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17. Jahrhundert



Taf. 48b: Pierre Mignard, in: Perrault: Les Hom-
mes illustres, 1696-1700, Bd. 2, nach S. 90

Taf. 48c: Claude Mellan, in: Perrault: Les Hom-
mes illustres, 1696-1700, Bd. 2, nach S. 96

von 1649.4 Die Details mit Inschriften und umgebenden Leinwänden wurden in
diesem zweiten Zustand des Stiches weggelassen und mit dem rahmenden Oval
an die anderen Porträts der Hommes illustres angeglichen. Jacques Lubins Porträt
von Charles le Brun (Taf. 48a] beruht auf dem Porträt des Künstlers von Nicolas
de Largilliere (1683-86].5 Es folgt Eustache le Sueur in einem Stich des Pieter
van Schuppen, das gemäß Beischrift ein Selbstporträt des Künstlers kopiert. Das
Bildnis des Stechers Jacques Callot wurde von Lubin geschaffen, wie auch das
des Goldschmieds Claude Ballin. Den Zeichner und Stecher Robert de Nanteuil
gab Edelinck nach dem Selbstporträt des Künstlers wieder.6 Im zweiten Band
der Hommes illustres beginnt die Serie der Künstler mit Simon Vouet, der nach
einem Bildnis des Anthonis van Dyck von Jacques Lubin gestochen wurde. In der
Beschreibung bezieht sich Charles Perrault bei Simon Vouet offenbar auf Andre
Felibiens Entretiens sur les vies et sur les ouvrages des plus excellents peintres an-
ciens et modernes (1666-88], wie auch nachfolgend bei Francois Chauveau (Culpin
2003]. Pierre Mignard (Taf. 48b] ist von Edelinck nach dessen Selbstbildnis von
1690 wiedergegeben worden, und auch das Porträt des Stechers Jacques
Blanchard beruht offenbar auf einem Selbstbildnis des Malers, wie die Beischrift
ipse pinxit am unteren linken Rand der Tafel besagt. Der Bildhauer Jacques Sarazin
ist wiederum nach einem Porträt von Francois Lemaire gestochen worden. Der

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