über die gegenwärtige politische Lage. Nachdem der-
elbe etwa '/i Stunden gesprochen, erhob sich der als
überwachender Beamter fungierende Referendär vom
Hroßh. Bezirksamt Bilfingen. und erklärte auf Grund
der W 4 und 21 des badischen Vereins- und Ver-
ammlungsgesetzeS die Versammlung für aufgelöst. Die
Theilnehmer der Versammlung kamen der Aufforderung,
das Lokal zu verlassen, ruhig nach.
* Aus der Pfalz, 12. Ja». Als des scheuß.
«chen Lustmordes der Frau Wagner aus Dellfeld
Verdächtig wurde gestern Abend in Landstuhl auf der
»Herberge" der Arbeiter Hermann Conrad von Gerols-
heim bei Frankenthal verhaftet. Er gestand heute,
die That mit einem Andern gemeinschaftlich begangen
Zu haben.
* C-bleuz, 13. Jan. Nach der Cob. Ztg. soll
Leutenant von Brüsewitz heute Morgen hrer ange-
kommen sein, um auf dem Ehrenbreitstnn seine Strafe
abzubüßen.
Vermischte Nachrichten.
— DaS «eue Jahr. Soeben sind Rudolph Fald'S
»Wetterprognosen uns Kalender der kcitisch-m Tage"
für das erste Halbjahr 1897 erschienen. Wir theilen
daraus nach dem „N. W. T." Einiges mit, damit
Jeder an der Hand der Wetterereiguffsi des neuen
Jahres, wie sie sich in Wahrheit gestalten werden, die
Theorien und Vorhersagen Falb'S prüfen könne. Zu
Wächst also erwähnen wir, daß Falb'S Kalender für
das Jahr 1897 nicht weniger als 25 „kritische" Tage
üufzählt. Davon sind kritische Tage erster Ordnung:
der 18. März, 17. April, 26 September, 17 F-vruar,
25. Oktober, 28. August, 16. Mai, 24. November;
Weiter Ordnung: der 23. Dezember, 12. August, 11.
September, 3. März, 18. Januar, 1. Februar, 14.
Juni, 14. Juli, 29. Juli, 10. Octoder, 3. Januar,
A- April; dritter Ordnung: der 9. November, 1 Mai,
^0. Juni, 9. Dezember, 31. Mai. In dieser Zusam
vlenstrllung sind die. knirschen Tage in abnehmender
Stärke geordnet. Im Kalender finden wir weiters
Wetterprognosen für die ersten sechs Monate der
Nächsten Jahres. So hören wir denn, daß de; Ja-
UUar 1897 „ziemlich trocken verläuft, wie die zweite
Hälfte des Vormonats". Im allgemeinen wird er
bedeutend kälter als der Januar 1896, doch -st eine
Angere Kälteperiode nicht zu befürchten. Mitte des
WonatS: Starke Niederschläge, Zunahme der Kälte,;
üne Woche später bis Ende des MonatS Rückgang
der Kälte bis zu Thauwetter. Die Tagekprognosrn
,Vorzeichen u. A.: 1, bis 4. Jan.: Hervorragender
WetterparoxySmuS, ziemlich strenge Kälte in Nmd-
vhd Mitteldeutschland, Oesterreich, Italien und Frank-
sch. 21. bis 24. Januar: Schneefälle sehr auSge-
vreitet. 25. bis 27. Januar: Es vollzieht sich plötz-
"ch ein bedeutender Umschwung deS WetterS; fast
Allenthalben in Mitteleuropa tritt Thauwetter ein.
Ar Februar soll noch braver viel braver werden:
Tie Temperatur ist fast den ganzen Monat hindurch
Md, die Schneefälle nicht so bedeutend, dafür beträcht-
Mr Regenmengen. Ueberschwemmungsgefahr für
Deutschland und Oesterreich. Nach den Taaesprognv'
irn sind die Regen zwischen dem 8. bis 15. Februar
O erwarten. Der März soll den milden Charakter
M Winters, wie er seit 21. Januar zu erwarten sei,
Vicht verleugnen; im Gegensatz zum Februar ein trocke-
M Monat. Ganz zufrieden werden wir mit dem
Aril sein, wenn Falb Wort hält: Außergewöhnlich
Wn, trocken, mild. Falb ist selbst so erstaunt darü
daß er vorsichtig hinzufügt: „Wwd also seinen
^kannten Charakter gänzlich verleugnen." Mai; Elfte
Halste trocken, zweite Hälfte reichlichen Regen, aufal-
Ad zahlreiche Gewitter, eine Woche vor den „E-s-
viannern" Kälterückfall. Juni: „Zwei Drittel trocken
,vd auch die zahlreichen Gewitter dieses Zeitraumes
»eigen denselben Charakter." Von 365 Tagen
A JahreS 1897 sind 66 Sonn- und Feiertage;
vlso mehr als ein Sechstel des Jahres entfällt
Ruhetage. Dafür sind die Doppelfeiertage sel-
, v- Abgesehen von Ostern und Pfingsten gibt eS
einen Doppelfeiertag. Der Ostersonntag fällt auf den
- April. D^r Fasching dauert ,biS zum 3. März,
Wt also im Ganzen 55 Tage. Das Jahr 1897
vt arm an Himmels-Ereignissen. ES gibt keine Mond-
Mterniß, von den beiden Sonnenfinsternissen ist in
Meren Gegenden nichts zu sehen. Die erst Sonnen-
Merniß, am 1. Februar um 6 Uhr 24 Minuten
t nur in Mittelamerika, einem Theil von Südamerika
und an den auSstralischen Küsten, die zweite am 29.
M nur in den Theilen von Afrika und Amerika
Mar. Jahresregent ist der Mars, der das Renommee
daß die ihm regierten Jahre „trocken und wenig
Achtbar" sind.
- London, 12. Jan. Gestern brach auf einem
? Pnrfleet an der Themse gelegenen Grundstücke
russischen Oelgefellschäft ein Feuer aus, das rasch
sich griff und die ganze Umgegend beleuchtete.
M brennende Oel floß in Strömen in die Themse.
,z )vfort aufgebotenen Feuerwchrmannschaft gelang
//°ln anstoßendes großes Pulvermagazin und das
oo,000 Gallonen enthaltende Lager der amerikani-
I scheu Oelgesellschaft zu retten. Während die Mann-
schaft beschäftigt war, den Brand von den Oelbe-
hältern frrnMalteu, ergriffen die Flammen die Füll-
und Büttcherschuppen, in denen das Feuer furchtbar
wüthete. Die Situtation wurde noch durch dis Ex-
plosion der Petroleumfässer erschwert. DaS Umschlagen
des Müdes nach Westen trug hauptsächlich dazu bei,
die drohende Gefahr von dem Pulvermagazin abzu-
halten. Um 10'° Uhr Abends war der Brand lo
kalisirt. Die Höhe des Schadens läßt sich noch nicht
angeben, doch soll der Schaden enorm sein. Nach
amtlichen Berichten sind anßer dem Gebäude etwa
1000 volle und 3000 leere Oelfässer verbrannt. Die
Branostelle hat eine Länge von 170 und eine Breite
von 120 JardS.
— Achtzehn Stunden unter Wasser. Der
Italiener Corzetti, welcher ein Unterseeboot erfunden
hat, machte kürzlich im Kriegshafen von Spezia mit
seiner Erfindung eine Probefahrt. Er nahm eine ge-
wisse Menge zusammengepreßter Luft mit in sein Boot
und ließ sich und zwu seiner Freunde mit demselben
gegen 30 Fuß unterhalb des Wasserspiegels hinab
Als er nun aber wieder an die Oberfläche steigen
wollte, rückie das Boot auch nicht einen Zoll höher.
Es war inzwischen foctgetcieben und man kannte die
Stell; seines Aufenthaltes nicht; erst achtzehn Stun-
den später entdeckte man es nach eifrigem Suchen u.
holte eS empor. Die drei Unterseefahrer lagen be-
wußtlos und halberstickt im Boote. Als Ursache des
Versagens deS Bootes erkannte sein Führer, daß die
mitgenommene Preßluft nicht ausgereicht habe, um
den für die Hebung von zwei Tonnen Ballast nöthigen
D^uck zu erzeugen.
Gertchisfaal.
* Mannheim, 11. Jan- (Schwurgericht.) Drit-
ter Fall. Wegen NothzachtLversuch wurde d?r 20 Jahre
alte Taglöhner Joh. Mich. Edinger von Neckarsteinach in
der Nach nlltagsützung unter Zubilligung mildernder Um-
stände zu 1 Jahr Gefängniß, abzüglich 2 Monate der Un
teesuchungShaft, vrrurtheilt. Der Angeklagte hatte am 10.
Ok>. v I. im Walde auf Gemarkung Ochsenbach die Wtw.
Kath. Klmgmann von Gauangelloch zu vergewaltigen gesucht.
4. Fall. 12. Jan. Von 9 Ugr Vormittags bis 9
Uhr AoendÄ, nur unterbrochen durch eine kurze Mittags-
pause, wurde in einer Msineidssache verhandelt. Auf der
Anklagebank saßen der 26 Jahre alte Dienstknecht Anton
Hartmann aus Kubrichhausen wegen M-ineid und der 87
Jahre alte Alllömenwirth u^d Rentner Georg Jos. Klin-
gelt von Uatervalbach wegen Anstiftung hierzu. Hartmann,
der Verführte, war beim Sohne seines Mitangeklagten, dem
Löwe -wrrth Karl Klingen, in Dienst. Am 2. Jan. v. I.
e- hielt dieser vom Finanzamt Tauberbischofsheim eine De-
kiarattonsstrafe von 61 M., w.il er 270 Liter Wein, die er
nevst Hefe und Trester vom Rathschreiber Faul und Glaser
Freitag gekauft, nicht versteuert hatte. Dieser Wein war
heimlich m den Keller des gegenüberliegenden Hauses des
Schwager Klingerls, des Landwii ths Emil Wünsch, geschafft
worden. Der alle Klingert legte nun gegen die erwähnte
Deklarationsstiafe Rekurs ein, indem er behauptete, der
Kn cht fernes Sohnes, eben Hartmann, habe ohne dessen
Wissen und Wrllen besagten Wein direkt von der Straße
m den Keller Würrichs geschafft und so der Besteuerung ent-
zogen. Bis zur Schöffengerichtssitzung bearbeitete Klingert
sin. den Knecht, diese unwahre Ausstellung vor Gericht zu
seiner ergencn zu machen, sie zu beschwören und hinzuzufü-
gen, er sei damals betrunken gewesen. Hartmann wurde in
d:r That am 1b. April v. I. vor d.-m Schöffengericht Tau-
bsrbischofsheim in der Sache eidlich vernommen und machte
die falsche Aussage. Er war von vornherein in vollem
Umfa-ge geständig, während Klingert auch heute noch mit
unbiugsamer Hartnäckigkeit leugnete und behauptete. Hart
mann ser in der SMung des Schöffengerichts betrunken
gewesen. Hartmann macht den Eindruck eines ziemlich
harmlosen M- njchen. Dagegen ist Klingert der Typus eines
in schlichtem Zinne verschmitzten Bauern. Wie der Staats-
anwalt versicherte, athmete die ganze Taubergegead auf, als
der allgemein gefürchtete, verschlagene, prozeßsüchtige, rück-
sichtslose Patron in Gewahrsam gebracht wurde. Sein
Wahlspruch lautete: „Wenn ich den Staat besch .... und
betrügen kann, so thu' ichs auch." Süne Strafliste weist
neben Diebstahl und Betrug zumeist Steuerdefraudations-
strafsn auf- Die Bewnsaufnsyme (2S Zeugen) war erst
um 6 Uhr beendet, zwei S unden dauerten die Plädoyers.
Um drei viertel 9 Uhr verkündete der Obmann der Ge-
schworenen den Spruch: Schuldig hieß die schwere Ent-
scheidung bez. beider Angeklagten. Hartmann erhielt 2
Jahre Zuchthaus unter Aufrechnung von 6 Monaten der
Ualersuchungsyast, 3 Jahre Ky.v^lust und dauernde Un-
fähigkeit, als Zeugs oder Sachverständiger vernommen zu
werden, Klingert 5 Jahre Zuchthaus, aozüglich 4 Monare
der Untersuchungshaft, 5 Jahr Ehrverlust. Der Antrag
auf Haftentlassung unter Stellung einer Kaution von 2500
Mark wurde avgelehnt. Ein zahlreiches Publikum, vor-
wiegend Leute aus dem Taubrrthal, hatte den ganzen Tag
über die Schranken belagert.
* Karlsruhe, 13. Jan. In der gestrigen Vor-
mittagssitzung deS Schwurgerichts hatten sich der 20
Jahre alte Goldarbeit« Gustav Adolf Fischer und der
21 Jahre alte Fässer Eugen Emil Löffler, beide aus
Pforzheim wegen Todtschlags und Körperverletzung zu
verantworten. Die beiden Angeklagten waren beschul-
digt und zwar Fischer, daß er in der Nacht des 19
Oktober in der westlichen Karl Friedrichstraße zu
Pforzheim den Schuhmacher Fr. Ucrgerer von Ober-
stenfeld vorsätzlich getödtet habe, indem er demselben
mit seinem Stellmesser 9 Hiebe und Stiche auf den
Kopf, ins Gssicüt, dm rechten Arm, die linke Schulter
und in di: Brusthöhle versetzte, was zur Folge tzat-e,
daß Ungrrer alsbald verschied; Löffler, daß er zu
derselben Zeit dem Ungerer mit einem Regenschirm
heftige Schläge auf Arm und Kopf versetzte, während
F-,c^r c- s re emschlug. In Tllzrm-inm wa-
ren die Angeklagten in der heutigen Hanptv-rhandlung
geständig. Sir wurden von den Geschworenen i«
Sinne der erhobenen Anklage schuldig gesprochen. Fi-
scher wegen Todtschlags, Löffler wegen Köcpervrrletz- '
nng. Auf Grund dieses Verdiktes vsrurtheilte der
Schwurgerichtshof Fischer zu 10 Jahren Zucht-
haus und 8 Jahren Ehrverlust, Löffler zu 2 Mo-
naten Gefängniß.
* Freiburg, 11. Jan. In der heute eröffnete«
Schwurgerichtstagung des ersten Quartals wurde al»
erster Fall die Anklage gegen Gregor Georg Lotter
von Steinsberg, welcher am 11. Oktober v. I. den
einzigen Sohn des Bürgermeisters von Eonet an-
reiner Brutalität erstochen hatte, wegen Körperverletzung
mit nachgefolgtsm Tode verhandelt. Locker, der bei
Verübung der That sinnlos betrunken gew -ssn sein will,
wurde zu einer Zuchthausstrafe von 5 Jahren und
zehnjährigem Ehrverlust verurtheilt.
Neueste Nachrichten.
* Karlsruhe, 13. Jan. Die Budgetkommisston
verhandelte heute über die ConvertirungSvorlage, der
im Prinzip allgemein zugestimmt wurde. Eine längere
Debatte verursacht die von der Regierung eingestellte
Carrenzzeit von 10 Jahren. Der Abg. Fran? (nat.)
stellte den Antrag, diese Zeit, wie in Preußen, auf 8
Jahre zu bemessen. Der Antrag wurde aber mit s
gegen 6 Stimmen abgelehnt. Dafür stimmten die
Avllg. Frank, Delisle und Dreesbach. Finanzminister
Buchenberger stellte die allgemeine Finanzlage als au-
ßerordentlich günstig dar und theilte mit, daß die
RechnungSergebnisse für das Jahr 1895 gegen de«
Voranschlag ein Plus von 4,2 Millionen Mark nach-
weisen.
* Berlin, 13. Jan. Das Mitglied des Reichs-
tags und Abgeordnetenhauses Stephan (Reichrp.) ist
heute in seiner Heimath in MartinSkirchen plötzlich
gestorben.
* Hamburg, 13. Jan. Der Streikstand ist
äußerlich unverändert. Die Streikenden erblicken in
dem bekannten Brief deS AcbeiterverbaudS ein Zeichen
des Entgegenkommens und erhoffen, falls dec Ver-
band die Verhandlungen zwischen den beiden einzu-
sitzenden Kommissionen acceptirt, die ballige Her-
beiführung eines Iiwäus vivsnäi. — Da? Vorgehen
der Streikenden wird vielfach sympathisch begrüßt!-
D e sozialistischen ReichZtagsaögwrdneten kamen heute
Abend zusammen, behufs Berathung über eine dm
Ztreik betr-ffende Interpellation. — Der Elbwassrr-
staud hat sich etwas gebessert, das Eis ist größten-
theils beseitigt.
* Antwerpen, 13. Jan. In der Zweignieder-
lassung der Leipziger Wollkämmerei in Hoboken bei
Antwerpen trat gestern Abend eine große Anzahl vor»
Arbeitern in den Aus stand. Nachdem die Zahl der
Ausständigen heute zugenommen hat, feiern nunmehr
über 1000 Arbeiter. Die Ausständigen verlangen
Lohnerhöhung.
* Belgrad, 13. Jan. Der König gewährte allen
wegen P.-eßv-rgehen Verurtheilten Amnestie.
* Newyork, 13. Jan. Clevelands Gegner im
Senat opponiren zwar dem SchiedsgerichtSvsrtrag
zwischen den Vereinigten Staaten von Amerika und
England, jedoch erwartet man die Annahme diese-
Vertrags, wenn auch mit geringen Modifikationen.
M. Pf.
> 17 -
16 -
13 -
14 20
15 —
12 —
14 —
14 50
5 40
6 —
2 —
80
M. Pf.
Weizen-, Spelz-, Gerste-,
Hafer-Stroy 100 Kilo 4 —
Heu „
Butter 1 Kilo
Eier 10 Stück
Kartoffeln (Per Ctr-i
Kartoffeln (20 Liter) — 85
Milchschweined Paar 12-16
Läuferschweine Paar 30-60
Handel und Verkehr.
* Bruchsaler Marktbericht vom 13. Jan. 1897.
Weizen 100 Kilo
Kernen „ „
Spelz, ungeschält „
Normen
Gerste
W-lscbkorn
Mischfrucht
Hafer
Rozgenstroh „ , ..
Auf dem Schw-inemarkt waren 108 Milchschw.-ine und
7 Läuferschweine angetrieben.
Unsere verehrten Abonnenten
werden ersucht, uns jede Unregelmäßigkeit in der Zu-
stellung des „Pfälzer Volkrblatt" sofort mitzutheilen,
damit wir gleich Abhilfe schaffen können. Ja den
ersten Tagen, bis sich die Austräger einigermaßen in
ihren Gang eingelebt haben, werden Versehen wohl
kaum ganz zu vermeiden sein, wir bitten deshalb für
diese Zeit zugleich auch um einige Nachsicht.
- H« rrv»-8t«»k kE. -- -
LuxLiü viot
Ooxpsivrsi t V «uk Veri-r^v». 8 Ooxpsldrsit
LLl. ILN 1.95 ktz. x. Lltr.
6ro88g /znstvaiu in Velours, Odevlots-, Kammgarn-, Nossa-
u. paletotstotfsn in soiiäsn nnä guten Qualitäten,
sov-is inocisrnstsn Dessins
vsrssncksn in einzelnen Nstsrn, sowie zn ganzen
Anzügen franoo
«vttlllgvi- t)», ^Z-anlLkart nm Alsla.
Lsxarat-elbtpsiinnA t'ür Danwntcksiäsrsdotks
von 25 ktenniZ an xsr Lister.
elbe etwa '/i Stunden gesprochen, erhob sich der als
überwachender Beamter fungierende Referendär vom
Hroßh. Bezirksamt Bilfingen. und erklärte auf Grund
der W 4 und 21 des badischen Vereins- und Ver-
ammlungsgesetzeS die Versammlung für aufgelöst. Die
Theilnehmer der Versammlung kamen der Aufforderung,
das Lokal zu verlassen, ruhig nach.
* Aus der Pfalz, 12. Ja». Als des scheuß.
«chen Lustmordes der Frau Wagner aus Dellfeld
Verdächtig wurde gestern Abend in Landstuhl auf der
»Herberge" der Arbeiter Hermann Conrad von Gerols-
heim bei Frankenthal verhaftet. Er gestand heute,
die That mit einem Andern gemeinschaftlich begangen
Zu haben.
* C-bleuz, 13. Jan. Nach der Cob. Ztg. soll
Leutenant von Brüsewitz heute Morgen hrer ange-
kommen sein, um auf dem Ehrenbreitstnn seine Strafe
abzubüßen.
Vermischte Nachrichten.
— DaS «eue Jahr. Soeben sind Rudolph Fald'S
»Wetterprognosen uns Kalender der kcitisch-m Tage"
für das erste Halbjahr 1897 erschienen. Wir theilen
daraus nach dem „N. W. T." Einiges mit, damit
Jeder an der Hand der Wetterereiguffsi des neuen
Jahres, wie sie sich in Wahrheit gestalten werden, die
Theorien und Vorhersagen Falb'S prüfen könne. Zu
Wächst also erwähnen wir, daß Falb'S Kalender für
das Jahr 1897 nicht weniger als 25 „kritische" Tage
üufzählt. Davon sind kritische Tage erster Ordnung:
der 18. März, 17. April, 26 September, 17 F-vruar,
25. Oktober, 28. August, 16. Mai, 24. November;
Weiter Ordnung: der 23. Dezember, 12. August, 11.
September, 3. März, 18. Januar, 1. Februar, 14.
Juni, 14. Juli, 29. Juli, 10. Octoder, 3. Januar,
A- April; dritter Ordnung: der 9. November, 1 Mai,
^0. Juni, 9. Dezember, 31. Mai. In dieser Zusam
vlenstrllung sind die. knirschen Tage in abnehmender
Stärke geordnet. Im Kalender finden wir weiters
Wetterprognosen für die ersten sechs Monate der
Nächsten Jahres. So hören wir denn, daß de; Ja-
UUar 1897 „ziemlich trocken verläuft, wie die zweite
Hälfte des Vormonats". Im allgemeinen wird er
bedeutend kälter als der Januar 1896, doch -st eine
Angere Kälteperiode nicht zu befürchten. Mitte des
WonatS: Starke Niederschläge, Zunahme der Kälte,;
üne Woche später bis Ende des MonatS Rückgang
der Kälte bis zu Thauwetter. Die Tagekprognosrn
,Vorzeichen u. A.: 1, bis 4. Jan.: Hervorragender
WetterparoxySmuS, ziemlich strenge Kälte in Nmd-
vhd Mitteldeutschland, Oesterreich, Italien und Frank-
sch. 21. bis 24. Januar: Schneefälle sehr auSge-
vreitet. 25. bis 27. Januar: Es vollzieht sich plötz-
"ch ein bedeutender Umschwung deS WetterS; fast
Allenthalben in Mitteleuropa tritt Thauwetter ein.
Ar Februar soll noch braver viel braver werden:
Tie Temperatur ist fast den ganzen Monat hindurch
Md, die Schneefälle nicht so bedeutend, dafür beträcht-
Mr Regenmengen. Ueberschwemmungsgefahr für
Deutschland und Oesterreich. Nach den Taaesprognv'
irn sind die Regen zwischen dem 8. bis 15. Februar
O erwarten. Der März soll den milden Charakter
M Winters, wie er seit 21. Januar zu erwarten sei,
Vicht verleugnen; im Gegensatz zum Februar ein trocke-
M Monat. Ganz zufrieden werden wir mit dem
Aril sein, wenn Falb Wort hält: Außergewöhnlich
Wn, trocken, mild. Falb ist selbst so erstaunt darü
daß er vorsichtig hinzufügt: „Wwd also seinen
^kannten Charakter gänzlich verleugnen." Mai; Elfte
Halste trocken, zweite Hälfte reichlichen Regen, aufal-
Ad zahlreiche Gewitter, eine Woche vor den „E-s-
viannern" Kälterückfall. Juni: „Zwei Drittel trocken
,vd auch die zahlreichen Gewitter dieses Zeitraumes
»eigen denselben Charakter." Von 365 Tagen
A JahreS 1897 sind 66 Sonn- und Feiertage;
vlso mehr als ein Sechstel des Jahres entfällt
Ruhetage. Dafür sind die Doppelfeiertage sel-
, v- Abgesehen von Ostern und Pfingsten gibt eS
einen Doppelfeiertag. Der Ostersonntag fällt auf den
- April. D^r Fasching dauert ,biS zum 3. März,
Wt also im Ganzen 55 Tage. Das Jahr 1897
vt arm an Himmels-Ereignissen. ES gibt keine Mond-
Mterniß, von den beiden Sonnenfinsternissen ist in
Meren Gegenden nichts zu sehen. Die erst Sonnen-
Merniß, am 1. Februar um 6 Uhr 24 Minuten
t nur in Mittelamerika, einem Theil von Südamerika
und an den auSstralischen Küsten, die zweite am 29.
M nur in den Theilen von Afrika und Amerika
Mar. Jahresregent ist der Mars, der das Renommee
daß die ihm regierten Jahre „trocken und wenig
Achtbar" sind.
- London, 12. Jan. Gestern brach auf einem
? Pnrfleet an der Themse gelegenen Grundstücke
russischen Oelgefellschäft ein Feuer aus, das rasch
sich griff und die ganze Umgegend beleuchtete.
M brennende Oel floß in Strömen in die Themse.
,z )vfort aufgebotenen Feuerwchrmannschaft gelang
//°ln anstoßendes großes Pulvermagazin und das
oo,000 Gallonen enthaltende Lager der amerikani-
I scheu Oelgesellschaft zu retten. Während die Mann-
schaft beschäftigt war, den Brand von den Oelbe-
hältern frrnMalteu, ergriffen die Flammen die Füll-
und Büttcherschuppen, in denen das Feuer furchtbar
wüthete. Die Situtation wurde noch durch dis Ex-
plosion der Petroleumfässer erschwert. DaS Umschlagen
des Müdes nach Westen trug hauptsächlich dazu bei,
die drohende Gefahr von dem Pulvermagazin abzu-
halten. Um 10'° Uhr Abends war der Brand lo
kalisirt. Die Höhe des Schadens läßt sich noch nicht
angeben, doch soll der Schaden enorm sein. Nach
amtlichen Berichten sind anßer dem Gebäude etwa
1000 volle und 3000 leere Oelfässer verbrannt. Die
Branostelle hat eine Länge von 170 und eine Breite
von 120 JardS.
— Achtzehn Stunden unter Wasser. Der
Italiener Corzetti, welcher ein Unterseeboot erfunden
hat, machte kürzlich im Kriegshafen von Spezia mit
seiner Erfindung eine Probefahrt. Er nahm eine ge-
wisse Menge zusammengepreßter Luft mit in sein Boot
und ließ sich und zwu seiner Freunde mit demselben
gegen 30 Fuß unterhalb des Wasserspiegels hinab
Als er nun aber wieder an die Oberfläche steigen
wollte, rückie das Boot auch nicht einen Zoll höher.
Es war inzwischen foctgetcieben und man kannte die
Stell; seines Aufenthaltes nicht; erst achtzehn Stun-
den später entdeckte man es nach eifrigem Suchen u.
holte eS empor. Die drei Unterseefahrer lagen be-
wußtlos und halberstickt im Boote. Als Ursache des
Versagens deS Bootes erkannte sein Führer, daß die
mitgenommene Preßluft nicht ausgereicht habe, um
den für die Hebung von zwei Tonnen Ballast nöthigen
D^uck zu erzeugen.
Gertchisfaal.
* Mannheim, 11. Jan- (Schwurgericht.) Drit-
ter Fall. Wegen NothzachtLversuch wurde d?r 20 Jahre
alte Taglöhner Joh. Mich. Edinger von Neckarsteinach in
der Nach nlltagsützung unter Zubilligung mildernder Um-
stände zu 1 Jahr Gefängniß, abzüglich 2 Monate der Un
teesuchungShaft, vrrurtheilt. Der Angeklagte hatte am 10.
Ok>. v I. im Walde auf Gemarkung Ochsenbach die Wtw.
Kath. Klmgmann von Gauangelloch zu vergewaltigen gesucht.
4. Fall. 12. Jan. Von 9 Ugr Vormittags bis 9
Uhr AoendÄ, nur unterbrochen durch eine kurze Mittags-
pause, wurde in einer Msineidssache verhandelt. Auf der
Anklagebank saßen der 26 Jahre alte Dienstknecht Anton
Hartmann aus Kubrichhausen wegen M-ineid und der 87
Jahre alte Alllömenwirth u^d Rentner Georg Jos. Klin-
gelt von Uatervalbach wegen Anstiftung hierzu. Hartmann,
der Verführte, war beim Sohne seines Mitangeklagten, dem
Löwe -wrrth Karl Klingen, in Dienst. Am 2. Jan. v. I.
e- hielt dieser vom Finanzamt Tauberbischofsheim eine De-
kiarattonsstrafe von 61 M., w.il er 270 Liter Wein, die er
nevst Hefe und Trester vom Rathschreiber Faul und Glaser
Freitag gekauft, nicht versteuert hatte. Dieser Wein war
heimlich m den Keller des gegenüberliegenden Hauses des
Schwager Klingerls, des Landwii ths Emil Wünsch, geschafft
worden. Der alle Klingert legte nun gegen die erwähnte
Deklarationsstiafe Rekurs ein, indem er behauptete, der
Kn cht fernes Sohnes, eben Hartmann, habe ohne dessen
Wissen und Wrllen besagten Wein direkt von der Straße
m den Keller Würrichs geschafft und so der Besteuerung ent-
zogen. Bis zur Schöffengerichtssitzung bearbeitete Klingert
sin. den Knecht, diese unwahre Ausstellung vor Gericht zu
seiner ergencn zu machen, sie zu beschwören und hinzuzufü-
gen, er sei damals betrunken gewesen. Hartmann wurde in
d:r That am 1b. April v. I. vor d.-m Schöffengericht Tau-
bsrbischofsheim in der Sache eidlich vernommen und machte
die falsche Aussage. Er war von vornherein in vollem
Umfa-ge geständig, während Klingert auch heute noch mit
unbiugsamer Hartnäckigkeit leugnete und behauptete. Hart
mann ser in der SMung des Schöffengerichts betrunken
gewesen. Hartmann macht den Eindruck eines ziemlich
harmlosen M- njchen. Dagegen ist Klingert der Typus eines
in schlichtem Zinne verschmitzten Bauern. Wie der Staats-
anwalt versicherte, athmete die ganze Taubergegead auf, als
der allgemein gefürchtete, verschlagene, prozeßsüchtige, rück-
sichtslose Patron in Gewahrsam gebracht wurde. Sein
Wahlspruch lautete: „Wenn ich den Staat besch .... und
betrügen kann, so thu' ichs auch." Süne Strafliste weist
neben Diebstahl und Betrug zumeist Steuerdefraudations-
strafsn auf- Die Bewnsaufnsyme (2S Zeugen) war erst
um 6 Uhr beendet, zwei S unden dauerten die Plädoyers.
Um drei viertel 9 Uhr verkündete der Obmann der Ge-
schworenen den Spruch: Schuldig hieß die schwere Ent-
scheidung bez. beider Angeklagten. Hartmann erhielt 2
Jahre Zuchthaus unter Aufrechnung von 6 Monaten der
Ualersuchungsyast, 3 Jahre Ky.v^lust und dauernde Un-
fähigkeit, als Zeugs oder Sachverständiger vernommen zu
werden, Klingert 5 Jahre Zuchthaus, aozüglich 4 Monare
der Untersuchungshaft, 5 Jahr Ehrverlust. Der Antrag
auf Haftentlassung unter Stellung einer Kaution von 2500
Mark wurde avgelehnt. Ein zahlreiches Publikum, vor-
wiegend Leute aus dem Taubrrthal, hatte den ganzen Tag
über die Schranken belagert.
* Karlsruhe, 13. Jan. In der gestrigen Vor-
mittagssitzung deS Schwurgerichts hatten sich der 20
Jahre alte Goldarbeit« Gustav Adolf Fischer und der
21 Jahre alte Fässer Eugen Emil Löffler, beide aus
Pforzheim wegen Todtschlags und Körperverletzung zu
verantworten. Die beiden Angeklagten waren beschul-
digt und zwar Fischer, daß er in der Nacht des 19
Oktober in der westlichen Karl Friedrichstraße zu
Pforzheim den Schuhmacher Fr. Ucrgerer von Ober-
stenfeld vorsätzlich getödtet habe, indem er demselben
mit seinem Stellmesser 9 Hiebe und Stiche auf den
Kopf, ins Gssicüt, dm rechten Arm, die linke Schulter
und in di: Brusthöhle versetzte, was zur Folge tzat-e,
daß Ungrrer alsbald verschied; Löffler, daß er zu
derselben Zeit dem Ungerer mit einem Regenschirm
heftige Schläge auf Arm und Kopf versetzte, während
F-,c^r c- s re emschlug. In Tllzrm-inm wa-
ren die Angeklagten in der heutigen Hanptv-rhandlung
geständig. Sir wurden von den Geschworenen i«
Sinne der erhobenen Anklage schuldig gesprochen. Fi-
scher wegen Todtschlags, Löffler wegen Köcpervrrletz- '
nng. Auf Grund dieses Verdiktes vsrurtheilte der
Schwurgerichtshof Fischer zu 10 Jahren Zucht-
haus und 8 Jahren Ehrverlust, Löffler zu 2 Mo-
naten Gefängniß.
* Freiburg, 11. Jan. In der heute eröffnete«
Schwurgerichtstagung des ersten Quartals wurde al»
erster Fall die Anklage gegen Gregor Georg Lotter
von Steinsberg, welcher am 11. Oktober v. I. den
einzigen Sohn des Bürgermeisters von Eonet an-
reiner Brutalität erstochen hatte, wegen Körperverletzung
mit nachgefolgtsm Tode verhandelt. Locker, der bei
Verübung der That sinnlos betrunken gew -ssn sein will,
wurde zu einer Zuchthausstrafe von 5 Jahren und
zehnjährigem Ehrverlust verurtheilt.
Neueste Nachrichten.
* Karlsruhe, 13. Jan. Die Budgetkommisston
verhandelte heute über die ConvertirungSvorlage, der
im Prinzip allgemein zugestimmt wurde. Eine längere
Debatte verursacht die von der Regierung eingestellte
Carrenzzeit von 10 Jahren. Der Abg. Fran? (nat.)
stellte den Antrag, diese Zeit, wie in Preußen, auf 8
Jahre zu bemessen. Der Antrag wurde aber mit s
gegen 6 Stimmen abgelehnt. Dafür stimmten die
Avllg. Frank, Delisle und Dreesbach. Finanzminister
Buchenberger stellte die allgemeine Finanzlage als au-
ßerordentlich günstig dar und theilte mit, daß die
RechnungSergebnisse für das Jahr 1895 gegen de«
Voranschlag ein Plus von 4,2 Millionen Mark nach-
weisen.
* Berlin, 13. Jan. Das Mitglied des Reichs-
tags und Abgeordnetenhauses Stephan (Reichrp.) ist
heute in seiner Heimath in MartinSkirchen plötzlich
gestorben.
* Hamburg, 13. Jan. Der Streikstand ist
äußerlich unverändert. Die Streikenden erblicken in
dem bekannten Brief deS AcbeiterverbaudS ein Zeichen
des Entgegenkommens und erhoffen, falls dec Ver-
band die Verhandlungen zwischen den beiden einzu-
sitzenden Kommissionen acceptirt, die ballige Her-
beiführung eines Iiwäus vivsnäi. — Da? Vorgehen
der Streikenden wird vielfach sympathisch begrüßt!-
D e sozialistischen ReichZtagsaögwrdneten kamen heute
Abend zusammen, behufs Berathung über eine dm
Ztreik betr-ffende Interpellation. — Der Elbwassrr-
staud hat sich etwas gebessert, das Eis ist größten-
theils beseitigt.
* Antwerpen, 13. Jan. In der Zweignieder-
lassung der Leipziger Wollkämmerei in Hoboken bei
Antwerpen trat gestern Abend eine große Anzahl vor»
Arbeitern in den Aus stand. Nachdem die Zahl der
Ausständigen heute zugenommen hat, feiern nunmehr
über 1000 Arbeiter. Die Ausständigen verlangen
Lohnerhöhung.
* Belgrad, 13. Jan. Der König gewährte allen
wegen P.-eßv-rgehen Verurtheilten Amnestie.
* Newyork, 13. Jan. Clevelands Gegner im
Senat opponiren zwar dem SchiedsgerichtSvsrtrag
zwischen den Vereinigten Staaten von Amerika und
England, jedoch erwartet man die Annahme diese-
Vertrags, wenn auch mit geringen Modifikationen.
M. Pf.
> 17 -
16 -
13 -
14 20
15 —
12 —
14 —
14 50
5 40
6 —
2 —
80
M. Pf.
Weizen-, Spelz-, Gerste-,
Hafer-Stroy 100 Kilo 4 —
Heu „
Butter 1 Kilo
Eier 10 Stück
Kartoffeln (Per Ctr-i
Kartoffeln (20 Liter) — 85
Milchschweined Paar 12-16
Läuferschweine Paar 30-60
Handel und Verkehr.
* Bruchsaler Marktbericht vom 13. Jan. 1897.
Weizen 100 Kilo
Kernen „ „
Spelz, ungeschält „
Normen
Gerste
W-lscbkorn
Mischfrucht
Hafer
Rozgenstroh „ , ..
Auf dem Schw-inemarkt waren 108 Milchschw.-ine und
7 Läuferschweine angetrieben.
Unsere verehrten Abonnenten
werden ersucht, uns jede Unregelmäßigkeit in der Zu-
stellung des „Pfälzer Volkrblatt" sofort mitzutheilen,
damit wir gleich Abhilfe schaffen können. Ja den
ersten Tagen, bis sich die Austräger einigermaßen in
ihren Gang eingelebt haben, werden Versehen wohl
kaum ganz zu vermeiden sein, wir bitten deshalb für
diese Zeit zugleich auch um einige Nachsicht.
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LuxLiü viot
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LLl. ILN 1.95 ktz. x. Lltr.
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u. paletotstotfsn in soiiäsn nnä guten Qualitäten,
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vsrssncksn in einzelnen Nstsrn, sowie zn ganzen
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