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Pope, Alexander; Klein, Anton von [Bearb.]
Briefe von Alexander Pope (Dritter Band) — Mannheim: [Anton von Klein], 1781 [VD18 90792009]

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https://doi.org/10.11588/diglit.49502#0044
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L4 Pepe'S Briefe.
eines Auge?/ jeder bessndre Bau einer Nase
oder eines Ohes, der geringste Grad von Licht
und Schatten, den ich auf einer Wanze, oder
in einem Grübchen finde, reihen mich bis mm
toll werden. Ich hatte nicht allein den Lord
Plausible nicht mehr für lächerlich, daß er (im
klain veslei-) *) den schönen Ohrlappen und
niedlichen Ellbogen eines Frauenzimmers be-
wunderte , sondern, ich lauffe auch Gefahr bey
dem heßltchen und unangenehmen Fraurnttm»
mer wegen diesem oder jenem Zug, den sie an
sich haben. Sie können denken, wie unruhig
ich bin, da die Arbeit andrer jeden Tag schö-
ner und vortteflicher, und meine eigne hingegen
schlechter wird. Ich habe schon drey Doctor
Swssis Mggeworfm, auf die ich vormals stol;
war, twey Lady Bndgwaters, eine Hmoginn
von Montagne, ein halb Dutzend Grafen, und
einen Ritter vom Hosenbande ungerechnet. Ich
habe Christum noch einmal im Bildnisse grkreu«
riget, und eine Madonna gemacht, die eben so
alt, als ihre Mutter St. Anna ist. Ja, was

Erne Wochenschrift.
 
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