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Vorwort
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.2776#0007
Vorwort. 3
Pathopsychologie, das macht sich die Zeitschrift zur Aufgabe,
und diese Aufgabe glaubt sie am besten lösen zu können in einer
Arbeitsgemeinschaft von Psychologen und Psychiatern.
Dabei wird sie in erster Linie die Pathologie des individuellen
Bewußtseins zum Gegenstand ihrer Untersuchungen machen. Aber
genau so, wie es neben der Psychologie des individuellen Bewußt-
seins eine Sozialpsychologie gibt, so soll auch hier erstmals der Ver-
such gemacht werden, die Pathopsychologie der Gesellschaft
und ihrer geistigen Schöpfungen in den Bereich ihrer Auf-
gaben mit einzubeziehen.
Das Bezensionswesen der üblichen Art, daß über alles berichtet
wird, was in der Literatur erscheint, soll hier vermieden werden.
Wo es sich dagegen um wirklich wertvolle Arbeiten handelt, die
Fragen berühren, welche die Zeitschrift angeht, da sollen sie eine
eingehende und kritische Behandlung erfahren.
Wilhelm Specht.
l*
Pathopsychologie, das macht sich die Zeitschrift zur Aufgabe,
und diese Aufgabe glaubt sie am besten lösen zu können in einer
Arbeitsgemeinschaft von Psychologen und Psychiatern.
Dabei wird sie in erster Linie die Pathologie des individuellen
Bewußtseins zum Gegenstand ihrer Untersuchungen machen. Aber
genau so, wie es neben der Psychologie des individuellen Bewußt-
seins eine Sozialpsychologie gibt, so soll auch hier erstmals der Ver-
such gemacht werden, die Pathopsychologie der Gesellschaft
und ihrer geistigen Schöpfungen in den Bereich ihrer Auf-
gaben mit einzubeziehen.
Das Bezensionswesen der üblichen Art, daß über alles berichtet
wird, was in der Literatur erscheint, soll hier vermieden werden.
Wo es sich dagegen um wirklich wertvolle Arbeiten handelt, die
Fragen berühren, welche die Zeitschrift angeht, da sollen sie eine
eingehende und kritische Behandlung erfahren.
Wilhelm Specht.
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