ELlM schöner« Mrechkn. M z
Rü'ckenzukehrete. Endlich wendete er sich an
mich, und schüttete bry mir ftiüe Klagen aus.
Solche rührten mich um so mehr, als ich bey
dieser Aufführung etwas fanden so sonst derau-
gebohrnen Gütigkeit der Theöphe Gem rti>s-
Eigenschafften schüur- stracks entgegen gesetzt
war, und mir Nicht vorstellen konte, daß sis
sslce so weit gegangen seyn, wann sie nicht da-
zu durch eine hefftige Neigung gekracht wor-
den. JchverMahntejedoch den'Hn.vonS- -«>
er mögte sich mit allen Verliebten, die
eben so unglücklich als er wären, trösten, und
versicherte ihn, daß er jederzeit eine geringe
Schadloßhalrung in meiner Freundschafft fin-
den werde Ich schätzte ihn in der That hoch,
nicht so wohl wegen seines Reichthums und
äusserlichen Ansehens, als vielmehr wegen sei-
ner Redlichkeit und guten Hertzens. Kommen
sie, sagte ich zu ihm, so offl zu mir, als es ih-
nen beliebt. Ich will zwar der Theophe Nei-
gung nicht zwingen, ich will ihr aber dagegen
begreiflich machen, was sie vor ein vortheihaff-
tes Anerbieten durch ihrenEigensinn ausschlägr,
und die Schande vorsiellen, so sie sich durch ei-
ne unordentliche Neigung aufden Halß ladm
wird. . . - -
Meine schwächliche Gestmdheit nöthigte
mich offt in meinem Zimmer allein speisen,
welches mich des Vergnügens beraubte, be-
ständig bep meinen Angebörigen zu sevn. Der
nehmliche Ambeil aber, so mich nach St. Clou
getrieben , liesse mir nicht zu, die Nacht/ ohne
Rü'ckenzukehrete. Endlich wendete er sich an
mich, und schüttete bry mir ftiüe Klagen aus.
Solche rührten mich um so mehr, als ich bey
dieser Aufführung etwas fanden so sonst derau-
gebohrnen Gütigkeit der Theöphe Gem rti>s-
Eigenschafften schüur- stracks entgegen gesetzt
war, und mir Nicht vorstellen konte, daß sis
sslce so weit gegangen seyn, wann sie nicht da-
zu durch eine hefftige Neigung gekracht wor-
den. JchverMahntejedoch den'Hn.vonS- -«>
er mögte sich mit allen Verliebten, die
eben so unglücklich als er wären, trösten, und
versicherte ihn, daß er jederzeit eine geringe
Schadloßhalrung in meiner Freundschafft fin-
den werde Ich schätzte ihn in der That hoch,
nicht so wohl wegen seines Reichthums und
äusserlichen Ansehens, als vielmehr wegen sei-
ner Redlichkeit und guten Hertzens. Kommen
sie, sagte ich zu ihm, so offl zu mir, als es ih-
nen beliebt. Ich will zwar der Theophe Nei-
gung nicht zwingen, ich will ihr aber dagegen
begreiflich machen, was sie vor ein vortheihaff-
tes Anerbieten durch ihrenEigensinn ausschlägr,
und die Schande vorsiellen, so sie sich durch ei-
ne unordentliche Neigung aufden Halß ladm
wird. . . - -
Meine schwächliche Gestmdheit nöthigte
mich offt in meinem Zimmer allein speisen,
welches mich des Vergnügens beraubte, be-
ständig bep meinen Angebörigen zu sevn. Der
nehmliche Ambeil aber, so mich nach St. Clou
getrieben , liesse mir nicht zu, die Nacht/ ohne