Philo <Cosmographus>: Rhenus Fluminum Princeps, De Montibus Rhetiae Oriens, & in Mare Germanicum Occidens: Oder: Der vortreffliche grosse Wasser-Strom der Rhein, Von seinem Ursprung, auß den Pündtischen Bergen, biß zu seiner ins Teutsche Meer erlangten Begräbnuß ; Mit denen namhafften in selbigen einlauffenden Flüssen, an- und umligenden Städten, Vestungen, Bergen, Seen, Gewächsen, Früchten und Raritäten ([S.l.], 1705) [VD18 14274744]

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ftmlet. Es hat mancherleyBrunnen/unter-
E schädliche und vielerley lujiige Wasser-Künste/
k welche / wann man sie allesamt springen hat se-
» hen wollen / man wol ein Stund damit zuge-
» bracht hat. Es hat ein grosse Grotten und
Weyher dabey / wie auch Fisch-Behalter und
l" kleinere Grotten/rc. Wann man vom Schloß
herab in die Stadt will / so gehet man bey der
» Cantzlep vorüber / soPfaltz-GrafFridrich l. an
's' sialt der Verbrandten von neuem aufgerichl/
und das Hof- Gericht in derselben angestellet
hat. Es gehet über den Neckar ein künstliche
Brücken / dero Wahrzeichen war ein alter Aff.
Es lst der Neckar der Römer Waffen lang be-
freyetgewesen. Der Erste auß den Römischen
V Kaysern war krobu», welcher / nachdem er die
E Allemannjex/ IN Lermania prim» überwunden/
die vorige Gräntzen überschritten/ und was von
K putschen übrig gewesen / über den Neckar und
DieElb getrieben/und dieneueRömischeGräntz
bitz dahin gesetzet hat / und was zwischen dem
Rhein und dem Neckar ist / allgemach zu einer
s Provintz gemacht/und an solchem Neckar-Fluß
allerhand Vssiungen aufgebauet / darein er sei-
ne Besatzungen geleget. Unter den letzten Kay-
' fern ist hernach auch^rarianur gar über denNe-
kar kommen / und har die Allemannier diffeitS
Meins mit Schwerdt und Feuer verfolgt:
' Zu welcher Zeit dieser Theil von Teutschland
' den Römern unterwürffig gewesen / auch ein
Castell