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So erfolgreich die Schutzmaßnahmen für die
Funde während des Krieges verliefen, so sind
doch auch die Lücken, die 1945 geschlagen wur-
den, nicht zu unterschätzen. Hier konnte ledig-
lich an Hand von Katalog, Ortsakten und Kartei,
sowie evtl, vorhandener Photos eine Beschrei-
bung geboten werden. In anderen Fällen ge-
lang es durch gewisse Anzeichen (Bleistift-
aufschriften, ähnliche Patina, Vergleich der
Stücke mit Katalogskizzen oder -beschreibun-
gen) Fundzusammenhänge wieder zu rekon-
struieren oder Fundstücke, deren Fundort nicht
mehr bekannt war, wieder zu identifizieren.
Den Herren Professor Dr. E. Sangmeister (Frei-
burg i. Br.) und Stadtkulturrat Dr. H. Hahn (Ful-
da) danke ich sehr dafür, daß sie ihre vor 1945
erstellten Museumsnotizen zur Auswertung zur
Verfügung stellten. Hierdurch konnten vorhan-
dene Funde identifiziert und verlustig gegange-
ne erschlossen werden. Herr Professor Dr. H.
Möbius gestattete die Durchsicht der Inventare
des Martin v. Wagner-Museums der Universität
Würzburg. Bei Identifizierungen, Fundstellen-
festlegungen und der Erfassung der nicht im
Würzburger Museum befindlichen, auf den Kar-
ten eingetragenen Funde waren behilflich:
Schulrat A. Abschütz (Kitzingen), Oberlehrer
F.Albrecht (Oesfeld, Ldkr. Ochsenfurt), Schul-
rat A. Arnold (Mellrichstadt), Gewerbeschuldi-
rektor und Leiter des Heimat- und Spessart-
museums 0. Bauer (Lohr), Stadtarchivar und
Museumsleiter Dr. Herz (Kitzingen), Dr. med.
R. Heusinger (Stadtlauringen), Lehrer O. Heu-
singer (Fuchsstadt, Ldkr. Hofheim), Lehrer P.
Hinz (Zell am Ebersberg), Staatsanwalt Dr. M.
Höfer (Würzburg), Amtsgerichtsrat A. Knaben-

bauer (Neustadt/Saale), Museumsdirektor Dr.
O.Kunkel (München), I. Lauf (Würzburg), Ar-
chivar Dr. W. Lorenz (Amorbach), Rektor und
Leiter des Römerhauses J. Michelbach (Obern-
burg), Oberlehrer i. R. O.Mölter (Münnerstadt),
Konservator Dr. H. Müller-Karpe (München),
Dr. H. Muth (Würzburg), Kaufmann Neumann
(Münnerstadt), Dr. A. Pahl (Schweinfurt), Be-
zirksheimatpfleger Dr. A. Pampuch (Würz-
burg), Lehrer H. Perlet (Bastheim, Ldkr. Mell-
richstadt), Konservator Dr. G. Raschke (Nürn-
berg), Lehrer S. Sauer (Unterwaldbehrungen),
Museumsdirektor Dr. E. Schneider (Aschaffen-
burg), Kreisschulrat G. Spath (Würzburg), Leh-
rer R. Stühler (Rimbach, Ldkr. Gerolzhofen),
Lehrer und Bezirksheimatpfleger G. Trost
(Wechterswinkel, Ldkr. Mellrichstadt), Lehrer
O.Valentin (Wollbach, Ldkr. Bad Neustadt/
Saale), Mittelschullehrer J. Wabra (Bad Kissin-
gen), Maschinist A. Waigand (Würzburg), Mu-
seumspfleger F.Wald (Fladungen/Rhön), Domä-
nenrat und Museumspfleger M.Walther (Amor-
bach), Oberlehrer C. Weber (Krautheim, Ldkr.
Gerolzhofen) und Oberlehrer H. Wilz (Achols-
hausen).
Wertvoll erschien die geologische Bestimmung
der Gesteine, denn Farbangaben sind unzuläng-
lich, weil ein und dasselbe Gestein oft bei ver-
schiedener Struktur und Verwitterung verschie-
denes Aussehen hat. Der großen Mühe der ma-
kroskopischen Bestimmung unterzog sich Pro-
fessor Dr. A.Wurm (Würzburg). Zu dichte Ge-
steine wurden durch Dünnschliffe und röntgeno-
graphische Analyse von Herrn Dr. E. Eberhard
im Mineralogischen Institut der Universität
Würzburg ermittelt.

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