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Pohl, Johann Wenzl
Die böhmische Sprachkunst: bestehend in vier Theilen nämlich: der Orthographie, oder Rechtschreibung, der Etymologie, oder Wortforschung, der Syntax, oder Wortfügung, der Prosodie, oder Tonmessung. Allen Liebhabern dieser Sprache sowohl Lehrenden als Lernenden zu einem tüchtigen Werkzeug verfaßt — Wien, 1776 [VD18 13822470]

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https://doi.org/10.11588/diglit.31436#0226
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hin gemacht; wffechno cinjsiz ickda Syko, du thust
alles nur obenhin. Zuweilen bedeutet es, nur allem,
als cm; to, l'edck je ebwesielis, er thut es nur, um
sich zu einstigen.
Wenn in mehr an einander Hangenden Reden das
Sprüchlein se zu wiederholen kommet, kann selbes nur
in des ersten, oder aber, falls es allda unleidenrllch wä-
re, am Ende des letzten angesüget werden, als ßudSlk
se wesieliei a radswati Fwytezowe, cs werden
sich erfreuen und erlustigen die Ueberwindcrc; budott
pfesirti, wejeliti, a radowaki sie Twptezowe.
Das t kann mehrerer Ausdrücklichkeit wegen allen
Theilen der Rede zugegeben werden , als wjmk kdo
gsp, ich weiß wohl, wer du bist; Jank geftGmc-
N0 geho, Johannes ist sein Name. Es kann auch die-
ser Buchstab am Ende eines Verbi gefetzt, die Deu-
tung des Pronominis tp haben, als damö doörp
HILjx, ich will dir vollkommenen Frieden geben, damt,
prodamk, anstatt dam ti, prodám ti.



Von der Prosodi oder Aussprachkanst.
MAachdem die Böhmische Sprache in ihrer Vollkom-
menheit der Lateinischen gleichet, eiufolglich auch
wie dieselbe in ordentlich verfaßte poetische Reime oder
Carmina gebracht werden kann, als liegete zwar ob,
daß ich im gegenwärtigen TheiL dieses Buchs hierzu ei-
ne vollkommene Einleitung ertheilen sollte ; zumaleir
erber einem jeden , dann den mehresten nicht gedienet ist ,
kn einer Sprache also weit einzugehen, sondern forder-
samst
 
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