«Lbr. iZ. Seyd gehorsam euer» Vorstehern
( oderDberstcn) und seyd ihnen unterthan:
den» sie wachen, als die Rechenschaft geben
müssen für eure Seelen, auf daß sic das mit
Freuden thun, und nicht mit Seufzen; denn
das ist nicht euer Nutzen.
Matth. 22.21. Gebet dem Kaiser, was des Kai-
sers ist, und Gott, was Gottes ist.
Röm. rz. i. 2. 4. Eine jegliche Seele sey der
Obrigkeit unterthan. Denn es ist keine Ge-
walt, als von Gott. Was aber von Gott
herkömmt, das ist ordentlich. Dcrohalben,
wer sich wider die Gewalt setzet, der wider-
strebet Gottes Ordnung. Die aber wider-
streben , die überkommen ihnen selbst die
Berdammniß.-Denn er ist ein Ver¬
walter (ober Diener) Gottes dir zum Gu-
ten : thust du aber Böses, so fürchte dich,
denn ec trügt das Schwert nicht vergeblich,
sondern ist Gottes Diener, und ein Racher
zur Strafe über den, der Böses thuk.
Röm. IF. Z. 7. So seyd nun aus Noch unter-
than , und nicht allein um der Strafe willen.
Dcnn derohalben müsset ikr auch Schatzung
geben. Denn sie sind Gottes Diener, die
eben diesem Dienste obliegen. So gebet
nun jedermann , was ihr schuldig seyd:
den Tribut, dem Tribut gebühret: den Aott,
dem der Zoll gebühret, die Furcht, dem die
Furcht gebühret: die Ehre, dem hie Ehre
gebühret.
XXIII.