Heinrich Pantaleon
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pueris Äz
pingend
ut omnia
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tur.vt eti
fcripficC
manicali
lignarijs.
no, gnot
perafua
aliquis,c
Pmereade Symctiia atcppropoi
bus,caftelliscp condendis &munf
berrimam multis artifices urbem (i
ritjatqj tandem fato fundus honef
4/1 CCcye
nKjcnt auf
cbemattfd?
fenbeybm
les otbenlti
maßen für
ner^eit bei
biefebünff
bat erviet
tunet befcb;
25ilbfcbnii
mitfubttlenbünßen vmbgbonbfi
aueb von bet ©imetrey vnnbpt-
wie man fleet en / fcblofjer / vnnb f
le.3lfo butt fid? beheben bae 2dbt<
reteben bewerben betetet/burd?
Taf. 9a: Albrecht Dürer, in: Pantaleon: Proso-
pographia heroum, 1566, Bd. 3, S. 145
Taf. 9b: Albrecht Dürer, in: Heinrich Pantaleon:
Teutscher Nation Heldenbuch, 3 Bde., Bd. 3,
Basel 1570, S. 157
von König einrich der acht in Engelland berüffet worden" (Bd. 3, S. 157], einer ei-
genen Vita wurde er gleichwohl nicht für würdig erachtet. Die Bildnisse zur Vita
unterscheiden sich ebenfalls. Sie stellen in beiden Ausgaben nicht eigentlich
Dürer dar, sondern sind Typenporträts, die Pantaleon auch für andere Viten wie-
derverwendet hat. Auf dem der lateinischen Ausgabe, das für die Einträge der
mathematici Gemma Frysius und Cyprianus Leovitius sowie dem ebenfalls für
seine mathematischen Künste gerühmten Pfarrherren Christoph Spandel genutzt
wurde, betrachtet ein Mann im Wams eine Säulchen-Sonnenuhr (Taf. 9a]. Das
Bild der deutschen Ausgabe zeigt einen Mann mit Hut und Umhang ohne ein spe-
zifisches Berufsattribut und erscheint auch in der Lebensbeschreibung Jacobs II.
Fugger (Taf. 9b]. Vorstellbar wäre, dass Pantaleon Dürer auch dadurch in der la-
teinischen Ausgabe eher als Gelehrten charakterisiert - Dürer hatte in der Un-
derweysung der Messung tatsächlich die Konstruktion verschiedener Sonnenuhren
beschrieben - und für die deutsche, wohl auch angeregt durch die Mitteilung zu
Holbein, ganz bewusst einen unbestimmteren, an einen Reisenden erinnernden
Typus wählte.
Wer die 1603, je 5,7 x 4,4 cm großen Holzschnitte gefertigt hat, ist nicht be-
kannt. Hans Asper hat der Prosopographia stilistisch sehr nahe Bilder für die
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Taf. 9a: Albrecht Dürer, in: Pantaleon: Proso-
pographia heroum, 1566, Bd. 3, S. 145
Taf. 9b: Albrecht Dürer, in: Heinrich Pantaleon:
Teutscher Nation Heldenbuch, 3 Bde., Bd. 3,
Basel 1570, S. 157
von König einrich der acht in Engelland berüffet worden" (Bd. 3, S. 157], einer ei-
genen Vita wurde er gleichwohl nicht für würdig erachtet. Die Bildnisse zur Vita
unterscheiden sich ebenfalls. Sie stellen in beiden Ausgaben nicht eigentlich
Dürer dar, sondern sind Typenporträts, die Pantaleon auch für andere Viten wie-
derverwendet hat. Auf dem der lateinischen Ausgabe, das für die Einträge der
mathematici Gemma Frysius und Cyprianus Leovitius sowie dem ebenfalls für
seine mathematischen Künste gerühmten Pfarrherren Christoph Spandel genutzt
wurde, betrachtet ein Mann im Wams eine Säulchen-Sonnenuhr (Taf. 9a]. Das
Bild der deutschen Ausgabe zeigt einen Mann mit Hut und Umhang ohne ein spe-
zifisches Berufsattribut und erscheint auch in der Lebensbeschreibung Jacobs II.
Fugger (Taf. 9b]. Vorstellbar wäre, dass Pantaleon Dürer auch dadurch in der la-
teinischen Ausgabe eher als Gelehrten charakterisiert - Dürer hatte in der Un-
derweysung der Messung tatsächlich die Konstruktion verschiedener Sonnenuhren
beschrieben - und für die deutsche, wohl auch angeregt durch die Mitteilung zu
Holbein, ganz bewusst einen unbestimmteren, an einen Reisenden erinnernden
Typus wählte.
Wer die 1603, je 5,7 x 4,4 cm großen Holzschnitte gefertigt hat, ist nicht be-
kannt. Hans Asper hat der Prosopographia stilistisch sehr nahe Bilder für die
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