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Prinz, Wolfram; Historisches Museum Frankfurt
Gemälde des Historischen Museums Frankfurt am Main — Frankfurt am Main: Verlag Waldemar Kramer, 1957

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https://doi.org/10.11588/diglit.71272#0155
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Max Beckmann

geboren 1884 in Leipzig, gestorben 1950 in New York, Beckmann war von
1899-1902 Schüler der Weimarer Akademie, dann in Paris und Florenz und
von 1905-14 in Berlin. Dort schloß er sich der „Sezession“ an (vgl. Lieber-
mann und Corinth, S. 196 und 198). Von 1915 bis 1933 arbeitete Beckmann
in Frankfurt am Main und wurde 1925 als Lehrer an die Städelschule beru-
fen. Im Jahre 1933 ging er nach Berlin und mußte 1937 nach Amsterdam
emigrieren. Seit 1947 Professor an der Kunstschule der Universität St. Louis
(Missouri) und seit 1949 am Brooklyn-Museum in New York.

FRANKFURTER HAUPTBAHNHOF In der Emigration malte Beckmann in Amsterdam den Frankfurter
Hauptbahnhof aus der Erinnerung. Seine Tagebuchnotiz vom 29. Juli
1942 lautet: „Zwei Landschaften, ,Wasserturm mit Meer' und ,Frank-
furter Bahnhof', angefangen“; unter dem 5. September 1942 steht:
„,Frankfurter Bahnhof' fertig“. Das Bild ist erst 1943 datiert.

Bez. unten rechts: Beckmann A. 43.
öl auf Leinwand.
Höhe 70 cm, Breite 90 cm.
Neuerwerbung 1957.


Literatur: Reifenberg und Hausenstein, Max Beckmann, Katalog der Gemälde, S. 70, Nr. 516. — Max Beckmann, Tagebücher 1940-
50, 1955, S. 38, 40.

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