üddeuische Kunsi hai sich friih durchgeseizi. Wir finden ihre einfluss-
reichen Spuren schon im Miiielaiier, und es sind die edelsien Namen
der deuischen Kunsigeschichie, die sie repräseniieren. Wie befruchiend
sie auf das Kuliur- und Geisiesleben ihrer Enfsiehungszeii und der nadv
folgertden Jahrhunderie gewirki hai, darüber geben die Sammlungen unserer
Museen den deuilichsien Aufschluss. Wir können ihre Einwirkungen, ihre Ein-
flüsse fasi planmässig nachweisen, in sieiig forischreiiender Linie.
Und wie universell waren diese Aussirahiungen! Es gibi kaum ein
Kunsigebiei, auf welchem sie sich nichi bemerkbar machi, von der Plasiik
angefangen bis zur Musik. Aber die siärksien Einflüsse übie doch wohl die
süddeuische Malerei aus, die ihre Anregungen vielfach selbsi wieder von der
italienischen und holländisdien Sdiule empfing.
Das hai sich heuie naiurgemäss geänderi, Es wäre iörichi in unserer
Zeii eiwa die süddeuische Sdiule gegen die norddeuische ausspielen zu wollen,
zwei so enigegengeseizie Pole wie beispielsweise Sfuck und Liebermann miP
einander zu vergleichen. Beide haben nun einmal keine Berührungspunkie; sie
sind künsilerische Naiuren, die man als sireng gesonderie Individualiiäien
beirachten muss, wie auch ihr Bildwerk in seinen charakierisiisdien Unier-
scheidungen von höchsier Individualiiäi isi. Jcde Weriung hängi hier von einem
subjekiiven Empfinden ab; ein Ueber- oder Unierordnen nach objekiiven Ge-
sichispunkien erscheini nichi möglich, höchsiens ein neuirales und leidenschafiS"
loses NebeneinandevSiellen.
Das eine darf aber vielieicht gesagi werden; dass die süddeuische
Schule in ihrer sdirniegsamen und farbenfrohen Gesialiung bis heuie ihren be~
sonderen Freundeskreis sich bewahri hai. Und einer ihrer iypisdisien Verireier
reichen Spuren schon im Miiielaiier, und es sind die edelsien Namen
der deuischen Kunsigeschichie, die sie repräseniieren. Wie befruchiend
sie auf das Kuliur- und Geisiesleben ihrer Enfsiehungszeii und der nadv
folgertden Jahrhunderie gewirki hai, darüber geben die Sammlungen unserer
Museen den deuilichsien Aufschluss. Wir können ihre Einwirkungen, ihre Ein-
flüsse fasi planmässig nachweisen, in sieiig forischreiiender Linie.
Und wie universell waren diese Aussirahiungen! Es gibi kaum ein
Kunsigebiei, auf welchem sie sich nichi bemerkbar machi, von der Plasiik
angefangen bis zur Musik. Aber die siärksien Einflüsse übie doch wohl die
süddeuische Malerei aus, die ihre Anregungen vielfach selbsi wieder von der
italienischen und holländisdien Sdiule empfing.
Das hai sich heuie naiurgemäss geänderi, Es wäre iörichi in unserer
Zeii eiwa die süddeuische Sdiule gegen die norddeuische ausspielen zu wollen,
zwei so enigegengeseizie Pole wie beispielsweise Sfuck und Liebermann miP
einander zu vergleichen. Beide haben nun einmal keine Berührungspunkie; sie
sind künsilerische Naiuren, die man als sireng gesonderie Individualiiäien
beirachten muss, wie auch ihr Bildwerk in seinen charakierisiisdien Unier-
scheidungen von höchsier Individualiiäi isi. Jcde Weriung hängi hier von einem
subjekiiven Empfinden ab; ein Ueber- oder Unierordnen nach objekiiven Ge-
sichispunkien erscheini nichi möglich, höchsiens ein neuirales und leidenschafiS"
loses NebeneinandevSiellen.
Das eine darf aber vielieicht gesagi werden; dass die süddeuische
Schule in ihrer sdirniegsamen und farbenfrohen Gesialiung bis heuie ihren be~
sonderen Freundeskreis sich bewahri hai. Und einer ihrer iypisdisien Verireier