18. Jahrhundert
Besonderes Interesse beim Wiener Publikum rief das Werk wegen seiner ade-
ligen Stecher, dem Grafen Leopold Windischgrätz, den Grafen Anton und Johann
Nepomuk Csäky sowie der „künstlichen Jungfrau" Maria Barbara Lemberg, hervor
(Matzner 2016, S. 111], die in einer sich dem Tafelteil anschließenden „Anmer-
ckung" gesondert erwähnt werden. Interessanterweise wird in dieser Anmerkung
auch auf die verschiedenen Schreibweisen der Künstler in unterschiedlichen
Kompendien - Sandrart (vgL Kat. 41], Giorgio Ubaldi (der Verleger von Antonio
Orlandi Pellegrinis L'Abecedari pittorico) und Roger de Piles - hingewiesen. Nach
Informationen zu Kosten und Verkaufsorten der geplanten weiteren Ausgaben
des Theatrum Artis Pictoriae folgt ein „Register der Namen von denen Mahlern
dises Werckhs."
Annalena Döring
1 Nora Fischer: Kunst nach Auswahl, Ordnung und System, in: Gudrun Swoboda (Hg.J: Die
kaiserliche Gemäldegalerie in Wien und die Anfänge des öffentlichen Kunstmuseums, 2
Bde., Wien 2013, Bd. 1, S. 22-89, hier S. 25.
2 Fischer 2013, S. 26.
3 Gerhard Langemeyer und Reinhart Schleier: Bilder nach Bildern. Druckgrafik und die Ver-
mittlung von Kunst, Westfälisches Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Münster,
Münster 1976 (Ausst. Kat.], S. 264.
4 Margret Klinge: David Teniers and the Theatre of Painting, in: Ernst Vegelin van Claerbergen
(Hg.J: David Teniers and the Theatre of Painting, Courtauld Institute of Art Gallery, London,
London 2006 (Ausst. Kat.], S. 11-39, hier S. 11.
5 Friedrich Polleross: Die Kunstgeschichte und ihre Bilder im 17. Jahrhundert. Reiseführer
und Sammlungskataloge, in: Marburger Jahrbuch für Kunstwissenschaft 41 (2014], S. 117-
157, hier S. 134.
6 Albert Ilg: Das Galeriewerk des Johann Christoph Lauch und Jakob Männl, in: Jahrbuch der
Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses 16 (1895], S. 122-134,
hier S. 125.
7 Für eine originalgetreue Darstellung der Hängung von 1730 siehe das sog. Storffer'sche-
Inventar: Ferdinand Storffer: Neu eingerichtetes Inventarium der Kayl. Bilder Gallerte in
der Stallburg, 3 Bde., Wien 1720-33.
8 Gemäldegalerie Berlin: INV. 163.
9 Kunsthistorisches Museum, Wien: INV. Gem.gal. 527.
10 Nach dem Porträt, welches sich nun in Budapest befindet, siehe Kat. 34, Endnote 10 dazu.
11 Ab love Surgat Opus und lovis Omnia Plena.
Literatur
Astrid Bähr: Der langsame Abschied des Galeriewerks im 18. Jahrhundert, in: Benedicte Savoy
(Hg.J: Tempel der Kunst: Die Geburt des öffentlichen Museums in Deutschland 1701-1815,
Mainz 2006, S. 47-54. - Alexandra Matzner: Die kaiserliche Stallburggalerie Prodromus [Vor-
schau), Wien 1735, in: Agnes Husslein-Arco und Tobias G. Natter (Hg.J: Fürstenglanz. Die Macht
der Pracht, Österreichische Galerie Belvedere, Wien, Wien 2016 (Ausst. Kat.], S. 111-121. -
o.A.: Verzeichnis der Exponate Galeriewerke, in: Husslein-Arco und Natter 2016, S. 208-219.
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Besonderes Interesse beim Wiener Publikum rief das Werk wegen seiner ade-
ligen Stecher, dem Grafen Leopold Windischgrätz, den Grafen Anton und Johann
Nepomuk Csäky sowie der „künstlichen Jungfrau" Maria Barbara Lemberg, hervor
(Matzner 2016, S. 111], die in einer sich dem Tafelteil anschließenden „Anmer-
ckung" gesondert erwähnt werden. Interessanterweise wird in dieser Anmerkung
auch auf die verschiedenen Schreibweisen der Künstler in unterschiedlichen
Kompendien - Sandrart (vgL Kat. 41], Giorgio Ubaldi (der Verleger von Antonio
Orlandi Pellegrinis L'Abecedari pittorico) und Roger de Piles - hingewiesen. Nach
Informationen zu Kosten und Verkaufsorten der geplanten weiteren Ausgaben
des Theatrum Artis Pictoriae folgt ein „Register der Namen von denen Mahlern
dises Werckhs."
Annalena Döring
1 Nora Fischer: Kunst nach Auswahl, Ordnung und System, in: Gudrun Swoboda (Hg.J: Die
kaiserliche Gemäldegalerie in Wien und die Anfänge des öffentlichen Kunstmuseums, 2
Bde., Wien 2013, Bd. 1, S. 22-89, hier S. 25.
2 Fischer 2013, S. 26.
3 Gerhard Langemeyer und Reinhart Schleier: Bilder nach Bildern. Druckgrafik und die Ver-
mittlung von Kunst, Westfälisches Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Münster,
Münster 1976 (Ausst. Kat.], S. 264.
4 Margret Klinge: David Teniers and the Theatre of Painting, in: Ernst Vegelin van Claerbergen
(Hg.J: David Teniers and the Theatre of Painting, Courtauld Institute of Art Gallery, London,
London 2006 (Ausst. Kat.], S. 11-39, hier S. 11.
5 Friedrich Polleross: Die Kunstgeschichte und ihre Bilder im 17. Jahrhundert. Reiseführer
und Sammlungskataloge, in: Marburger Jahrbuch für Kunstwissenschaft 41 (2014], S. 117-
157, hier S. 134.
6 Albert Ilg: Das Galeriewerk des Johann Christoph Lauch und Jakob Männl, in: Jahrbuch der
Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses 16 (1895], S. 122-134,
hier S. 125.
7 Für eine originalgetreue Darstellung der Hängung von 1730 siehe das sog. Storffer'sche-
Inventar: Ferdinand Storffer: Neu eingerichtetes Inventarium der Kayl. Bilder Gallerte in
der Stallburg, 3 Bde., Wien 1720-33.
8 Gemäldegalerie Berlin: INV. 163.
9 Kunsthistorisches Museum, Wien: INV. Gem.gal. 527.
10 Nach dem Porträt, welches sich nun in Budapest befindet, siehe Kat. 34, Endnote 10 dazu.
11 Ab love Surgat Opus und lovis Omnia Plena.
Literatur
Astrid Bähr: Der langsame Abschied des Galeriewerks im 18. Jahrhundert, in: Benedicte Savoy
(Hg.J: Tempel der Kunst: Die Geburt des öffentlichen Museums in Deutschland 1701-1815,
Mainz 2006, S. 47-54. - Alexandra Matzner: Die kaiserliche Stallburggalerie Prodromus [Vor-
schau), Wien 1735, in: Agnes Husslein-Arco und Tobias G. Natter (Hg.J: Fürstenglanz. Die Macht
der Pracht, Österreichische Galerie Belvedere, Wien, Wien 2016 (Ausst. Kat.], S. 111-121. -
o.A.: Verzeichnis der Exponate Galeriewerke, in: Husslein-Arco und Natter 2016, S. 208-219.
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