande stellen.t)argegen treffe jm der Bapstzu/ das man
solle die Bischoffvnd Äepc in dcß Leysers gegenwürcigkeit erwehlen/vnd
- dieses ohn allen gewalt / damit der erwehlte prelat seine regalia vnFürst-
liche gezicrden durch den Scepter von dem Reyscr entpfienge. Dergestalt
harr der Bapst was er begeret erlangek.Diese einigkeie warde zu Wormbs
beschloffen/an dem rz rag Geptemb.damanzalt »rrr jar.
Iamerbey Nicht lang darnach hielte der weyse Leyser mit den Fürstczu Bamberg
dm TmrM <jne R.eichstag/vnd zerlegt alle gespen/so zwischen den Fürsten angangen:
wie er aber in volgende jar zu strich gewesen / gienge aber ein Lerma an/
welcher vondieses orrh Bischoffzu schaden demReyser/als jre viel vermek
ner angerrch e wordc.Dcßhalben warde der Bischoffgefangen vnd vm gelt
gestraffet. Nach diesem ist Heinrich mit seine gezeug wider durch Sachsen
in kloland gezoge/ vn die vngchorsamen wider vnder das Reich gebracht.
Er hat auchperrzog Lothary schwester/welchevo deß bruders wegestoly/
vnd einen krieg angefangen/ gedemet. IDei! aber die fach befridiget/hat er
durch Sachsenin Frankreich wider Rönig Ludwig seinen gezeug gefü-
ret/damik er seinen schweher Heinrich dem Rönig in Engelland beholffen
were/daß er möchte die Nordmadey vndersich bringe. Er warde aber bald
durchderstarkWormbsabfahlwiderin Aeukschelandberüffet.Deßhalbe
hat er dise statt belegeret/ auch die bvrger so sich ergebe vm ein große svma
gelt gestraffet-damalen wurde auch etliche anfenger dieser auffrüejrer na-
sen/ohren/vn äugen beraubet. Zu lest har er jm seines vaecers vnfahl furge
bilder / auch mitallen Bischoffen vn stenden dess Reichs den friden bestäti-
get.Inndieserzeitwas eingrofferhungcr. darzu ein grausame pestelentz/
also das der dritte rheilmenschen gestorben/ vnnd wenig lcuterfundenLs»
die rodeen begraben oder daslfeld bauwcn wellen- "sn disemsterben gienge
auch Bapst Calizvtus/k)uldrich der Bischoff zu Eystett/R.ucherd Bischoff
zuWierzburg/Graue Arnokphus, vnd viel andere groffe sperrenzugrvnd.
Re>'sersLv- D)ie der Aeyssr dergestalt allenthalben den friden bestätiget / auch
er en. den^-heittstramheimsüchetbegerecerzu Mastrich das Pfingstfest Zuhal
ren/ daselben warde er durch ein schwere kranckheit/ so erlang verborgen/
ernstlich heimgesuchee. Deßhalben wie er vermercket daß das end seines le-
ben vorhanden/ hat er die Aeyserin vnd etliche Fürsten deß Deichs füestch
berüffet/vnd sich vieler Handlung deß R-eichs halben mirjnen berarhschla
ges/anch sich ernstlich ab deß Bapst vnd seines anhangvnbilligkeit schwer
lich crklagc/welchejhn vnd seinem vaecer viel zu leidgechon.Zu letsthaee
er die Cron vnnd andere Aeyserliche gezierden inn das wehrhaffte schloß
t)armstein gethon/damit diese daselben biß auffder Fürsten zukünfftigen
R-eichseag behalten wurden. Nach diesem hakt er das peilig Gacramenr
enkpfangen/vnd ist an dem r z cag Meyen auß diserzeie verscheiden/ indem
xih jar deß B.eyserthumb/deß R.eichs im M.vn nach Christi gebürt in «4^
was ein manncher einen hohen vevDnnd/ vnd verachtet seine
fetnd.Sein leichnam warde mit 2<eyserltchem pomp Zehn Speyrgefüree/
vnnd daselben in vnser frauwen Riechen beydemvatter/groß-
natter/vndÄene ehrlich begraben..Llonch?lLU
Culp.m CreL
Wernherus