Note: This is an additional scan to display the colour reference chart and scalebar.
0.5
1 cm

allergnädtgst dahin zu erläuteren geruhet, daß die Meßner und Schulmei-
ster, wann sie in einer Person bestehen, in den Kirchen-und Dienstver-
richtungen des ersteren, daß ist des Meßners, bloß von der Geistlichkeit
abhangen, und derselben mitParition angewiesen werden sollen,das Schul-
wesen aber seye, und bleibe allzeit ein Politikum, folglich könne kein sol-
cher, der zugleich Meßner und Schulmeister ist, von der Geistlichkeit al-
lein ausgenommen, und abgedanket werden, dahingegen wann derMeß-
nerbienst von jenem des Schulmeisters abgesondert seye, hange Mer allein
von der geistlichen Obrigkeit, wie dieser von der weltlichen ab.
Wien den izten Oktober 1770.
Nr. 5.
<L^em I. Oe. Gubernio seye bekannt, wasmassen wegen deren in Anbe-
tracht der dem (^apellanarui (üampetttt, relpeÄu der lVliliri^ VL-
oder des 26 V3A38 bclli Operationen bestimmten kerlonalin zustehen-
den'geistlichen Jurisdiktion von Zeit Zu "eit sich ergebenen Irrungen, wel-
che hauptsächlich aus dem geregten Anstand: ob dieses, oder jenes Indi-
viduum aci Mliriam , oder all tiabilein gehöre? entsprungen
seyen; zur einöweiliger Beseitigung solcher Disserenzren unterm 6ten April
I7Z4 aä interim, und provisorio inollo zur Richtschnur vorgeschrieben
worden seye: daß die dapellani OLÜrenles bloß allein über jene Militär-
personen , so unmittelbar zu den gewöhnlichen Regimentern gehörig seyen,
die geistliche Jurisdiktion exerciren, alle übrige Militarpersönen hingegen,
von was Gattung dieselbe immer seyn mögen, ohne weiteren denen Lpi-
idopis oräinarüs, Le locorum ?arocbi8 m Üubüäium Überlassen werden
sollen.
mit
in d
aebi
oen
terö
von
Fal
seyn
terst
cirei
vorl
üun
Wie nun aber diese Jahre her das Militär in eine von der vorheri-
gen unterschiedenen Verfassung geselM worden, und mehrmalen diesfälli-
ger geistlichen Jurisdiktion halber einige Zwistigkeiten entstanden seyen :
So WM ät zu künftiger Abhalt-und Unter-
st !e in Ansehung sothaner Jurisdik-
ZZ Vorschrift festzusetzen befunden, so
Z? lar-.i O3mpettrc8 in Anbetracht des
iß vermerkten, 36 lVliliriam V3A3M
idiktion in Taufen, Emulationen,
rung der heiligen Sakramenten zu
narii, oder?3rocbi loci sothanne
8. angeschlvssenen Eonsignation
ehörigen kersomlli8 auszuüben ha-
ät den allerhöchsten Entschluß wei-
' des gedachten Inrerimall^ormalis
, Le locorum karocbi auf dem
nicht so leicht zugegen
iktion des Oapellani Oastreotis un-
jedoch nur in LubLiäium zu eher-
ne Pfarrer nicht anderst, als mit
und dessen Capellans einen 6pon-
immen zu geben berechtiget, hier-
3 nächst
ster, wann sie in einer Person bestehen, in den Kirchen-und Dienstver-
richtungen des ersteren, daß ist des Meßners, bloß von der Geistlichkeit
abhangen, und derselben mitParition angewiesen werden sollen,das Schul-
wesen aber seye, und bleibe allzeit ein Politikum, folglich könne kein sol-
cher, der zugleich Meßner und Schulmeister ist, von der Geistlichkeit al-
lein ausgenommen, und abgedanket werden, dahingegen wann derMeß-
nerbienst von jenem des Schulmeisters abgesondert seye, hange Mer allein
von der geistlichen Obrigkeit, wie dieser von der weltlichen ab.
Wien den izten Oktober 1770.
Nr. 5.
<L^em I. Oe. Gubernio seye bekannt, wasmassen wegen deren in Anbe-
tracht der dem (^apellanarui (üampetttt, relpeÄu der lVliliri^ VL-
oder des 26 V3A38 bclli Operationen bestimmten kerlonalin zustehen-
den'geistlichen Jurisdiktion von Zeit Zu "eit sich ergebenen Irrungen, wel-
che hauptsächlich aus dem geregten Anstand: ob dieses, oder jenes Indi-
viduum aci Mliriam , oder all tiabilein gehöre? entsprungen
seyen; zur einöweiliger Beseitigung solcher Disserenzren unterm 6ten April
I7Z4 aä interim, und provisorio inollo zur Richtschnur vorgeschrieben
worden seye: daß die dapellani OLÜrenles bloß allein über jene Militär-
personen , so unmittelbar zu den gewöhnlichen Regimentern gehörig seyen,
die geistliche Jurisdiktion exerciren, alle übrige Militarpersönen hingegen,
von was Gattung dieselbe immer seyn mögen, ohne weiteren denen Lpi-
idopis oräinarüs, Le locorum ?arocbi8 m Üubüäium Überlassen werden
sollen.
mit
in d
aebi
oen
terö
von
Fal
seyn
terst
cirei
vorl
üun
Wie nun aber diese Jahre her das Militär in eine von der vorheri-
gen unterschiedenen Verfassung geselM worden, und mehrmalen diesfälli-
ger geistlichen Jurisdiktion halber einige Zwistigkeiten entstanden seyen :
So WM ät zu künftiger Abhalt-und Unter-
st !e in Ansehung sothaner Jurisdik-
ZZ Vorschrift festzusetzen befunden, so
Z? lar-.i O3mpettrc8 in Anbetracht des
iß vermerkten, 36 lVliliriam V3A3M
idiktion in Taufen, Emulationen,
rung der heiligen Sakramenten zu
narii, oder?3rocbi loci sothanne
8. angeschlvssenen Eonsignation
ehörigen kersomlli8 auszuüben ha-
ät den allerhöchsten Entschluß wei-
' des gedachten Inrerimall^ormalis
, Le locorum karocbi auf dem
nicht so leicht zugegen
iktion des Oapellani Oastreotis un-
jedoch nur in LubLiäium zu eher-
ne Pfarrer nicht anderst, als mit
und dessen Capellans einen 6pon-
immen zu geben berechtiget, hier-
3 nächst