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/.. i. iepeü>o(u)i - Vcrgl. zu Nr. 148 /. ;j
Mit Sigma als dem erden Buchstaben eines
Wortes konnte die Zeile nicht schliessen Mög-
lich itt auch, dass nur icpiox Rand.
/..■;'■ >>'M""C<" ich urteile«, bestimmc
II. Thukyd. 2, 35 ro?< nd\<n oui
roöTa koAük ixen Xcnophon Memorab.
1.2, l I.....I ""' ' OKIJJ..... Imhu.i.
ticnoven ttoKiuo<« Inschrist aus Mytilene Archaol.
Zeitung ixss S 1 p Z. 10 Eaui'av, ch na ..•miih,\..wi
Dittenberger, Syllogc 158, 2
Z 6. n »'\.....■■"•\ t...\ •gewählt«. Das Me-
dium ost bei Polybios, auch Dittenberger, Syl-
loge 246 Z. y>; das Passivum ebenda /.. 50.
Polyb. ;.
/. 12, to ■iii'niiMiii.iui ossenbar: jede aus die
Materie des gegenwärtigen Erlasses bezügliche
neben ihm vorhandene (srühere) Bestimmung.
Z. 15. . i. ;.i,-..>-n i endgilt ige Entscheidung«
vergl. C. I-Gr. 2^56 / 59 II Add. 2334^. Das
Verbum btc&rcn in demselben Sinne unten
Nr. -'ir-1 /-■ 34 und 36.
Cber In hall und Zusammenhang des Stückes
ndes zu bemerken,
/. j ss, wird nur so ausgesasst werden können,
dass ein vom Könige zur Untersuchung der
tatsächlichen Verhöhn isse mich Teos entsandter
besonderer Commissar Aristomachos .ms den
beiden Parteien einen Ausschuss von sechs Per-
sonen gebildet und gemeinsam mit dtesem einen
schristlichen Bericht versassi hatte, der Jen Ent-
schliessungen des Königs zur Grundlage diente.
Da dieser Bericht den Techniten zur Bestätigung
vorgelegt worden war, so mussen sie es gewesen
sein, welche lieh als die Bcschwertcn hingeltellt
und die Entschcidung des Königs angerusen
hauen (vcrgl. ('. '/.. 11 itacovcktoum<
\ I die Präge, welche Auszeichnung in
/.<»il. angeordnet wird, muss aussührlicher ein-
gegangen werden, da sie, wie wir lehen werden,
lur die Topographie von Pergamon von Wich-
tigkeit ül. In <k-\ Umschrisi iit durch die Inter-
punktion die Überzeugung ausgedrückt, dass
hvoi imperativisch sseht; doch Konnte man
den Insinitiv auch von Kpivw abhängen lallen
. indem man 8ncp aus ein Neutrum be-
zöge, das die Stelle des von uns in /
schlagswcise gesetzten \6rqj eingenommen hatte.
Es ergäbe sich dann aber, dass der König den
Ertass von Bcstimmungen, die Gesetzeskrasi
haben und srüheres Recht annulliren, also grund-
legend sein sollcn, von dei Genehmigung der
Techniten abhängig gemacht hatte, was völlig
undenkbar itt. Ferner wäre der Hiatus npivui
hvoi durch keine Paule gerechtsertigt,
wahrend er aus das I.eichtelle vermieden werden
konnte: wer die S. «pH gegebene Liste der in der
Inschrist vorkommenden Hiatc mustert, wird das
Gewicht diescs Grundes nicht unterschätzen.
Unzweiselhast itl also der Gegensland der be-
sohlenen Auszeichnung der gegenwärtige :
teht parallel dem &OKviä{tü in / \i. und
gewiss hat der rhctorisch gebildete Versasser den
relativischen Ausdruck (anstatt etwa rö
!«.. • 1 bessissen in der Absicht angewendet, dielen
Parallelismus hervorzubringen Die Won
können süglich
nur bedeuten: »es soll aus eine Mauer des Dio-
nysosheiligtums geschrieben werden« ; da nur
eine Auszeichnung angeordnet wird, so iil es
ganz liehet, dass die in der That von einer
Mauer herrührenden Blöcke unlerer Inlchnlt
einem Dionysosheiligtum der Burg von Perga-
mon angehörten, das unserc Ausgrabungen nicht
nachgewiesen haben Dass man eine ausdrück-
liche Angabe über ^.k-n 1 >n des Tempels in der
Inschrist erwartet, kann diescs Rcsultat nicht 11111-
stossen. Wenn, wie durchaus seheint, Bohn
(Abhandlungen der Berliner Akademie 1884.)
mit Recht einen Tempel neben der Agora aus
Dionysos bezogen hat, so hatte dieser Gott ähn-
lich wie Athena sowohl aus der Hochburg wie
weiter unten ein Heiligtum.1 Bei der Kleinheit
des anderen Tempels und da der von uns nach-
gewiesenc einer näheren Bezeichnung nicht be-
durste, war dieser ohne Zweisel der vornehmere;
in ihm wird sich also am Taue der Schlacht
von Pharsalus das Wunder zugetragen haben,
das bei Caesar Helium civile 3, 105 und Cassius
iwierigkeiten dieser Annahme werden in Band I besprochen. <.
I VM, I.
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Parallelismus hervorzubringen Die Won
können süglich
nur bedeuten: »es soll aus eine Mauer des Dio-
nysosheiligtums geschrieben werden« ; da nur
eine Auszeichnung angeordnet wird, so iil es
ganz liehet, dass die in der That von einer
Mauer herrührenden Blöcke unlerer Inlchnlt
einem Dionysosheiligtum der Burg von Perga-
mon angehörten, das unserc Ausgrabungen nicht
nachgewiesen haben Dass man eine ausdrück-
liche Angabe über ^.k-n 1 >n des Tempels in der
Inschrist erwartet, kann diescs Rcsultat nicht 11111-
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(Abhandlungen der Berliner Akademie 1884.)
mit Recht einen Tempel neben der Agora aus
Dionysos bezogen hat, so hatte dieser Gott ähn-
lich wie Athena sowohl aus der Hochburg wie
weiter unten ein Heiligtum.1 Bei der Kleinheit
des anderen Tempels und da der von uns nach-
gewiesenc einer näheren Bezeichnung nicht be-
durste, war dieser ohne Zweisel der vornehmere;
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